Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Fragen, Probleme oder Tipps zur Handhabung deiner Strickmaschine
heija
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Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von heija »

Mein Schlitten geht so schwer zu schieben, (also so, das der Tisch auch mit hin-und herrutscht), und ich bin unsicher, ob die Fadenspannung richtig ist. Wie kann ich das feststellen? Wie weit muß sich der Draht herunterbiegen? Oder woran kann ich eine richtige Spannung sonst noch festmachen?

Viele Grüße
Heija
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Michaela
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von Michaela »

Da würde ich an einer Maschenprobe doch einfach oben die Spannung an den Rädchen unterschiedlich einstellen und das testen.
Die zweite Möglichkeit ist, dass dein Garn nicht ausreichend paraffiniert ist, hier ggf. die Wolle ein zweites Mal paraffinieren.
Die dritte Möglichkeit ist, dass dein Garn zu fest gewickelt ist, wenn du den Faden aus der Mitte nimmst. Also: Faden entweder von außen nehmen oder lockerer wickeln.
Falls du direkt vom gekauften Knäuel strickst, ist eh alles klar: der muss erst für die Strickmaschine gewickelt werden.
Ggf. ist die Wolle auch einfach zu dick oder Maschenweite zu gering.

Da wir nicht mehr Informationen von dir bekommen haben, sind wir auf Vermutungen, was du gemacht hast, oder nicht, einfach angewiesen und können auch entsprechend nur Hypothesen aufstellen :D
Viele Grüße - Michaela
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ingeborg hansen
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von ingeborg hansen »

Hallo
Ich fummele nie an der Fadenspannung herum, nur wenn ich nähgarndünne Wolle verstricke. Sonst lass ich die Fadenspannung in Ruhe auf möglichst wenige Spannung, denn der Maschenregler sorgt für die Maschengrösse. Die Fadenspannung muss jedoch so sein, dass der Fadendraht immer die Wolle in einem sanften Bogen zum Schlitten führt. An den Seiten, beim Wenden muss der Faden immer noch stramm und nicht locker sein.
Nur darauf kommt es an.
Wenn ich mit dem KG stricke, gibt der Fadenwächter noch ein zusätzliches Gewicht auf die Spannung - da lasse ich dann oft den Fadenwächter weg.

Viele Grüsse
Ingeborg
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bruchaip
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von bruchaip »

Hallo Heija,
wenn dein Schlitten so schwer geht, kann das kann viele Ursachen haben.
Eine davon hat Michaela ja schon beschrieben.
Ich hatte das auch gerade beim Arbeiten mit dem Doppelbett. Bei mir lag es daran, dass zu viele Flusen in den Schlitten waren ( ich hatte eine Weile geschludert) und nach dem Säubern mit Pinsel und Läppchen hat ein winziges Tröpfchen Öl auf den wichtigen Stellen ( siehe Anleitungsbuch) die Sache wieder in Ordnung gebracht.

Bei dir könnte auch zum Beipiel die Maschenweite schlicht zu eng sein, oder die Wolle zu dick für die Maschine?
Wie gesagt...der möglichen Ursachen gibt es viele.
Es wäre gut, wenn du genauere Auskunft über deine Vorgehensweise geben würdest, dann könnte man konkreter antworten.
liebe Grüße
Ingrid
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heija
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von heija »

Es geht ja rein grundsätzlich darum, wie ich kontrollieren kann, ob die Spannung richtig ist. Das wußte ich nicht. Also, der Draht soll einen sanften Bogen bilden und an den Enden soll der Faden noch straff sein. Ersteres ist nicht der fall, der Draht kommt immer bis zu meinem Gesicht herunter. Die Spannung habe ich auf ganz locker gestellt, teilweise habe ich sogar das Garn aus der Spannung genommen.
Das Garn ist recht dünn - mit MW 4 gestrickt ergibt es ein mehr netzartiges Gestrick. Schönes Maschenbild ist vielleicht mit 1-2 zu erreichen. Ich stricke derweil mit 4,2.
Das Garn ist so von der Kone, aber nicht paraffiniert, glaube ich. Und es tut sich schwer mit dem abrollen, weil es ein wenig klettet. Also man muß ganz hübsch ziehen, bis man die garneigene Reibung überwunden hat beim Knäuel. Teilweise habe ich immer ein wenig abgewickelt, für eine Reihe, aber es ist nicht deutlich spürbar, das der Schlitten dann leichter geht. Das ist merkwürdig.
Schlitten, Abstreifer, Nadelbett etc ist sauber. Vorgestern erst ausgesaugt, hat aber nichts gebracht, war auch nichts drin.
Maschenweite zu eng, Garn zu dick - nein.
Bei der Maschenprobe mit unterschiedlicher Einstellung ist kein Unterschied sehbar oder fühlbar.
Garn nicht ausreichend paraffiniert - gut möglich. Ich wollte es halt nicht anfassen, weil die Hersteller viel perfekter wickeln können wie ich - so toll krieg ich das nie wieder hin!
Der Faden wird von außen genommen und steht direkt unter dem loch, wo es als erstes eingefädelt wird.

