Resteverarbeitung der etwas anderen Art

Kürzlich habe ich ich pikante Hefeschnecken gebacken. Das Rezept ist sehr empfehlenswert, die Schnecken haben prima geschmeckt. 🙂 Aus dem Rezept ging allerdings nicht hervor, dass die Angaben für die verschiedenen Füllungen jeweils für die gesamte Portion Teig gelten. Macht man also alle vier Füllungen, dann kann man damit vier Teigportionen füllen.
Ich hatte alle vier Füllungen zubereitet und dazu die doppelte Teigmenge. Somit hatte ich allerlei Füllung übrig. Ich wollte sie nicht wegwerfen und belegte damit eine Art Quiche oder Pizza oder pikanten Kuchen oder wie auch immer man ein Machwerk wie dieses nennen möchte.
Die Unterlage war ein Hefeteig von etwa 200 g Mehl. Der äußerste Ring besteht aus der Pilz-Füllung, dann kommt die Zucchini-Füllung und in der Mitte die Paprika-Füllung. Den übriggebliebenen Schafskäse streute ich großzügig über das Ganze. Das ergab ein feines kleines Abendessen.

Hefekuchen pikant

Using up oddments of another kind

Recently I made yeast buns with spicy stuffings (recipe is in German only, sorry). I can only recommend the recipe, the buns were great. 🙂 Unfortunately the recipe did not state that each stuffing alone is sufficient for the whole dough. So if you have all four stuffings, you can fill four portions of dough.
I had prepared all four stuffings and doubled the dough quantity. So there was quite a lot of stuffing left. I did not want to throw it away and used it for a kind of quiche or pizza or spicy cake or however you will want to call this thing.
The base was a yeast dough made of 200 gr flour. The outer ring is formed by the mushroom stuffing, the next one is zucchini stuffing, the center is sweet pepper. The left-over feta cheese was generously spread on top of it all. This made a nice little supper.

Mehr zum Thema Poncho

In einem Kommentar schrieb Heike in Sachen Poncho:

Hallo möchte auch gerne einen Poncho stricken bin leider komplett unerfahren. Kannst du mir sagen welche Wolle ich am besten nehme und welche Nadelstärke? Es sollte eine Wolle sein die sich schnell stricken lässt und ein Muster mit dem ich auch als Anfänger klar komme. Das mit den Rechtecken habe ich verstanden nur das mit dem Halsauschnitt noch nicht.

Und dazu meine Antwort, die vielleicht auch für andere Strick-Frischlinge interessant ist:
Wenn Du noch nicht viel gestrickt hast und es außerdem flott gehen soll, würde ich zu einem Garn raten, das sich mit Nadelstärke 5 mm verarbeiten lässt. Damit strickt es sich noch recht angenehm und auch zügig. Dickere Nadeln sind meiner Ansicht nach mühsamer zu benutzen. Mit dünneren Nadeln braucht man mehr Zeit. Kleiner Anhaltspunkt, wenn Du online nach Garn suchst: Glatt rechts mit Nadelstärke 5 mm ergibt ungefähr eine Maschenprobe von 16-18 Maschen und 23-25 Reihen auf 10 cm. Kraus gestrickt (jede Reihe rechts) kommt man dann auf etwa 16 Maschen und 32 Reihen. Auf der Banderole oder online wird fast immer die glatt-rechts-Maschenprobe genannt. Eine Maschenprobe im gewünschten Muster muss man aber auf jeden Fall machen.

Ein Poncho kann im Prinzip aus jedem Garn bestehen. Es strickt sich jedoch leichter mit Garnen, bei denen die Maschenstruktur deutlich zu erkennen ist. Deshalb würde ich von Fransen- und ähnlichen Effektgarnen abraten, auch wenn es angeblich so toll für Anfänger ist, weil man “keine Fehler sieht”.

