Der x-te Tempest ist fertig

Ich mag Jacken, auch wenn sie aufwendiger zu stricken sind und mehr Ausarbeitung erfordern als Pullover. Man kann sie einfach variabler tragen. Und deshalb freue ich mich, dass ich gestern die Knöpfe an meine neueste Tempest-Version genäht habe.
Tempest Jacke

Material: 240 g Wollmeise Merino in Farbe “Vroni” und 180 g des gleichen Garns in “Zenzi”. Wie schon in einem früheren Beitrag beschrieben, habe ich am Schnitt die “Ecken” entfernt, die bei den Ab- und Zunahmen für die Taille entstehen würden. Eine extra Maschenprobe habe ich mir gespart, an einem früheren Modell aus dem gleichen Garn konnte ich die Maschen und Reihen auszählen. Bei den Streifen achtete ich darauf, dass sie für Ärmel und Leibteile auf der Höhe der Achselabnahmen übereinstimmen. Damit war sichergestellt, dass sie beim Einnähen der Ärmel möglichst gut aneinanderpassen.

Streifenmuster am Ärmel

Die Ärmel sind übrigens streng genommen nicht eingenäht, sondern mit Kettmaschen eingehäkelt. Ich schließe immer zuerst die lange Naht vom Handgelenk ärmelaufwärts und dann von der Achsel abwärts bis zum Saum, dann stecke ich den Ärmel sorgfältig ins Armloch und häkle mit dünner Nadelstärke zwischen Randmasche und folgender Masche von der Ärmelseite aus. Das ergibt eine saubere Naht. Von innen sieht sie so aus:

Ärmelnaht von innen

Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht mehr Knöpfe vorgesehen habe. Sechs erscheinen mir etwas zu wenig; mit mehr hätte es sicher besser ausgesehen. Aber ich mache die Blende jetzt nicht noch einmal auf.

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