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Verfasst: Mi Mär 23, 2005 19:02
von Michaela
Der Wickelanschlag bildet eine feste Anschlagkante, ist also nicht so elastisch wie der Übergang beim Ärmel, wo du Rechts- oder Linksgestrick am Übergang hast.
Das Umklappen kannst du vermeiden, wenn du einen Anschlag mit Kontrastgarn machst und dann deine Leibteile mit dem Originalgarn strickst. Für das Bündchen nimmst du mit einer dünneren Nadel die Maschen der ersten Reihe des Originalgarns auf, entfernst das Kontrastgarn und strickst das Bündchen wie gewünscht.
Ciao
Michaela
Verfasst: So Apr 03, 2005 18:15
von Kerstin
Hallo Angelika,
das Gestrick klappt immer dann nach außen, wenn es irgendwo zu eng gestrickt ist, d.h. mit zu geringer Maschenweite. Du kannst also, wenn Du das Gestrickte mal genau untersuchst, sehr leicht feststellen, wo es umklappt. Meistens ist es genau eine bestimmte Reihe. An der Stelle muß lockerer gestrickt werden.
Oft ist es da, wo man von glatt rechts auf Rippenmuster wechselt. Die letzte Reihe glatt rechts (bzw. die erste, wenn Du das Bündchen später anstrickst) muß also loser gestrickt werden. Möglicherweise muß man sich auch langsam an die richtige MW herantasten, z.B. die erste mit MW 9, dann jede Reihe 1 ganze Zahl oder 2 Punkte weniger, bis man bei der richtigen MW angekommen ist. Das muß man probieren.
Genau kann man das nur sagen, wenn man das Teil mal unter die Lupe nimmt und herausfindet, an welcher Stelle es buchstäblich "klemmt".
Außerdem kann es helfen, wenn man das Teil wäscht und/oder spannt und je nach Material ohne Druck dämpft oder mit feuchtem Tuch bedeckt trocknen läßt. Also das möglichst zuerst versuchen. Danach genau analysieren, und danach erst aufziehen, sofern und soweit erforderlich.
Zahlreiche Grüße
Kerstin