Eine halbwegs glatte Wolle (oder ein Gemisch aus Wolle und Kunstfaser) ist angenehmer zu verarbeiten, und das Endprodukt wird damit auch nicht so schwer wie z.B. bei Baumwolle.
Wenn möglich, lass Dich im Wollgeschäft beraten, schau Dir die Auswahl mit eigenen Augen an und befühle das Garn. Schließlich wirst Du es während des Strickens längere Zeit in den Händen haben und hoffentlich auch danach oft tragen, da sollte es schon angenehm sein. Nimm für den Anfang kein ganz dunkles Garn, damit Du die Maschen besser erkennen kannst. Schwarzes Garn abends bei schlechtem Licht verstricken macht keinen Spaß. Wenn Du magst, nimm ein Garn mit Farbverlauf, da sieht man den Fortschritt von Reihe zu Reihe besser. 😉
Als Strickmuster würde ich kraus rechts stricken, das geht schnell und einfach, und die Teile rollen sich später nicht ein, egal ob mit oder ohne zusätzliche Bearbeitung der Kanten.

Der Halsausschnitt ist eigentlich nur ein Schlitz, der beim Zusammennähen der Rechtecke offen bleibt und sich beim Tragen zu einer passenden Öffnung zurechtzieht. Er wird gebildet durch den Unterschied von Länge und Breite der Rechtecke (siehe dazu auch das Schema). Deshalb sollte jedes Rechteck um den halben Kopfumfang länger sein als es breit ist. Gemeinsam ergibt es dann den gesamten Kopfumfang, und der Kopf passt durch.

More about ponchos

In a comment, reader Heike had some questions about knitting a poncho; which yarn, which needle size, which pattern for a beginner.

My answer, which may be of interest for other new knitters as well: If you haven’t much knitting experience and want a quick result, I’d suggest an aran weight yarn, which can be knit with 5 mm needles. It works up quite fast and pleasant. Larger needles are a pain (at least in my opinion), smaller ones take more time. The swatch may show about 16-17 stitches and 23-25 rows per 10 cms in stocking stitch or 16 stitches and 32 rows in garter stitch. You need to do a swatch anyway.

Almost any yarn can be used for a poncho. It’s easier, however, to knit with yarn which shows the stitches clearly. I’d rather not recommend eyelash and similar novelty yarns, even though they are sooo great for beginners because “you don’t see any mistakes”. You may want to stay away from cotton because the result will be rather heavy.

If possible, get some advice from your LYS, have a look and feel at their selection. You will handle the yarn quite a long time, and you will want to enjoy it. Don’t choose very dark yarn because you will want to spot mistakes easily. Knitting black yarn at night in a low-lit environment is no fun at all. If you are adventurous, try a self-striping yarn because it will show your progress more clearly. 😉
I’d suggest simple garter stitch, it’s easy to execute and the edges will stay flat without any further treatment.

The neck line is a simple slit, which remains open when you sew the two rectangular pieces together. It will form a suitable opening when worn. It is formed by the difference between length and width of your rectangles. That is why each rectangle needs to be half of your head circumference longer than it is wide. Two half head circumferences yield one whole, which will fit over your head.

Wenn Gestricktes sich rollt

Erfahrene Strickerinnen wissen, dass glatt rechts sich einrollt. Neue Strickerinnen, die ja immer wieder frisch zur Strick-Gemeinde hinzukommen, wissen das aber meistens nicht und sind schrecklich enttäuscht, wenn ihr schöner glatt rechts gestrickter Schal sich zu einer Wurst zusammendreht.

Nur Gestrick, das auf beiden Seiten einigermaßen gleich ist, bleibt glatt. Glatt rechts hingegen rollt sich. Es kann nicht anders, denn es ist auf beiden Seiten unterschiedlich, auf der einen Seite rechts und auf der anderen links.

