Nun, meine Fachantwort auf die Fachfrage war: ich halte es für unsinnig, Löcher in ein dünnes Shirt zu schneiden oder zu stechen, um einen dicken Faden für Nadelstärke 8mm durchzuzwängen. Da würde ich den gestrickten Kragen schon lieber annähen, aber das willst du ja vermeiden.
Die Lösung von Margrit ist prima, aber aufwändiger als Nähen, wer das einmal gemacht hat, weiß, wie frickelig das ist. Ich habe es an einer gewebten Wolldecke exerziert, an deren ausgefranste Kante ich einen Häkelrand angebracht habe.
Bei einem dünnen T-Shirt mit dünnem Maschenbild brauchst eine extrem dünne Nadel (max. 1mm), die durch den Stoff stechen kann und einen Faden (was für einen, der dicke kann es nicht sein?) durchholt. Die Rissgefahr eines gewirkten Stoffes, wie das T-Shirt-Stoff ist, wäre mir zu hoch. Aber: no risk, no fun, no experience.
Und meine weitere Fachantwort ist: Techniken, die zu Materialzerstörung führen, sind bei Wirkstoffen, bei denen die Maschen laufen können, suboptimal.
Und da die meisten von uns hier auch recht kreativ in ihren Lösungsvorschlägen sind, will ich diesbezüglich noch eine (hoffentlich als fachlich eingestufte Antwort) geben: man könnte Nieten um den Kragen und die Ärmel anordnen und Kragen und Stulpen durch Überwendlingsstiche befestigen.
Hier gibt es zwar ebenfalls eine Materialzerstörung, aber die wird durch den zwischen die Ösen eingeklemmten Stoff aufgefangen.
Ösenbeispiel
Bildurheberschaft =
https://www.etsy.com/de/listing/9222049 ... 4958&pro=1
Bildurheberschaft Shirt mit Ösen
https://www.ovsfashion.com/de/t-shirt-m ... 5-002.html
