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Erleichterungen beim Sockenstricken - jetzt mit Foto

Verfasst: Mo Nov 19, 2007 15:30
von ingeborg hansen
Hallo
Wenn ich könnte, würde ich etwas erfinden, das das Nachhängen bei der Ferse leichter macht. Mag garnicht erzählen, wie oft ich die beiden Krallen ineinander vertüddelt habe. Nun habe ich 2 Erleichterungen fabriziert.

1. An dem 60'ger Anschlagkam habe ich jede 2. Zacke entfernt. Dann passt er in den Wickelanschlag von Wollhamster. (Wollhamster benutzt hier den Einbettkamm, damit kam ich nur manchmal gut zurecht und ziehe den kleinen DB-Kamm vor). Mit dem normalen Kamm musste ich das Nadelbett verschieben, weil sonst jede 2. Zacke in die Masche geht.

2. Die beiden langen Sockenkrallen habe ich so verbogen, dass sie nach hinten eine Rundung haben. Man kann sie leichter einsetzen und sie sitzen besser, weil man die Krallen exakter reinhängen kann.

Ob es Jemand von Euch so gefallen wird, weiss ich nicht, aber ich bin zufriedener so.

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Meine Sockenutensilien. Im Kamm habe ich die 2 Haken für die Gewichte, sonst ist es zu viel Fummelei die Gewichte einzuhängen.
Den kleinen Kamm habe ich in UK für ungefähr 5 £ gekauft.

Liebe Grüsse von Ingeborg - die euch jetzt bald mit Sockenfragen verschont. :lol: :oops: :oops:

Re: Erleichterungen beim Sockenstricken - gefeilt und geboge

Verfasst: Mo Nov 19, 2007 15:46
von Acki
ingeborg hansen hat geschrieben:2. Die beiden langen Sockenkrallen habe ich so verbogen, dass sie nach hinten eine Rundung haben. Man kann sie leichter einsetzen und sie sitzen besser, weil man die Krallen exakter reinhängen kann.
Magst du davon mal ein Bild zeigen? Büdde!

Edit: Das mit den Sockenkrallen ist mal eine super Idee. Ich glaub, das probier ich auch mal aus.
Danke für den Tipp!

Verfasst: Di Nov 20, 2007 18:01
von karinsocke
Hallo Ingeborg,

Wo kann ich mir den Wickelanschlag von Wollhamster mal anschauen?

Ich mache ja auch immer einen Wickelanschlag, habe aber mit meinem norm,alen Doppelbattkamm überhaupt kein Problem mit dem Einhängen. Guckt euch halt mal meinen Wickelanschlag am Doppelbett in meinem Blog an. Da wird die erste Reihe ohne Kamm und Gewichte gestrickt...

Das mit dem Krallenbiegen ist eine gute Idee!

Liebe Grüße
Karin

Wollhamsters Wickelanschlag am Doppelbett

Verfasst: Di Nov 20, 2007 18:31
von ingeborg hansen
Hallo Karin

Ich habe auch Deinen Wickelanschlag probiert, mir gefällt aber der von Wollhamster besser, weil er nicht so grosse Maschen hat wie dein Wickelanschlag.
Wollhamsters Anschlag muss man zwar per Hand umhängen, dafür geht die Wickelei dann vielleicht schneller auf dem Einbett, bis man die Wickelei am DB intus hat.
www.wollpalast.de

ist Wollhamsters Homepage.

Viele Grüsse von Ingeborg

Verfasst: Di Nov 20, 2007 21:56
von ingeborg hansen
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Hallo Frau Knackendöffel :lol: :lol:

Ja dankeschön melde dich doch bitte wieder, wenn ich mal an einem Schweiss-Kursus teilnehmen darf - auf Forums Kosten.

So lange werde ich mich dann mit einem Gummiband helfen müssen, damit mir die Wolle nicht dauernd bei der Ferse ausfädelt.
Grinsen ist erlaubt. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. :oops: :oops:

Unten gibts dann noch ein Foto von dem Wollhamster Anschlag.

Sieht doch prima aus - gelle?