Warum rollt es sich, will die interessierte Strickerin wissen. Nun, das liegt am Verlauf des Fadens innerhalb der Maschen. Auf der rechts erscheinenden Seite verläuft der weitgehend senkrechte Teil des Fadens, der V-förmige aussieht. Auf der links erscheinenden Seite hingegen verläuft der weitgehend waagerechte Teil. Wir können uns diese Teile als verfeindete Sippschaften vorstellen. 😉 Sie haben das Bedürfnis, sich Platz zu verschaffen, so als ob sie mit ihrer Breite die Nachbarschaft beiseitedrücken wollen. Das heißt, die rechten Maschen, bei denen der Faden von oben nach unten läuft, drücken nach rechts und links zur Seite, und die linken Maschen, deren Faden von rechts nach links läuft, drücken nach oben und unten.

Die rechten Maschen drücken also zu den Außenseiten, als versuchten sie, um die Seitenkante herum auf die andere Seite zu kommen. Und die linken Maschen drücken nach oben und unten bis um die Kanten herum auf die rechte Seite und erzeugen dort eine Rolle. Sie machen das im Prinzip so lange, bis ihnen eine gleich starke Masche entgegenkommt oder bis ihnen die Energie ausgeht (zur Energie kommen wir gleich). Aufhalten kann man beide, indem man ihnen gleichartige Maschen entgegensetzt. Auf der Rückseite von glatt rechts ist keine einzige rechte Masche, die die anderen Rechtsmaschen aufhalten könnte, also rollt es sich nahezu unendlich. Würde man jede 2. Masche links stricken, dann könnte sich die 1. rechte Masche nur so weit einrollen, bis ihr ihre Nachbarin entgegenkommt. Deshalb bleibt 1rechts 1links flach.
Genauso verhält es sich mit dem Einrollen an der unteren und oberen Kante. Würde den Linksmaschen in der folgenden Reihe gleich eine andere Reihe Linksmaschen entgegenkommen, dann könnten sie sich nicht weiter einrollen. Deshalb bleibt Krausgestricktes flach.

Das plastische Erscheinungsbild von Rechts-Links-Mustern entsteht ebenfalls durch das “Rollbedürfnis” der Maschentypen. Rechte Maschen sind dominant zu den Seiten und “überrollen” Linksmaschen bis zur Unsichtbarkeit, z.B. im oben genannten Rippenmuster. Linke Maschen sind dominant nach oben und unten und “überrollen” Rechtsmaschen bis zur Unsichtbarkeit, z.B. beim Krausstricken.

Nun gibt es aber doch auch glatt rechts Gestricktes, das sich praktisch gar nicht rollt, sagt die erfahrene Strickerin. Spitzenmuster zum Beispiel, oder der schicke gekaufte Sommerpulli aus Baumwolle. Stimmt, sage ich, und jetzt kommen wir zur Energie. Ohne ausreichende Energie kann sich Gestricktes nicht rollen. Es bekommt seine “Energie” allerdings nicht aus der Steckdose oder dem Benzintank, sondern aus der Elastizität. In einem sehr lockeren, labbrigen Gestrick haben alle Maschen viel Platz und kaum das Bedürfnis, die Nachbarn zu überrollen. Je fester das Gestrick, desto enger wird es aber für die Maschen, und desto mehr wollen sie sich Platz verschaffen. Lochmuster werden meistens sehr lose gestrickt und sind nicht sehr elastisch. Deshalb rollen sie sich viel weniger.
Einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Energiehaushalt eines Gestricks hat aber auch das Garn. Sehr elastische Garne wie Cabléwolle rollen sich auch dann noch, wenn sie locker verarbeitet werden. Verstrickt man sie auch noch sehr fest, dann bekommt man das Rollen überhaupt nicht mehr in den Griff. Auch Dämpfen hilft nichts, die Wolle bleibt elastisch. Baumwolle, Seide und ähnliche unelastische Garne hingegen (auch viele Effektgarne) bleiben auch bei festerer Strickweise einigermaßen flach, weil sie dem Gestrick keine zusätzliche Energie liefern.

glatt rechts rollt sich — plain knit curls

When the knitting curls

Experienced knitters know that plain knitting keeps curling. But new knitters, continuously joining the knitting congregation, often do not know it and consequently are very frustrated when their beautiful plain knitted scarf rolls up like a sausage.

