Socken auf Empisal 260 mit SRP - Macht das hier jemand?
Verfasst: Mo Apr 05, 2010 18:07
Hallo Zusammen,
vor einiger Zeit habe ich für meine Diva - die Empisal 260 - ein SRP-Zusatzdoppelbett erstanden - ohne Angabe über die Zugehörigkeit zu einer Maschine, so war es in bisschen ein Glücksspiel. (Es heißt auch nur SRP, ohne Nummer oder weitere Bezeichnung.)
Es scheint unbenutzt zu sein, aber die Sperrschiene war natürlich verrottet.
Nun fand ich endlich die Zeit, die flott zu bekommen und die beiden Betten mal zusammenzubauen und mich zu freuen, dass sie wirklich passen.
(Das Anleitungsbuch bekam ich nur in Kopie und da scheint ein Teil zu fehlen, jedenfalls ist nicht aufgeführt, zu welchen Maschinen das SRP passt und auch nicht, welche Zubehörteile dazu gehören. Naja ich hatte Glück, es passt und scheint auch vollständig zu sein!).
R-L habe ich schon hinbekommen, auch mit Halbpatent und Versatzpatentmustern habe ich schon ein bisschen mit Probeläppchen herumgespielt. Klappt ganz gut.
Leider fehlt mir im Moment der Drive und das Garn für ein größeres Pulli- und Jackenprojekt, weil ich eigentlich ziemlich gestresst bin und so dachte ich, ich bewege mich auf bekanntem Terrain und stricke zum Vertraut werden mit der Maschine mal Socken.
Auf meiner uralten Gilgen Euro 2000 bin ich da ja mittlerweile ziemlich routiniert und fix.
Aber leider scheint mir die Empi etwas komplizierter zu sein und es wollte auf Anhieb nicht klappen.
(Socken sind in der Anleitung nicht beschrieben, ich probiere also anhand meiner Erfahrungen mit der Gilgen.)
So habe ich einige Fragen:
Zur Maschenweite:
In der Anleitung steht, man solle hinten ein engere Maschenweite wählen als vorne, und zwar nur beim Rundstricken. Weiß jemand warum?
Ich habe es mit hinten 3 und vorne 4 versucht. Das war zu eng.
Auch hinten 5 und vorne 6 sah nicht gut aus.
- Hat jemand von Euch Erfahrung und kann mir bewährte Näherungswerte für das übliche Vierfachsockengarn sagen?
- Ich hatte den Eindruck, dass bei der Ferse die Maschen viel enger waren als am rundgestrickten Schaft. Muss ich an der Ferse die MW umstellen?
Und dann wieder an der Fußlänge, wo es rund weiter geht?
Zur Ferse:
Allerdings wurde ich in allen Versuchen mit der Ferse nicht fertig, weil die Maschine erst einige und dann immer mehr Maschen nicht mehr strickte. So konnte ich nicht einmal die verkürzten Reihen beenden, das ging über etwa 5 Reihen gut und dann wurde es katastrophal.
In einem Versuch hängte ich hinten in der Mitte ein Krallengewicht ein. Ging nicht gut.
In einem anderen Versuch hängte ich wie bei der Gilgen bewährt die Seitengewichte immer in den "neuralgischen Punkt" an der Abnahmestelle und in die Mitte ein schmaleres Krallengewicht. Ging auch nicht gut.
Hat jemand einen Tipp?
Absenken des VNB:
Bei der Gilgen schiebe ich die Betten nur waagerecht auseinander.
Bei der Empi kann ich in zwei Stufen absenken, aber nicht auseinander schieben. Aber selbst in der oberen Absenk-Stellung ist das ziemlich weit weg vom HNB, finde ich.
Lasst Ihr da einfach die Maschen am VNB - eben weiter unten - hängen, wenn die Ferse gestrickt wird, oder gibt es da einen Trick?
