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Warum braucht man DK7 und Garment-Designer?

Verfasst: So Feb 21, 2010 11:07
von Catweazle
Moin,
nachdem mir die Malerei und Umsetzung mit dem, sonst gern genutzten, KL116 zu umständlich ist, beschäftige ich mich mit Aufrüstungsgedanken. Gerne möchte ich -sowohl für normale Strickwaren, als auch für Strickgefilztes - nach normalen (häufig asymetrischen) Schnittmustern stricken.

Nachdem ich frieda in einem anderen Threat in Kombi mit ihrer Fußzeile als sowohl-als-auch Besitzerin ausgemacht habe(gell, das ist schlau kombiniert :wink:) :
Ich glaube, die Demo-Version ist da tatsächlich ziemlich eingeschränkt. Ich habe den Garment-Designer ja auch, aber mit den zusätzlichen Style-Sets, das macht schon eine ganze Menge aus, mit den Teilen kriegt man irre viele weitere Möglichkeiten, einen Schnitt zu gestalten. Also diejenigen, die vielleicht über einen Kauf nachdenken, sollten unbedingt auch noch einen Blick auf die Style-Sets werfen, die lohnen sich sehr
geht meine Frage insbesondere @frieda, aber natürlich auch an alle anderen "Doppel-User":
Warum braucht man beide Software-Programme, bzw. was macht Ihr wann/in welchen Fällen mit was.

Bitte helft mir bei meiner Entscheidung. By the way, was kosten eigentlich die Style-Sets? Ein nicht unwesentlicher Faktor bei Kaufentscheidungen....

Danke schon mal + viele Grüße
Andrea

Verfasst: So Feb 21, 2010 11:27
von frieda
Aaaalsoooo.....

die beiden Stylesets kosten je 25EUR.

Und ich habe beide Programme, weil ich sie unterschiedlich nutze.

DK7 zeichnet sich vor allen Dingen dadurch aus, daß ich damit die Strickmaschine mit Mustern bestücken kann und auch damit interaktiv stricken. Die Schnitterstellungsoptionen sind nicht so ausgefeilt, wie sie es bei Garment-Designer sind. Man hat in der Professional-Version zwar die Möglichkeit der freien Schnittgestaltung, aber das ist dann rein manuell, das wird nicht durch automatische Funktionen unterstützt. Ich meine damit so Dinge wie automatische gleichzeitige Anpassung des Rückenteils, wenn man das Vorderteil verlängert, und Anpassung des Ärmels, wenn man das Armloch ändert.

Allerdings ist der Schnitt bei Strickwaren wesentlich "geduldiger" als bei Stücken aus unelastischen Stoffen. Was schon einen gewissen Spielraum ermöglicht.

Garment-Designer nehme ich für die Erstellung von Schnitten für die Sachen, die ich schneidere. Ich habe aber durchaus schon mal einen aufwändigeren Schnitt erstellt und den dann manuell nach DK7 übertragen, um das Teil dann mit der Strickmaschine zu stricken. Man kann aber auch automatisch Strickanleitungen erstellen lassen. Habe ich aber noch nicht gemacht, ich steh halt auf das interaktive Stricken mit DK7.

Garment-Designer hat die Funktionen, die ich oben erwähnt habe. Änderungen am Armloch ergeben automatische Änderungen am Ärmel. Man hat die Möglichkeit, Änderungen am Vorderteil automatisch aufs Rückenteil übertragen zu lassen. Man kriegt viel mehr Schnitte automatisch zusammengestellt mit den Stylesets und muß dann nicht mehr so viele Änderungen vornehmen. Andererseits ist man etwas eingeschränkter in den Manipulationsmöglichkeiten. Man kann keine zusätzlichen Punkte setzen, die man dann irgendwohin ziehen kann, wie das bei DK7 wäre. Man ist darauf angewiesen, die Punkte zu benutzen, die schon da sind. Manchmal hätte ich da schon mal einen mehr haben wollen ... Aber meistens kann man sich schon ganz gut behelfen.

So. Mehr fällt mir jetzt zum Thema nicht ein.

Grüßlis,

frieda

Verfasst: So Feb 21, 2010 20:07
von Catweazle
Hi frieda,

danke für Deine Ausführungen. Ich hatte es schon fast befürchtet: ich werde wohl beides "brauchen".

Grüße
Andrea