Only knitting that is about the same on both sides will stay flat. Plain knitting will curl. It can’t help because it is different on both sides; one is knit and the other is purl.

Now why does it curl, the knitter asks. Well, that is due to the way the thread builds the stitches. On the knit side, the thread runs almost vertically, building the V shapes. On the purl side, the thread runs vastly horizontally. Let us imagine both types of stitches are clanships at enmity with each other. 😉 They want more space as if to push their neighbours aside. The knit stitches, where the thread runs vertically, push sideways, and the purl stitches, where the thread runs horizontally, push upward and downward.

So the knit stitches push to the outsides as if trying to get around the edge to the purl side. And the purl stitches push and roll upward and downward around the upper and lower edge to the knit side. In principle they try this until they meet an equal stitch or until they run out of energy (we will get to that energy thing later). They can be stopped by confronting them with equal stitches. On the back of plain knitting there is not a single knit stitch which could stop the other knit stitches, so they curl almost infinitely. If we purl every second stitch, the first knit stitch can only curl around the edge until it meets the first knit stitch on the back side. This is why knit1 purl1 stays flat.
It’s the same with the upper and lower edges. If the purl stitches encounter another set of purl stitches just around the edge, they cannot not curl any further. This is why garter stitch stays flat.

The 3-dimensional appearance of knit-purl patterns emerges from the stitches‘ need to roll. Knit stitches dominate sideways and try to “roll over” adjacent purl stitches until the latter are invisible, e.g. in rib patterns. Purl stitches dominate vertically and “roll over” knit stitches until the latter are invisible, e.g. in garter stitch.

But, the experienced knitter interjects, there is plain knitting around that hardly ever curls. Lace knitting comes to mind, or the lovely shop-bought cotton summer shell. Correct, I answer, and now we get to the energy thing. Without energy, knitting cannot curl. However it does not get its “energy” out of the power outlet or the fuel tank, but from elasticity.
A very loose, flimsy knitting offers enough space for each stitch, so they “need” not overcome their neighbours. But the firmer the knitting, the more they tend to make room for themselves. Lace patterns are often loosely knit and not very elastic. So they hardly tend to curl.
The yarn itself has a substantial influence on a knitting’s “energy budget”. Very elastic yarns like cabled wool curl even when loosely knit. If they are firmly knit, their curliness can hardly be controlled. Even steaming will not help, the wool stays elastic. Cotton, silk and similar inelastic yarns however (and many novelty yarns, too) stay flat even when firmly knit because they do not provide additional energy.

Röcke nähen

Vergangenes Jahr habe ich mir ja schon zwei Röcke ohne jedes Schnittmuster genäht, beide aus ganz geraden Teilen. Kürzlich fand ich in Erins Blog einen Hinweis auf “Sew What! Skirts”, ein Nähbuch über Röcke. Ich konnte nicht widerstehen, bestellte es mir, und heute war es in der Post.
Tja, was soll ich sagen? Ich bin begeistert und wünschte, ich hätte mehr Zeit, um gleich mit dem Nähen zu beginnen. 🙂
Es beginnt mit hilfreichen Erläuterungen zu Werkzeug, Stoff und Zubehör, dann folgen Informationen zum Maßnehmen und zur Erstellung einfacher Schnitte. Tipps zu allgemeiner Nähtechnik folgen, und dann kommen verschiedene Variationen für die Taille. Gummizug oder Reißverschluß, klassischer Bund oder Beleg, Haken oder Knöpfe, es gibt mehr Möglichkeiten, als man ahnt.
Das war aber nur die Einführung. In den Kapiteln 4 bis 9 findet man nun viele verschiedene Ideen für wirklich jede Gelegenheit: Ausgestellte, gewickelte, Glockenröcke, gerade, mehrlagige und Stufenröcke werden jeweils mit Varianten vorgestellt. Ob einem die gezeigten Stoffe gefallen, ist natürlich Geschmackssache, aber man kann ja alles nach eigenen Wünschen auswählen.
Lediglich in einem Punkt würde ich den Autorinnen widersprechen. Sie behaupten, Baumwolle sei am einfachsten zu nähen. Zugegeben, Baumwolle ist ein preiswerter Stoff, bei dem man nicht viel falsch machen kann, aber für den Anfang würde ich einen leichten Wollstoff empfehlen, den man notfalls mit dem Dampfbügeleisen in die gewünschte Form zwingen kann.