Liebe Grüsse von Ingeborg ......... Wer zu letzt lacht usw.

Wickelanschlag angefangen am Einbett

Verfasst: Mi Nov 21, 2007 08:27
von ingeborg hansen
Hallo Karin
Du findest es unter Anleitungen/Socken am Doppelbett. Ja es wird mit dem Wickeln am Einbett begonnen, 1 RH MW 3, Einzelbett Kamm rein, jede 2.Masche umhängen. (Ich tu erst jetzt den DB-Kamm rein. Der passt aber nicht ohne dass man das DB verschiebt, darum habe ich jede 2. Zacke rausgebrochen und gefeilt (Hinweis für Frau Knackendöffel :lol: :lol:).Ich will ja noch viele Socken stricken und den Kamm habe ich mir extra fürs Sockenstricken zugelegt und angepasst.

Viele Grüsse von Ingeborg

Ps. Von vielen Sockenanleitungen habe ich mir das Beste für mich rausgesucht. Es werden also Kombi-Socken.

Verfasst: Mi Nov 21, 2007 09:59
von Michaela
Ingeborg, ich bewundere deinen Mut, hier zu sagen, was du mit den Zubehörteilen anstellst.
Ich habe die Fersenkrallen auch umgebogen, allerdings nach der anderen Seite. Ich weiß nicht,wie ich das angestellt habe, aber vor dieser Werkzeugoptimierung blieb ich oft im Gestrick hängen und zog Fäden.

Meinen Anschlagkamm vom Einbett habe ich auch verändert und an einer Seite ein Stück abgezwickt. Es war so verbogen, dass sich das Teil nie richtig einhängen ließt.

Einen langen Einbett-Anschlagkamm habe ich auch um ein Drittel verkürzt und habe auf diese Weise zwei Längen, die ich häufiger brauche,als das lange Teil.

Ich warte auf neue zweckdienliche Vorschläge von dir :wink:

Ciao
Michaela

Fersenkrallen umbiegen - nach welcher Seite?

Verfasst: Mi Nov 21, 2007 11:01
von ingeborg hansen
Hallo Michaela,
Ne, eigentlich habe ich erst nach Marens Antwort bemerkt, dass man Mut dazu braucht :lol: :lol: :lol:
Ich nehme selbst gern jeden Vorschlag zur Erleichterung von problematischen Dingen entgegen. Ja, meine Dinger machten es genau wie deine, verhedderten sich, waren nicht rauszukriegen, zogen lange Fäden usw.
Das bessert sich wesentlich, wenn man die Dinger biegt. Maren setzt sie scheinbar nicht von der Sockenmitte ein sondern von aussen????

Kann man Patent auf "Krumme Sachen" kriegen???? :lol: :lol:
Viele Grüsse von Ingeborg

Verfasst: Do Nov 22, 2007 22:52
von Knackendöffel Maren
Hallo,
mich würde mal interessieren, warum die Krallen mit den Gewichten für die Ferse von innen eingehängt werden sollen.
Das ist ein elender Fummelkram, weil man doch unter der Maschine die Krallen nicht fassen kann, wenn sie im Schaft hängen.
Ich finde, es ist wesentlich leichter, die Krallen von aussen in die Ferse einzuhängen.
Man kann sie unter der Maschine gut anfassen, man kann den Sitz der Kralle leichter kontrollieren und verbessern, wenn man von oben sieht, dass der Abzug nicht gut ist.Man kann sogar während des Strickens unten an den Krallen etwas ziehen.
Aufpassen muss man lediglich, dass sie nicht durch beide Strumpfseiten haken. Mit ein wenig Übung, kein Problem,
(man muss auch nichts verbiegen :lol: :lol: )
als Hilfsmittel kann man ein Stück von einem Plastiklineal benutzen.
Es sollte zwischen die Nadelbetten passen, aber nicht von alleine durchfallen.
Dieses Lineal schiebt man von oben zwischen die Betten und von unten kann man die Krallen einhängen, ohne dass man sich in der anderen Seite verhakt.

