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Verfasst: Mo Okt 29, 2007 16:10
von waltraudnymphensittich
Hallo Petra,
ich würde einen der Nylonfäden nehmen, die Maschen ganz durchziehen, so dass die Nadeln auf A-Position stehen. Oder Du nimmst die andere Hälfte vom Strickstück ganz von der Maschine bis Du die erste Hälfte fertig hast.
Das Problem, das Du beschreibst ist das: Die Bürstenrädchen am Schlitten gehen mit jeder Reihe über das Gestrick und rauhen dieses auf.
Wenn Du aber die langen Maschen( in diesem Fall mit dem Nyolnfaden) hast, wird das Gestrick nicht mehr aufgerauht.
Ich hoffe, dass ich mich einigermaßen verständlich ausgedrück habe.
Gruß
Waltraud

Verfasst: Mo Okt 29, 2007 17:05
von empisal
Hallo,

ich erzähle Euch jetzt wie ich das mache.

Habe ich auf einer Seite Nadeln die nicht abgestrickt werden sollen - so schiebe ich diese in E-Position. Auf das Maschengitter und über die herausgeschobenen Nadeln streife ich einen alten Nylonstrumpf. Hänge an diesen kleine Gewichte. Dann kann ich ganz beruhigt die andere Seite des V-Ausschnitts stricken, da die Bürstchen nicht mehr an's Gestrick gelangen. Ist die Seite fertig, ziehe ich den Strumpf weg und die zweite Hälfte kann gestrickt werden.

Habe aber auch schon probiert (mit viel Vorsicht !!!!!!) die Räder ganz herauszuschrauben, aber nur für das eine Strickstück.

Du kannst aber auf jeden Fall, das haben viele Strickerinnen gemacht, die Bürstchen durch Gummirädchen ersetzen.

Recht liebe Grüße und einen schönen V-Ausschnitt
wünscht empisal

Verfasst: Mo Okt 29, 2007 18:31
von Kerstin
Hallo Petra,

bei einem V-Ausschnitt nehme ich die Hälfte, an der ich nicht stricke, mit Hilfe mehrerer Deckerkämmen von der Maschine. Auf diese Weise vermeidet man, dass das Gestrick aufgeraut wird.

Andere Methoden sind:
- mit Nylonfaden in A-Position zurückstricken (dann sollten die Abstreiferbürsten über den Nylonfaden gehen und nicht übers Gestrick),
- eine alte Maschenprobe o.ä. davor ins Maschengitter hängen,
- eine Hälfte mit Kontrastgarn abwerfen.

Es gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten, die mir aber gerade nicht einfallen.

Zahlreiche Grüße
Kerstin