Seite 1 von 1

Norweger auf KH 260 -verarbeiten der Spannfäden???

Verfasst: Mi Dez 12, 2007 19:08
von ingeborg hansen
Hallo
Beim Stricken von Norwegerbordüren habe ich an 2 Stellen umungänglich zu viele Maschen zwischen den Farben - und lange Spannfäden.

Zuerst habe ich nachdem das Teil von der Maschine ist, die Spannfäden auf der Rückseite hochgehäkelt und befestigt. Das müsste man doch gleich an der Maschine tun können - und sich dann das Befestigen ersparen.

Oder - kann man die Spannfäden in der nächsten Reihe in die offene Maschenzunge legen und mit abstricken ohne das die Farbe auf der Vorderseite sichtbar wird??

Bessere Vorschläge nehme ich dankend entgegen.

Liebe Grüsse von Ingeborg

Verfasst: Mi Dez 12, 2007 21:17
von Kerstin
Hallo Ingeborg,

beide Methoden sind machbar. Im Einzelfall entscheidest Du nach einer Strickprobe, welche Technik im jeweiligen Fall die beste Lösung ist.

Das Hochhängen in die offene Nadel geht dann am besten, wenn diese Nadel bereits eine Masche in der passenden Farbe hat. Ob und wie das funktioniert, hängt vom Muster ab.
Wenn mehrere lange Fäden übereinander auf der Rückseite laufen, kann man sie auch erst hochhäkeln und dann die letzte Schlaufe auf eine andere Nadel mit möglichst der passenden Farbe hängen.

Zahlreiche Grüße
Kerstin

Verfasst: Mi Dez 12, 2007 21:27
von ingeborg hansen
Dankeschön Kerstin

Ich werde beide Methoden probieren. Auf dem Grobi gestrickt, werden die Fäden doch ziemlich lang - zumal sie ja noch ordentlich gedehnt werden, wenn sie nicht verstrickt sind.

Viele Grüsse Ingeborg -------- die Norweger Pullover haben es in sich :lol: :lol:

Verfasst: Do Dez 13, 2007 09:18
von Knackendöffel Maren
Hallo Ingeborg,
eine weitere Möglichkeit wäre : Einen oder mehrere dünne Fäden, evtl. geteiltes Originalgarn, wärend des Strickens auf der Rückseite in regelmäßigen Abständen in die Nadeln hängen. Natürlich so, dass sie die überlangen Spannfäden abdecken.
Diese Fäden laufen dann senkrecht hoch und verhindern, dass man sich in den Spannfäden verhakt.

Gruß Maren

Verfasst: Do Dez 13, 2007 11:16
von karinsocke
Ich mache das auch so wie Maren. Zu diesem Zweck nehme ich einfach einen farblich passenden Nähfaden. Das fällt überhaupt nicht auf der Vorderseite auf und auf der Rückseite (im Abstand von 5-10 Maschen ist die Sache dann wie im Steppstich "festgenäht". Eingehängt in die Nadeln wird der Fadem jede zweite Reihe. Gibt ein optimales Ergebnis.

Liebe Grüße
Karin

Spannfäden noch einmal

Verfasst: Sa Dez 15, 2007 20:18
von ingeborg hansen
Hallo Karin

Danke für die Antwort. Ich habe jetzt beide Methoden probiert. Für diese Pullover werde ich die Spannfäden in die Nadeln der nächsten Reihe hängen. Das Problem dabei ist leider, dass man dazu die Nadel etwas hervorziehen muss. - Und wenn ich mich nicht mächtig konzentriere, weiss ich dann nicht mehr ob die Nadel nun raus oder rein sollte.

Um das ordentlich hinzukriegen, habe ich mir die Nadeleinteilung der 4 Reihen mit den langen Spannfäden ekstra aufgeschrieben, dann kann ich es sofort kontrollieren. (Mitte: 5 raus - 3 rein- 6 raus- 1 rein usw. ) sonst habe ich Fehler gemacht, die ich hinterher mit einem Maschenstich korrigiert habe.

Die Methode mit den ekstra Fäden habe ich auch probiert, aber weil ich in Borten stricke, mit einfarbig zwischen den Borten, müsste ich pro Borte 2o Fäden am Anfang und 20 Fäden am Ende heften............ Da ziehe ich die andere Methode vor. Heftfäden sind sowieso schon genug dran, denn die Borte läuft über 17 RH.

Wenn ihr es anders mit dem Heften macht, hätte ich gerne gewusst wie - ausser dass man unten mit einer Schlinge anfangen kann und den Faden dobbelt lässt.

Na, ich "hobel" erst mal weiter ..... Mein Mann nennt es hobeln, wenn ich auf der Maschine stricke :lol: :lol:

Liebe Grüsse Ingeborg

Verfasst: So Dez 16, 2007 10:21
von karinsocke
HalloIngeborg,

bin mal wieder ganz schön gespannt auf dein neues Schnitzwerk, hihi. Ich hätte für mich eben Bedenken, dass man, wenn man die Spannfäden auf die Nadeln dazuhängt, immer so "fette" Maschen kriegt; deshalb echt lieber Nähfaden. Und wenn ich das VB mit den Abdeckkappen zudecke, dann stären mich auch viele einzelne Fäden nicht, weil sie sich dann auch nirgends verheddern.

Liebe und neugierige Grüße
Karin

Verfasst: So Dez 16, 2007 13:09
von ingeborg hansen
Hallo Karin

Es ist nicht weil mich die Fäden stören - nur hinterher das Befestigen der vielen Hilfsfäden wird mir zu viel - es wären für jede Borte 2o am Anfang und 20 am Ende. Und da sind insgesamt auf dem Pullover alle Teile zusammen 4 x 3 Borten x 40 = 480 Fäden ??????? Das erübrigt sich wenn ich die Spannfäden auf die Nadel hänge. Im Gestrick sieht man es nicht, es gibt keine dickeren Maschen zu sehen.

Liebe Grüsse von Ingeborg, die gleich ans nächste Vorderteil ran will.

Verfasst: So Dez 16, 2007 19:37
von karinsocke
Hallo Ingeborg,

das tröstet mi^ch. Aber ich vernähe diese Fäden keineswegs - wenn sie nicht mehr gebraucht werden, werden sie im Gestrick bei der nächsten Reihe verwebt. Das heißt mit dem Nadelschieber jede 2. Nadel hochschieben, den Faden drüberlegen und einmal drüberstricken. Dann ist er verwebt und der Rest kann einfach abgeschnitten werden.

Aber jeder wählt die Methode aus, die ihm am besten liegt...

Liebe Grüße
Karin

Verfasst: So Dez 16, 2007 20:07
von ingeborg hansen
Hallo Karin

Was machst du denn mit den Fadenanfängen? In die 2. Reihe verstricken?
Nun habe ich übrigens mein Muster umgezeichnet und die Maschen besser verteilt.

Liebe Grüsse von Ingeborg

Verfasst: Mo Dez 17, 2007 10:05
von karinsocke
Hallo Ingeborg,

na prima, da hat sich dann das Problem evtl. von selbst gelöst.

Ich nehme den Faden doppelt und fange dann mit der Mitte des zusammengelegten Fadens an (ist ja dann eine Schlaufe, die man einhängen kann. So muß man gar nix vernähen.

Liebe Grüße
Karin