Sew What! Skirts

Sewing skirts

Last year I made myself two skirts without any pattern at all, only straight pieces. Recently I found in Erin’s blog a link to “Sew What! Skirts”, a sewing book about skirts. I could not resist, ordered it, and today it was in the mail.
Well, I’m thrilled and I only wish I had more time to start sewing immediately. 🙂
The book starts explaining tools, fabric and embellishments, information on measuring and simple pattern drafting follows. You get tips on general sewing and several variations for the waistline. Casings, waistbands, facings, zippers and so on, there are more possibilities than anticipated.
But that’s only the introduction. Chapter 4 to 9 offer many different skirt ideas for virtually every occasion: A-line, wrapped, circular, straight, layered or tiered skirts are shown each with several variations. Of course it’s a matter of personal preferences whether you like the fabrics shown in the book, but you can always choose what you like best.
There’s only one issue for me to disagree: The authors state that cotton would be the easiest fabric to work with. I admit that it’s inexpensive and you hardly can go wrong with it, but for a start I’d rather recommend a light wool fabric, which, if necessary, can be forced into shape using a good steam iron.

Noch mal Lacy Waves Top

Mein fertiges Modell habe ich, glaube ich, noch gar nicht vollständig gezeigt. Das hole ich hiermit nach.
Mittlerweile ist eine zweite Version aus demselben Garn in derselben Farbe, allerdings in einer anderen Größe fertig geworden. Meine Mutter darf sich schon freuen. 🙂 Gestrickt hatte ich einmal in der größten, einmal in der mittleren Größe, und für beide Pullis zusammen brauchte ich ziemlich genau 1 kg Flammé-Baumwolle “Kairo” von Wagenfelder (uralt, war in irgendeinem Ebay-Paket mal mit drin) mit einer Lauflänge von 225 m auf 100 g.

Lacy Waves Top, Norah Gaughan

Lacy Waves Top again

If I remember correctly, I’ve not yet presented my finished garment. I’m catching up today.
Meanwhile a second one, same yarn, same colour, has been finished. My mother may look forward to wearing it. 🙂 The largest and the medium size together took quite exactly 1 kg of cotton slub yarn “Kairo” by Wagenfelder (very old, was once included in an Ebay yarn pack) with a metrage of 225 m per 100 g.

Saure Leber badisch

Alle, die keine Innereien mögen, lesen jetzt am besten weg. Oder überlegen sich, so etwas einfach mal zu probieren. 😉
Badische Leber ist eines meiner Lieblingsgerichte, und sie ist erfreulich schnell fertig. Also genau das Richtige, wenn man nicht viel Zeit zum Kochen hat.

Saure Leberle, badisch

Für zwei Personen braucht man:
300 g frische Kalbsleber
eventuell 1/8 l Milch
1 Esslöffel Mehl
2 Schalotten
2 Esslöffel Butterschmalz
1/8 l trockener Weißwein (vorzugsweise Riesling oder Silvaner)
1 Esslöffel Crème fraîche
Salz und Pfeffer

Und so geht’s:
Leber in Streifen schneiden, eventuell für 30 Minuten in Milch legen, damit sie zarter wird. Trockentupfen und im Mehl wenden.
Schalotten in feine Würfel schneiden und im heißen Butterschmalz glasig dünsten. Hitze höher stellen, Leber dazugeben und kräftig anbraten. Mit Wein ablöschen, aufkochen, Crème fraîche unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Noch ein paar Minuten ziehen lassen. Die Leber braucht nicht länger als fünf Minuten zum Garen. Wenn sie zu lange gekocht wird, wird sie hart und schmeckt nicht mehr.
Mit Bratkartoffeln und einem gut gekühlten trockenen Weißwein servieren.