:D Also an alle, die die Krallen im Strumf einhägen : Warum macht ihr das?
Ist es sinnvoll umzulernen ?

Gruß Maren

Verfasst: Do Nov 22, 2007 23:28
von MIG
Knackendöffel Maren hat geschrieben: :D Also an alle, die die Krallen im Strumf einhägen : Warum macht ihr das?
Ist es sinnvoll umzulernen ?

Gruß Maren
Hi Maren,

ich glaube, der wichtigste Grund ist das Verhaken der Krallen in beiden Sockenteilen.
Das ist sehr störend.
Mann könnte natürlich auch ein Stück Pappe von unten in den Socken schieben der das Verhaken verhindert.
Hab ich schon probiert. Das Pappstück war aber ungeeignet.

Verfasst: Fr Nov 23, 2007 06:46
von karinsocke
Irgendwie kann ich überhaupt keine Problematik erkennen. Ich stricke täglich auf meiner brother, meistens Socken, und das seit fast 20 Jahren. Meine Krallen sind nach wie vor gerade und ich habe beim Ein- und Nachhängen auch überhaupt kein Problem. Ich habe auch schon öfters gelesen, dass mache brother-Strickerinnen ihre Ferse am VB stricken. Ich stricke die, wie im Handbuch am HB und habe dss VB bei der Ferse um die Hälfte abgesenkt. Da kann man prima gucken und manövrieren.

Auch z.B. die Drähte der DB-Kämme sind bei mir nicht verbogen, da ich damals den Rat der Dame, die mir die Maschine vorgeführt hat, beherzigt habe und diese Drähte NIE ganz rausgezogen habe. Immer den Kamm von unten ans Strickstück ranführen und dann erst den Draht nur so weit wie nötig rausziehen, um den Kamm durchzustecken.

Liebe Früße
Karin

Verfasst: Fr Nov 23, 2007 08:11
von ingeborg hansen
Hallo Maren
Ich habe es aus dieser Anleitung aus dem Stricknetz:

http://www.stricknetz.net/maschinenstri ... ocken.html

Es ist auch garnicht fummelig, denn bei dem Einhängen und Nachhängen senkt man das VNB und man kan durch den offenen Schaft, der bei mir ja in der Mitte ist und nicht seitlich gut die Krallen von unten zu fassen kriegen. Man kann - wenn man die Krallen verbogen hat sehr geziehlt nachhängen. Darum hänge ich höchstens 4 bis 5 mal nach. Auf der "Rücktour" nur 2-3 mal, eben weil ich die Krallen sehr hoch einsetzen kann.

Liebe Grüsse Ingeborg

Verfasst: Fr Nov 23, 2007 08:47
von Knackendöffel Maren
Hallo,
Das Do-Bett senke ich an der Stelle niemals ab, um die kritische "Lochstelle" nicht zu dehnen.
Meine Socken haben einen rundgestrickten Schaft, da gibt es keinen langen Schlitz, durch den ich die Krallen anfassen könnte.
Wie hängt ihr die Krallen nach, wenn der Abzug nicht mehr gut ist?

Das Verhaken der Krallen in beiden Teilen kann man sehr gut verhindern, indem man die Teile schon beim Einhängen etwas auseinanderzieht, daher benutze ich mein ursprüngliches Hilsmittel (Lineal) nur sehr selten.

Gibt es noch mehr Argumente dafür ??????

Gruß Maren

Verfasst: Sa Nov 24, 2007 13:56
von karinsocke
Hallo Ingeborg,

wollte dir noch einen Tipp geben, wegen des Gummis am VB-Abstreifer: Diese Problem, dass da ab und zu der Faden rausgeflutscht ist, hatte ich auch. Gelöst habe ich es erst auch mit einem Gummi. Das war mir aber zu nervig. Dann habe ich einfach dieses Teil, wo du auch den Gummi rumgemacht hast, ein Stück nach hinten gedrückt und gebogen. Klappt jetzt wunderbar! Hat auch keinen Einfluß auf die Funktion des Abstreifers, nur dass ich jetzt nicht mehr "den Faden verliere".

Liebe Grüße
Karin