Jacquard-Socken mit Duomatic 80
Verfasst: Mo Aug 07, 2023 18:54
Liebe Maschenfans,
von der Idee, Jacquard-Socken mit dem Duomatic-Deco zu stricken, komme ich einfach nicht weg, zumal ich die ganze Ausstattung habe und kürzlich noch mit dem Kauf einer weiteren Duomatic (die für mich hauptsächlich eine Reserve ist) einen nahezu kompletten Satz aller Lochkarten von Nr. 1 bis 110 zusätzlich erhalten habe und dazuhin noch über einige Leerkarten verfüge.
Bloß passt halt der vorgegebene Muster-Rapport des Deco von 40 Maschen nur selten zur nötigen Maschenzahl bei Socken. Dazuhin müssen die Lochkarten umgekehrt – von unten nach oben – eingelegt werden (das gilt jedenfalls bei gegenständlichen Mustern), weil ja der Sockenschaft zumindest bei der „herkömmlichen“ Methode von oben, vom Bündchen ausgehend gestrickt wird. Das lässt sich natürlich alles hinkriegen und umrechnen, und Toe-up zu stricken, ist auch noch eine Option, muss aber von mir noch eingeübt werden. Und um auf die Leerkarten zurückzukommen: Die Muster-Vorgaben aus verschiedensten Anleitungen lassen sich meistens ebenfalls nicht ohne weiteres auf den 40er-Rapport übertragen. Auch da müsste gerechnet und probiert werden und die Leerkarten sind offenbar nur noch schwer nachzukaufen und ziemlich teuer.
So habe ich halt rumprobiert und festgestellt, dass es gar nicht so große Umstände macht, für einen hübsch gemusterten Sockenrand bei einer nötigen Breite von vielleicht 64 bis 80 Maschen die Stößer per Hand einzuteilen. Auch die Höhe der Bemusterung ist ja bei einem Sockenschaft recht überschaubar. Und so ergeben sich plötzlich ungeahnt viele Möglichkeiten für einen passenden Muster-Rapport.
Der langen Rede kurzer Sinn: Hier ist mein erster „Prototyp“ mit einem Chili-Muster aus dem Buch "Einzigartige Motivsocken stricken" von Charlotte Stone. Man muss ja nicht zwingend auch noch den Fußteil in Jacquard-Technik stricken
Nun ja: die Bemusterung war dabei nicht das einzige Problem. Für den gemusterten Schaft werden halt ein paar mehr Maschen benötigt als für einen Schaft in einem elastischen Bündchenmuster. Man muss also diese zusätzlichen Maschen möglichst unauffällig zu- und später für Ferse und Fußteil wieder abnehmen. Dazuhin ist es gewöhnungsbedürftig und bei meinen Ergebnissen immer noch nicht ganz fehlerfrei, die Ferse auf dem HNB zu stricken.... Die Spannfäden auf der Rückseite sind bestimmt auch nicht jedermanns Sache....
Aber die Möglichkeiten und Muster finde ich dennoch sehr verlockend......
Über anderweitige Erfahrungen und Tipps zu maschinengestrickten Jacquard-Socken würde ich mich sehr freuen.
Und natürlich kann ich bei Interesse auch genaue Angaben machen zur Strickweise des gezeigten Probe-Exemplars. Für meine Größe (38) kommt es jedenfalls hin
Naja, dazu noch eine Anmerkung: Auf das Umlegen des Fadens zur Vermeidung einer Fersenlochreihe habe ich dabei überhaupt nicht geachtet. Die Naht war auch nur provisorisch geheftet und überhaupt ist dieses Exemplar schon wieder aufgeribbelt - es gab ein paar zuviele Fehler 
von der Idee, Jacquard-Socken mit dem Duomatic-Deco zu stricken, komme ich einfach nicht weg, zumal ich die ganze Ausstattung habe und kürzlich noch mit dem Kauf einer weiteren Duomatic (die für mich hauptsächlich eine Reserve ist) einen nahezu kompletten Satz aller Lochkarten von Nr. 1 bis 110 zusätzlich erhalten habe und dazuhin noch über einige Leerkarten verfüge.
Bloß passt halt der vorgegebene Muster-Rapport des Deco von 40 Maschen nur selten zur nötigen Maschenzahl bei Socken. Dazuhin müssen die Lochkarten umgekehrt – von unten nach oben – eingelegt werden (das gilt jedenfalls bei gegenständlichen Mustern), weil ja der Sockenschaft zumindest bei der „herkömmlichen“ Methode von oben, vom Bündchen ausgehend gestrickt wird. Das lässt sich natürlich alles hinkriegen und umrechnen, und Toe-up zu stricken, ist auch noch eine Option, muss aber von mir noch eingeübt werden. Und um auf die Leerkarten zurückzukommen: Die Muster-Vorgaben aus verschiedensten Anleitungen lassen sich meistens ebenfalls nicht ohne weiteres auf den 40er-Rapport übertragen. Auch da müsste gerechnet und probiert werden und die Leerkarten sind offenbar nur noch schwer nachzukaufen und ziemlich teuer.
So habe ich halt rumprobiert und festgestellt, dass es gar nicht so große Umstände macht, für einen hübsch gemusterten Sockenrand bei einer nötigen Breite von vielleicht 64 bis 80 Maschen die Stößer per Hand einzuteilen. Auch die Höhe der Bemusterung ist ja bei einem Sockenschaft recht überschaubar. Und so ergeben sich plötzlich ungeahnt viele Möglichkeiten für einen passenden Muster-Rapport.
Der langen Rede kurzer Sinn: Hier ist mein erster „Prototyp“ mit einem Chili-Muster aus dem Buch "Einzigartige Motivsocken stricken" von Charlotte Stone. Man muss ja nicht zwingend auch noch den Fußteil in Jacquard-Technik stricken

Aber die Möglichkeiten und Muster finde ich dennoch sehr verlockend......
Über anderweitige Erfahrungen und Tipps zu maschinengestrickten Jacquard-Socken würde ich mich sehr freuen.
Und natürlich kann ich bei Interesse auch genaue Angaben machen zur Strickweise des gezeigten Probe-Exemplars. Für meine Größe (38) kommt es jedenfalls hin

