Nami Cowl

Es muss im vergangenen Winter gewesen sein, als ich in einem amerikanischen Strickheft (vermutlich war’s Interweave Knits) ein Kärtchen mit der Anleitung für den Nami Cowl zog. Als Material war ein spezieller Garn-Mix von Berroco vorgesehen, bestehend aus zwölf Mini-Knäueln, insgesamt etwa 180 yards, den man sich für 25 US$ bei einem bestimmten Händler bestellen sollte. Ich gebe ja gern mal gutes Geld für exquisite Garne aus, aber 14 Cent (zuzüglich Auslandsporto) pro Meter finde sogar ich ein wenig happig. Mein letzter Garnkauf kostete nicht einmal 5 Cent pro Meter. Zugegeben, es war Sockengarnstärke, aber selbst wenn man das umrechnet auf die Dicke des Berroco-Garns, kommt man immer noch auf einen deutlich geringeren Meterpreis.

Die Anleitung legte ich beiseite, Schals aller Art habe ich genug. Kürzlich fiel mir das Kärtchen aber wieder in die Hände. Diesmal schaute ich es mir genauer an und suchte natürlich auch online nach entsprechenden Projekten.
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Drei gute Gründe

Bekanntlich ribble ich außerordentlich ungern. Lieber verbringe ich eine Stunde damit, einen Fehler im Gestrick auf andere Weise zu beseitigen, als dass ich mehrere Reihen oder Runden komplett wieder aufziehe. Diesmal hat’s mich aber voll erwischt.

Derzeit stricke ich an der ärmellosen Tunika “DonnaRocco” von Birgit Freyer. Sie besteht aus mehreren Lochmustern, die jeweils durch Krausreihen voneinander getrennt sind. Es muss wohl am heutigen Datum liegen, dass ich mich beim dritten Muster ausgerechnet in der 13. Reihe vertan hatte. Ich versuchte deshalb, ein knappes Dutzend Maschen bis zum Fehler am Rundenanfang zurückzustricken. Und dabei passierte es: Die Anfangsmaschen rutschten von der Nadel und lösten sich blitzschnell auf. Es gelang mir nicht, sie mustergemäß wieder aufzusammeln.
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