Ich bin Anfängerin und wage mich gerade an ein erstes ernsthaftes Projekt, eine Babywickeljacke. Die beiden Vorderteile sind ja logischerweise schräg und ich muss permanent Maschen zunehmen. Da mir der in der Anleitung gegebene Vorschlag, die Maschen aus einem Umschlag aufzunehmen, nicht gefiel, weil immer so großer Löcher entstanden sind, habe ich mich für Zunahmen aus dem Querfaden entschieden (rechts geneigt verschränkt in der rechten Reihe und links geneigt verschränkt in der linken Reihe - die Jacke ist glatt rechts gestrickt). Die Zunahme erfolgt immer nach den ersten 4 Maschen einer Reihe, die als Blende im kleinen Perlmuster gestrickt werden (auch hier habe ich mich nicht an die Anleitung gehalten, dort war kraus rechts vorgeschlagen).
So jetzt zu meinem Problem: Obwohl ich durch die Maschenzunahmen (in jeder Reihe eine) wieder auf die Anzahl Maschen für die Gesamtbreite gekommen bin, ist mein Strickstück viel schmaler als das Rückenteil (knapp 5 cm fehlen und das bei einer Gesamtbreite von nur etwa 30 cm). Außerdem verzieht es sich wie in einem Rundbogen und ich kann mir nicht vorstellen, dass man das durch Dämpfen wegbekommt, ist ziemlich extrem. Deshalb meine Frage: Kommt dieses Verziehen und die Verkürzung dadurch, dass ich die Maschen aus dem Querfaden aufgenommen habe? Das war schon immer ziemlich eng alles und eine große Fummelei. Oder kann es auch etwas mit der Blende (kleines Perlmuster) zu tun haben? Wenn ich es nochmal alles aufmache und neu stricke würde ich ungern den gleichen Fehler nochmal machen...
Vielen Dank für eure Expertentipps

LG
Selda