Wenn ich denn irgendwann einmal mit der Ferse fertig werden sollte, schiebe ich dann einfach das VNB wieder hoch und stricke in Runden weiter? (Das wäre analog zur Gilgen) Oder muss ich etwas spezielles beachten?
Teile mit unbekanntem Nutzen:
Bei der Maschine lagen zwei glatte Metallplatten, die nicht in der Anleitung angeführt werden. Man kann sie rechts und links am VNB anschrauben, dadurch wird das VNB an beiden Seiten breiter. Ich bin mir fast sicher, dass sie da hin gehören, denn sie passen da wirklich gut. Aber wofür soll das gut sein?
Weitere Überlgnungen: Ferse am HNB oder VNB?
Während ich so schreibe fällt mir ein, dass ich gelesen habe, dass bei manchen Maschinen die Ferse auf dem VNB gestrickt wird. Dann könnte man natürlich die Gewichte von vorne etwas komfortabler einhängen, allerdings ohne das VNB abzusenken, weil ja in diesem Falle die Schlitten nicht mehr verbunden wären.
Ist das das Geheimnis? Aber was muss ich dann am hinteren Schlitten einstellen, damit er nicht strickt, sondern bei der Ferse am VNB nur untätig hin- und herfährt?
(Am vorderen wäre mir die Einstellung klar.)
((Jetzt sagt bitte nicht: Wenn mir die Socken auf der Gilgen gut gelingen, dann muss ich sie nicht auch noch auf der Empi stricken können. Ich bin ein neu- und lernbe-gieriger Mensch und außerdem suche ich nach dem Vorteil, den diese teuerste und nobelste aller meiner Maschinen gegenüber meine uralten wollefressenden Sauriern bietet. Dass die Lochkartenmechanik und die automatischen Mustermöglichkeiten eine feine Sache sind, gebe ich allerdings unumwunden zu. Ansonsten finde ich meine alten Dinger allerdings bisher wesentlich einfacher in der Bedienung....))
Viele Grüße und vielen Dank schon mal.
Hummelbrummel
(Ich helfe auch gerne mal wieder weiter, wenn irgendein Fossil nicht will, wie es soll....)
vor einiger Zeit habe ich für meine Diva - die Empisal 260 - ein SRP-Zusatzdoppelbett erstanden - ohne Angabe über die Zugehörigkeit zu einer Maschine, so war es in bisschen ein Glücksspiel. (Es heißt auch nur SRP, ohne Nummer oder weitere Bezeichnung.)
Es scheint unbenutzt zu sein, aber die Sperrschiene war natürlich verrottet.
Nun fand ich endlich die Zeit, die flott zu bekommen und die beiden Betten mal zusammenzubauen und mich zu freuen, dass sie wirklich passen.
(Das Anleitungsbuch bekam ich nur in Kopie und da scheint ein Teil zu fehlen, jedenfalls ist nicht aufgeführt, zu welchen Maschinen das SRP passt und auch nicht, welche Zubehörteile dazu gehören. Naja ich hatte Glück, es passt und scheint auch vollständig zu sein!).
R-L habe ich schon hinbekommen, auch mit Halbpatent und Versatzpatentmustern habe ich schon ein bisschen mit Probeläppchen herumgespielt. Klappt ganz gut.
Leider fehlt mir im Moment der Drive und das Garn für ein größeres Pulli- und Jackenprojekt, weil ich eigentlich ziemlich gestresst bin und so dachte ich, ich bewege mich auf bekanntem Terrain und stricke zum Vertraut werden mit der Maschine mal Socken.
Auf meiner uralten Gilgen Euro 2000 bin ich da ja mittlerweile ziemlich routiniert und fix.
Aber leider scheint mir die Empi etwas komplizierter zu sein und es wollte auf Anhieb nicht klappen.
(Socken sind in der Anleitung nicht beschrieben, ich probiere also anhand meiner Erfahrungen mit der Gilgen.)
So habe ich einige Fragen:
Zur Maschenweite:
In der Anleitung steht, man solle hinten ein engere Maschenweite wählen als vorne, und zwar nur beim Rundstricken. Weiß jemand warum?
