Seite 1 von 1
Platzierung der Konen bei 4-fädig stricken
Verfasst: Sa Jan 28, 2017 19:38
von halifaxon
Hallo Ihr Lieben
Hätte eine Frage. Wo stellt Ihr eure Konen hin, wenn Ihr 4 fädig strickt.
Heute funktioniert gar nichts. Habe die Konen am Stricktisch stehen, die purzeln nach einer gewissen Zeit immer um. Habe Sie auch unter dem Tisch gestellt funktioniert auch nicht. Weiters habe ich die 4 Fäden gemeinsam auf eine Kone gespult und dann abgestrickt, da bekomme ich manchmal Schlaufen rein.
Was meint Ihr zu diesem Thema ?
Liebe Grüße
Re: brauche euren Rat
Verfasst: Sa Jan 28, 2017 20:20
von Irene Winter
Guten Abend,
ich stelle schwere Konen immer unter den Tisch. Ich bilde mir ein, dass große Durchmesser da leichter ablaufen. Kleinere Konen stelle ich auch schon mal auf den Tisch, so weit weg, dass auch schlingernde,wehende Fäden sich nicht fangen. Mit Umfallen habe ich eigentlich keine Probleme, für gefährlich leichte Konen verwende ich Ständer aus einer schweren Grundplatte und einem Stab drin, keine Ahnung was das mal war. Vielleicht geht auch ein eingeklemmter Kochlöffel?
Wenn es die Spannung und damit die Mapro nicht beeinflusst, könntest du dir auch eine Zwirnvorrichtung für besonders wacklige leichte Konen bauen. Das ist ein beschwerter Karton mit Stricknadeln durchgestochen, in den die leichten Konen nebeneinander quer eingehängt und nicht über die Spitze abgezogen werden. Dabei muss aber der dickere Konenteil zur Maschine hin zeigen und bei sehr spitzen Konen geht es nicht besonders gut.
Zusammelnwickeln kommt bei mir nur bei gleichem Garn in Frage.
Trost für den nicht so erfolgreichen Stricktag, morgen wirds bestimmt besser!
Re: Platzierung der Konen bei 4-fädig stricken
Verfasst: So Jan 29, 2017 05:25
von BeaBea
Hallo Irene,
Ich habe einen selbstgebastelten Konenständer. Er besteht aus einem einfachen glatt geschmirgeltem Brett mit vier kleinen gebohrten Löchern in genug Abstand um dicken Konen Platz zu lassen, in die ich etwa 20cm lange Dübelstäbe geklebt habe. das Material hat im Baumarkt $2 gekostet. Der steht auf dem Boden unter/hinter der Maschine, Passap/Pfaff Duo80, die auf einem Ständer montiert ist. Er kann Konen und auch selbstgewickelte "Cakes" aufnehmen. Wenn ich eine der anderen Maschinen benutze, die am Tisch festgeschraubt werden, stelle ich den Ständer auf den Boden hinter dem Tisch, das klappt gut.
Grüsse,
BeaBea
Re: Platzierung der Konen bei 4-fädig stricken
Verfasst: So Jan 29, 2017 10:36
von Kerstin
Hallo,
je weiter der Weg von der Kone zur Fadenspannung, desto besser funktioniert es normalerweise.
Ich stelle die leichtesten Konen dann so, dass der Faden möglichst senkrecht läuft, also hinter den Maschinentisch mittig auf den Fußboden. Die schwereren Konen kommen mehr an die Seite, mit gebührendem Abstand. Bei ihnen schwingt bei schnellem Stricken der Faden weiter aus, dazu brauchen sie Platz.
Bei den leichten Konen kann es auch helfen, ein Doppelbettgewicht oder einen anderen schweren, passenden Gegenstand unter die Konen zu stellen, das hindert sie am Umkippen.
Zahlreiche Grüße
Kerstin
Re: Platzierung der Konen bei 4-fädig stricken
Verfasst: So Jan 29, 2017 11:22
von Uschi58
Hallo,
ich verstricke fast nur 4 fädig. Die Konen sind in der Regel anfangs 1,3 kg schwer und stehen stabil. Ich stelle in der Regel 3 auf den Boden und eine zentral unter die Fadenspannung. Es gibt aber noch einen Trick, der sehr gut funktioniert:
Du kannst einen runden Haken an der Decke befestigen und die Fäden über den Haken zur Fadenspannung laufen lassen. Bei der Fadenspannung liegt der Faden dann nicht oben eingeklemmt, sondern unten eingeklemmt. Das funktioniert wunderbar (keine Schlingenbildung oder ähnliches). Der Haken an der Decke garantiert den bestmöglichen Fadenlauf, weil der Winkel beim Abrollen des Fadens steil nach oben zeigt und nicht flach direkt über der Kone verläuft (was dann oft für ein Hängen des Fadens sorgt.)
Re: Platzierung der Konen bei 4-fädig stricken
Verfasst: So Jan 29, 2017 14:44
von halifaxon
Hallo Ihr Lieben
Vielen Dank für die vielen Antworten für mein Problem. Bei mir handelt es sich um Wolle, die ich mit dem Simet Konenwickler abgespult habe. Nach einer gewissen Zeit bleibt der Faden hängen-läuft nicht ab, verklemmt sich, die Kone fällt um. Ich werde demnächst es so probieren, das ich den Faden von der Innenseite ablaufen lasse, oder vielleicht hat von Euch noch eine andere Idee.
Schönen Sonntag und vielen Dank
Re: Platzierung der Konen bei 4-fädig stricken
Verfasst: So Jan 29, 2017 19:31
von Knackendöffel Maren
Hallo, nun gebe ich meinen Senf auch noch dazu. Meine Maschinen stehen an der Wand, daher ist es unmöglich, die Konen auf den Boden zu stellen. Sie stehen hinter der Maschine auf dem Tisch. Ich spule selten Garne mehrfädig.
An jeder meiner Maschinen habe ich ein Anti-Loop, daher habe ich keine Probleme mit Schlaufen. Ich benutze auch einen Simet-Wickler und kennne dein Problem gut, daher verwende ich nicht die üblichen Konen, die unten einen Teller haben, sondern abgeschnittene Leerkonen, die ich so abschneide, dass man sie auf den Kegel des Wicklers schieben kann und sich innen festklemmen. Das funktioniert sehr gut. Unten in den Konnerand schneide ich immer einen Schlitz, um den Anfang der Wolle festzuklemmen. Ausserdem hat es sich bewährt, in die Kone das Nettogewicht zu schreiben. Dann kann man das Gewicht der Wolle auf den Konen leicht bestimmen.
Wenn man sich die gewickelte Wolle ansieht, kann man gut erkennen, wenn sich der Faden unter das Knaul gelegt hat, dann stelle ich die Kone einfach umgekehrt an die Maschine, das ist oft der Fall. Ein altes Holz-Frühstücksbrett, auf das ich in der Mitte einen Holzstiel von unten festgeschraubt habe, hilft bei der Standstabilisierung.Inzwischen habe ich sicher ein paar Hundert dieser gekürzten Konen, eignen tun sich allerdings nur die, die oben eine weite Öffnung haben, nicht die spitzen, die nur ein kleines Loch haben, die halten nicht am Wollwickler.
Die einzige Maschine, die so steht, dass die Konen auf dem Fussboden stehen , ist die Silverreed. Die Neigung der Spanndrähte lassen es nicht zu, sie auf den Tisch zu stellen. Lieber ist mir aber, die Konen im Blick zu haben
