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Grobi als Zweitgerät - ja oder nein?

Verfasst: Fr Dez 09, 2005 15:50
von Ines2
Hallo,
ich liebäugele mit dem Kauf eines Grobstrickers (gebraucht). Damit möchte ich dicke Wolle (70m je 50g), Effektgarne (Noppen, Fransen) und Chenille-Garn verstricken. Letzteres geht auf meiner Toyota auf jeder 2. Nadel und mit Intarsienschlitten gar nicht - es reißt einfach.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit so einem Teil? Könnt Ihr zuraten? Das einzige Entscheidungskriterium ist wirklich die maschinelle Verarbeitungsmöglichkeit o.g. Garne - Bündchen würde ich hochhäkeln, aber niemals einen Pullover per Hand stricken. Ich freue mich auf Eure Antworten!
Viele Grüße

Verfasst: Fr Dez 09, 2005 18:29
von Kerstin
Hallo Ines,

wie ich an anderer Stelle schon schrieb, bin ich ein richtiger Grobi-Fan, und mein Grobi wird fast mehr benutzt als die Standard-Maschine.

Dicke glatte oder auch Flammé-Wolle geht fabelhaft. Effektgarne hingegen sind mit Vorsicht zu genießen. Dicke Noppen z.B. verhaken sich im Fadennüßchen, längere Fransen werden gnadenlos mit eingestrickt. Da muß man ggf. etwas probieren. Hier empfiehlt es sich auch, die linksgestrickte Seite nach außen zu nehmen, weil die Effekte dort stärker herauskommen.

Auf Chenillegarn bin ich nicht besonders gut zu sprechen, weil es sehr leicht "schrägelt". Durch den Strich, den dieses Garn hat, ziehen die Maschen sich zwar problemlos in Strichrichtung, aber sie können dann nicht mehr zurück, weil das gegen den Strich ginge. Auch da muß man also testen.

Ich hoffe, die anderen Mitlesenden haben noch mehr Erfahrungsberichte.

Zahlreiche Grüße
Kerstin