Ich habe es mit hinten 3 und vorne 4 versucht. Das war zu eng.
Auch hinten 5 und vorne 6 sah nicht gut aus.
- Hat jemand von Euch Erfahrung und kann mir bewährte Näherungswerte für das übliche Vierfachsockengarn sagen?
- Ich hatte den Eindruck, dass bei der Ferse die Maschen viel enger waren als am rundgestrickten Schaft. Muss ich an der Ferse die MW umstellen?
Und dann wieder an der Fußlänge, wo es rund weiter geht?
Zur Ferse:
Allerdings wurde ich in allen Versuchen mit der Ferse nicht fertig, weil die Maschine erst einige und dann immer mehr Maschen nicht mehr strickte. So konnte ich nicht einmal die verkürzten Reihen beenden, das ging über etwa 5 Reihen gut und dann wurde es katastrophal.
In einem Versuch hängte ich hinten in der Mitte ein Krallengewicht ein. Ging nicht gut.
In einem anderen Versuch hängte ich wie bei der Gilgen bewährt die Seitengewichte immer in den "neuralgischen Punkt" an der Abnahmestelle und in die Mitte ein schmaleres Krallengewicht. Ging auch nicht gut.
Hat jemand einen Tipp?
Absenken des VNB:
Bei der Gilgen schiebe ich die Betten nur waagerecht auseinander.
Bei der Empi kann ich in zwei Stufen absenken, aber nicht auseinander schieben. Aber selbst in der oberen Absenk-Stellung ist das ziemlich weit weg vom HNB, finde ich.
Lasst Ihr da einfach die Maschen am VNB - eben weiter unten - hängen, wenn die Ferse gestrickt wird, oder gibt es da einen Trick?
Wenn ich denn irgendwann einmal mit der Ferse fertig werden sollte, schiebe ich dann einfach das VNB wieder hoch und stricke in Runden weiter? (Das wäre analog zur Gilgen) Oder muss ich etwas spezielles beachten?
Teile mit unbekanntem Nutzen:
Bei der Maschine lagen zwei glatte Metallplatten, die nicht in der Anleitung angeführt werden. Man kann sie rechts und links am VNB anschrauben, dadurch wird das VNB an beiden Seiten breiter. Ich bin mir fast sicher, dass sie da hin gehören, denn sie passen da wirklich gut. Aber wofür soll das gut sein?
Weitere Überlgnungen: Ferse am HNB oder VNB?
Während ich so schreibe fällt mir ein, dass ich gelesen habe, dass bei manchen Maschinen die Ferse auf dem VNB gestrickt wird. Dann könnte man natürlich die Gewichte von vorne etwas komfortabler einhängen, allerdings ohne das VNB abzusenken, weil ja in diesem Falle die Schlitten nicht mehr verbunden wären.
Ist das das Geheimnis? Aber was muss ich dann am hinteren Schlitten einstellen, damit er nicht strickt, sondern bei der Ferse am VNB nur untätig hin- und herfährt?
(Am vorderen wäre mir die Einstellung klar.)
((Jetzt sagt bitte nicht: Wenn mir die Socken auf der Gilgen gut gelingen, dann muss ich sie nicht auch noch auf der Empi stricken können. Ich bin ein neu- und lernbe-gieriger Mensch und außerdem suche ich nach dem Vorteil, den diese teuerste und nobelste aller meiner Maschinen gegenüber meine uralten wollefressenden Sauriern bietet. Dass die Lochkartenmechanik und die automatischen Mustermöglichkeiten eine feine Sache sind, gebe ich allerdings unumwunden zu. Ansonsten finde ich meine alten Dinger allerdings bisher wesentlich einfacher in der Bedienung....))
Viele Grüße und vielen Dank schon mal.
Hummelbrummel
(Ich helfe auch gerne mal wieder weiter, wenn irgendein Fossil nicht will, wie es soll....)