Was mich besonders verwirrt, ist, das ich keinen Unterschied fühle, wenn ich den Faden aus der Spannung herausnehme und nur durch die Führungen laufen lasse. Also beim Wenden ist es dann zwar locker, sodass ich das garn immer etwas strammhalte bis die ersten Maschen gestrickt sind, aber der Schlitten geht nicht leichter zu schieben.
Und genausowenig fühle ich einen Unterschied, wenn ich die Spannung verändere.
Leer, ohne Garn, macht Schlitten oder Nadelbett keine Probleme. Er geht ganz leicht drüberzuschieben. Alle Nadeln laufen leicht hin und her. Alle Klappen am Schlitten klappen leicht, bis auf manche, die unten eine Feder haben. Ich glaube, das sind aber nur 2. Ich fahre mit dem Finger immer die Bahn, die die Nadelköpfe nehmen, und da könnte es natürlich sein, das ich die falsche Abzweigung nehme, aber eigentlich geht nur 1 Weg. Und da ist mir nichts aufgefallen.
Nadelsperrschine ist neu. Kann es daran liegen? Sie ist von Onken und sollte professionell sein. Aber wie passt das dazu, das es ohne Garn leicht, und mit schwer geht?
Ich habe jetzt ca 170 Maschen drauf. Klar, je weniger, desto leichter geht es, aber es macht fast keinen Unterschied, welche Wolle ich nehme. Es ist zwar das erste Mal, das ich so ei großes Stück draufhabe, aber ich glaube, das wäre sogar mit gut paraffinierter Wolle schwer. Wenn Ihr mit soviel Maschen den Schlitten schiebt, möchte da der Tisch gern rutschen?

Mehr fällt mir grad nicht ein. Sagt mir, was ich noch prüfen kann.
Danke und viele Grüße
Heija
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ingeborg hansen
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von ingeborg hansen »

Hallo Heija
Irgend etwas ist falsch - klar. Für mich hört es sich an, als hättest Du irgendwo falsch eingefädelt. Vielleicht so, dass der Faden um ein Öhrchen gewickelt ist - und nicht gerade durch läuft. Versuche es doch mal ganz ohne Fadenspannung. Das heisst, dass die Kone auf dem Fussboden vor der Maschine steht und Du den Faden nur lose mit der Hand beim Stricken führst. So kannst Du erkennen, ob es der Schlitten oder die Fadenspannung ist. Probiere doch mit viel weniger Maschen, bist Du die Sache erkennst. Wieso kriegst Du nicht so gut wie der Hersteller gewickelt. Ich wickle meistens auf Knäule um. Wenn ich die Pappkone dran lasse, stricke ich von aussen, ohne Papp oder Plastikkone stricke ich den Faden von innen ab.
Viele Grüsse
Ingeboerg
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von heija »

O, Ingebörg, mit wickeln bin ich ganz, ganz schlecht. Das wird immer zu stramm, so ein harter, schiefer Knöllhaufen. Ich wickle oft ein Knäuel 5-8mal, bis es einigermaßen ist.
Wo tust Du Dein abzuwickelndes Garn hin, oder wie hältst Du es, oder so, während des Wickelns? Ich habe es immer in einer großen Tonne (30Ltr).
Schön zu hören ist es, dass etwas nicht richtig ist, und das ich mich normalerweise nicht so rumquälen muß beim Stricken. Jetzt muß ich nur noch den Grund herausfinden.

Ich geh jetzt mal und stricke mit Faden -durch-die Hand-laufen-lassen. Bis gleich.
H.
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von heija »

Test negativ. Kein Unterschied, ob ich den Faden (ganz locker übrigens) durch die Hand oder die Maschine laufen lasse.
Habe mit Anleitungsheft die Einfädelei kontrolliert, und keinen Fehler gefunden. Habe auch Foto gemacht, aber natürlich war das Akku alle.
Was könnte noch sein?
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ingeborg hansen
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von ingeborg hansen »

Hallo Heija
Dann lade bitte das Akku auf, so dass wir etwas sehen können. Jetzt könnte ich mir nur noch denken, dass Du die Sperrschiene verkehrt rum eingesetzt hast. Richtig ist mit dem Schaumstoff nach unten. Verkehrt ist, wenn das Metall nach unten ist.
Dann können die Nadeln sich nicht bewegen allenfalls nur sehr schwer.
Viele Grüsse
Ingeborg
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von heija »

Sperrschine ist richtigherum. Ich übe jetzt mal Fotos einstellen mit dem, was ich hab.

