Die verstrickte Dienstagsfrage 34/2011

Das Wollschaf fragt diesmal:
Immer wieder liest man, dass Strickstücke fertig gestrickt sind, aber nicht zusammen gefügt werden.
Macht ihr die Auswahl eurer Projekte von der zu erwartenden Näharbeit abhängig?
Vielen Dank an Michaela für die heutige Frage!

Ich stricke gern Projekte wie Pullover und Jacken, und sie in Teilen zu arbeiten finde ich völlig okay, denn ich weiß, wie man ordentliche Randmaschen strickt und Nähte sauber schließt. Meistens stricke ich große Teile aus dünnem Garn sowieso mit Maschine, und da wäre die Umstellung auf Rundstricken wesentlich mühsamer als das Zusammennähen. Es käme mir deshalb nicht in den Sinn, eine Pullover-Anleitung auf Rundstricken umzukrempeln oder etwas gar nicht zu stricken, weil ich ach so große Furcht vor dem Zusammennähen habe. Für mich ist das eine ruhige, meditative Arbeit, bei der ich mit meinen Gedanken oft schon beim nächsten Projekt bin. Außerdem kann man einen großen Teil der Ausarbeitung (Schulternähte, Blenden) oft schon zwischendurch erledigen.
Was ich allerdings nicht besonders gern mache, ist das Zusammennähen von fitzeligen Kleinteilen, z.B. für gestricktes Spielzeug. Wahrscheinlich habe ich deshalb auch noch nie Spielzeug gestrickt.

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