Sorry, no translation for this recipe today.

Socken stricken

Socken sind das tägliche Gestrick vieler Strickerinnen, die mit teils kunstvollen Exemplaren ihre ganze Familie versorgen. Selbstverständlich werden auch in diesem Haushalt nahezu ausschließlich selbstgestrickte Socken getragen. Ihre Produktion ist für mich in etwa so nützlich und so spannend wie Kartoffelnkochen. Deshalb dokumentiere ich beides mit derselben Akribie und wundere mich immer wieder, dass die meisten Strickerinnen ihren selbst gekochten Kartoffeln so viel weniger Aufmerksamkeit widmen.
Um Mistverständnisse zu vermeiden: Ich esse Kartoffeln gern.

Knitting socks

Socks are the daily knitting of many a knitter, who provide their whole family with sometimes elaborate specimens. It goes without saying that in this household, too, almost exclusively home-knit socks are worn. Producing them is, for me, about as useful and as thrilling as boiling potatoes. That’s why I document both with the same diligence, and time and time again I wonder why most sock knitters hardly spend a comparable amount of attention on their boiled potatoes.
To prevent any misconception: I really like potatoes.

Leider belogen

Nein, Leute, tut mir leid; hier gibt es keine “Tante_Luise”, egal in welcher Schreibweise, ob mit einem oder mehreren Unterstrichen. Wer immer unter diesem Namen auftritt, möchte offensichtlich einen falschen Eindruck erwecken und gibt eine Homepage an, die ihm/ihr nicht gehört. Ihr seid einer Lüge aufgesessen, wenn Ihr meint, dies sei seine/ihre Homepage.

Lies, lies, lies

No, folks, I’m sorry, no “Tante_Luise” here, regardless of the spelling, be it with one or several underscores. Whoever uses this name obviously wants to evoke a wrong impression by stating a URL that does not belong to them. You’ve been hoaxed if you believe that this is his/her homepage.

Heimgeschickt

Kürzlich habe ich mir Jennifer Staffords “Domiknitrix” bei unser aller liebstem Internetbuchhändler bestellt. Vor wenigen Tagen ging es wieder zurück an den Absender.

Nichts gegen das Buch, es hat mir im Prinzip gefallen. Die unkonventionelle Sicht der Autorin ist eine erfrischende Abwechslung zu den üblichen englischsprachigen Stricklehrbüchern. Und die darin vorgestellten Modelle fand ich ebenfalls originell. Nur entsprechen sie eben nicht meinem Stil. Somit ist das Buch für mich keine sinnvolle Ergänzung meiner Strick-Bibliothek.
Wäre ich 20 Jahre oder mehr jünger, dann würde mein Urteil sicherlich anders ausfallen. 🙂

Sent back home

Recently I ordered Jennifer Stafford’s “Domiknitrix” at our dearest internet book seller. Some days ago it went back to sender.

There’s not a patch on the book, I liked it. The author’s free spirit is a refreshing change to ordinary English knitting books. And I found her patterns highly original. Unfortunately they do not match my personal style. So this book wouldn’t make a sensible addition to my knitting library.
If I were 20 or more years younger, my verdict would probably vary. 🙂

Diskutieren bei Amazon

Habt Ihr schon bemerkt, dass man bei Amazon jetzt zu Büchern nicht nur Rezensionen schreiben, sondern auch forumsähnliche Diskussionen führen kann? Bislang habe ich zwar noch keine konkreten Beiträge gefunden, aber das dürfte sich wohl bald ändern.

Discussions at Amazon’s

Did you notice that apart from writing Amazon reviews it is now possible to take part in forum-like discussions? So far I’ve yet to meet real contributions but I’m sure they will emerge soon.