Außerdem festgestellt: auf dem Nadelbett sind gaaaanz hauchfeine Schleifspuren. Ähnlich, wie es auch bei Edelstahltöpfen ist, die mit falschem Schwamm behandelt wurden. Ist das bei Euch auch?
Aber das hätte ja auch nichts mit dem Garn zu tun, verflixt...
Heija, die gerade Akku läd
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von Michaela »

So langsam engen wir das Problem ja ein.
Nimm doch mal den Abstreifer vom Schlitten und setze ihn neu auf.
Hast du Bürstchen am Schlitten oder Rädchen? Bürstchen bremsen mehr als Rädchen.
Viele Grüße - Michaela
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von heija »

Konen und Fadenanfang
Test
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von heija »

Der Faden läuft nicht durch die Spannungsscheiben, sondern gleich weiter in die nächste Öse!
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von heija »

Bild 2:
Wie der Farbwechsler eingefädelt ist
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Farbwechsler
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von Michaela »

Auf den ersten Blick scheint mir MW 4 etwas wenig für das Garn. Du schreibst, es wird netzartig. Netzartig an der Maschine oder wenn du es abnimmst? Da schnurrt es ja meistens etwas zusammen.
Ach, dass du den Farbwechsler nimmst, hatte ich nicht mitbekommen. Das stellt sich noch anders dar.
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von heija »

und Nr 3: Der Abstreifer vom Farbwechsler

Was genau wollt Ihr noch sehen? Bitte um Bestellungen
Danke und Gruß
Heija
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Der Abstreifer vom Farbwechsler
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von ingeborg hansen »

Hallo
Das Garn sieht nach "Schrott" aus. Damit meine ich dass es viel zu alt und damit trocken ist um in der Maschine laufen zu können. So weit ich das sehe, reicht Maschenweite 10++ nicht einmal aus.
Viele Grüsse
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von ingeborg hansen »

Wie geht es denn ohne Farbwechsler, von dem hattest Du noch nichts geschrieben.
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von Kerstin »

Hallo Heija,

ich würde das Garn auch erst einmal ohne Farbwechsler verarbeiten und mich auf diese Weise an eine sinnvolle Einstellung herantasten. Welche Zusammensetzung hat es denn und welche Lauflänge? Ist auf irgendeiner Banderole ggf. eine Garnstärke vermerkt oder eine Maschenprobe empfohlen?

Hast Du Deine Strickproben schon mal gewaschen? Wie sehen sie danach aus? Garne, die "in Öl" versponnen wurden, wie z.B. viele Shetlandwollen, sind auf der Kone hart wie Bindfaden, blühen aber nach der Wäsche auf und werden luftiger und weicher.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
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Re: Wie stellt man die richtige Fadenspannung fest?

Beitrag von heija »

Vielen dank für Euren Beistand!!

Das Garn ist alt, wirkt, wie gesagt, nicht paraffiniert und eine Banderole oder dgl. gibt es nicht. Meine Mutter kaufte es ca 85 zum Weben. Es hat mit Sicherheit einen sehr hohen Wollanteil, möglicherweise 100%. Alt und trocken kann schon sein.
Aber, es ist dünner als es aussieht, irgendwie flach oder so... Ich mache Euch mal ein Bild vom Gestrick in 4,2MW. Es ist so locker!! Viel größer kann ich die MW nicht nehmen, weil dann auf der Maschine nur noch Schlaufen und Getüddel entsteht, kann man nicht mehr stricken. Netzartig ist es leider auch nach dem Abnehmen noch.
Die Maschenprobe hatte ich nicht gewaschen, aber ich hoffte, sie würde davon etwas fülliger werden, oder dichter. Maschenprobe hatte ich ohne Farbwechsler gemacht. Aber natürlich nur mit 40 Maschen, und da merkt man nicht, ob es schwer geht.

Den Abstreifer hatte ich gestern früh ab, und die Bürsten kontrolliert . Sie drehten sich gut. Am normalen Abstreifer ist ein Gummirad und eine Bürste auf jeder Seite, und die kann man vor und zurückschieben. Das geht aber hier nicht, und ich brauche doch diesen Abstreifer? Könnte ich die Rädchen abschrauben? Ich glaube, er hat sogar 4 Bürsten.

Nochmal, grundsätzlich:
1. Wenn Ihr die Maschine voll Maschen habt, so 160-180, würde sie gern beim Schieben des Schlittens hin oder herrutschen? Wenn er könnte?
2. Gibt es auf Euren Nadelbetten hauchzarte Schleifspuren?
3. Wie macht Ihr es beim Wickeln, wo und wie befindet sich das Garnknäuel, wenn es ein Knäuel ist? Weil es bei mir irgendwie nicht richtig klappt.

Gestern Abend habe ich das derzeitige Gestrick auf den Wendekamm geschoben und mir schon 2 Wollkonen bereitgestellt. 1x hauchfeines Merinogarn, fast Nähgarnstärke, und 1x mein Lieblings, sehr stark paraffiniert und etwa so dick wie 4fädig Regia.
Da können wir dann nochmal alle Proben machen, mit Farbwechsler, ohne, mit vielen Maschen usw.
Ich bin sehr gespannt darauf. Aber jetzt muß ich erstmal zum Termin - melde mich dann heute Nachmittag zurück.

Danke und liebe Grüße
Heija
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