Auch wenn man etwas knapp an Zutaten ist und Reste aufbrauchen muss, kann man leckeren Kuchen zaubern. Ich hatte eine angebrochene 500-g-Packung Quark und drei schöne reife Birnen, die ich verbrauchen wollte, bevor sie braun wurden. Auf ging’s!
Zutaten für den Boden:
200 g Mehl
125 g Butter
60 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
1/2 Teelöffel Zimtpulver
1 Prise gemahlene Vanille
Butter für die Form
Hülsenfrüchte zum Blindbacken
Zutaten für den Belag:
3 reife Birnen (z.B. Williams, Conference oder Alexander Lukas)
250 g Magerquark
3 Eier, getrennt
100 g Zucker
1 Teelöffel Zimt
Zubereitung:
Die Zutaten für den Teigboden schnell zu einem Mürbeteig verkneten. Den Teig ggf. noch kühlen und in einer gefetteten Tarte-Form (28 cm Durchmesser) mit einem kleinen Teigroller gleichmäßig ausrollen. Den Boden mit einem passend zurechtgeschnittenen Stück Butterbrotpapier bedecken und eine dünne Schicht Hülsenfrüchte darauf verteilen. Bei 200°C im vorgeheizten Backofen auf der zweituntersten Schiene etwa 15 Minuten backen. Herausnehmen, Papier und Hülsenfrüchte entfernen. Ofentemperatur auf 150°C herunterstellen.
Während der Boden backt, die Füllung zubereiten. Die Birnen vierteln, schälen, das Kerngehäuse entfernen und die Früchte in Spalten schneiden.
Eigelb und Zucker schaumig rühren, Quark und Zimt hinzufügen, gut verrühren. Nach Geschmack kann man auch etwas Birnengeist hinzugeben. Das Eiweiß steif schlagen und unter die Quarkmasse ziehen.
Die Birnenspalten im Kreis auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Mitte und Rand blieben bei mir frei, weil ich ja nur drei Birnen hatte, aber das macht gar nichts. Die Quarkmasse gleichmäßig über Boden und Birnen verteilen. Kuchen in den Ofen stellen und bei 150°C in etwa 45 Minuten fertig backen.
Ihr habt sicher gemerkt, dass bei mir derzeit in der Küche mehr los ist als im Strickzimmer. 😉 Aber ich hoffe, dass ich bald auch wieder mehr Zeit zum Stricken finde.