Das Wollschaf will diesmal wissen:
Wie lange braucht ihr im Wollgeschäft, um ein Garn für ein Projekt auszusuchen?
Nehmt ihr dann noch “Kollateraleinkäufe” mit, also Garne, die nebenbei mit in die Tasche springen?
Wie lange haltet ihr euch in Online-Shops auf, ebenfalls, um nach geeignetem Garn für ein Projekt zu suchen?
Und wie steht es da mit den Zusatzmitnahmseln?
Vielen Dank an Reni für die heutige Frage!
Das Wollschaf wünscht allen ein gutes Neues Jahr!
Ich kaufe extrem ungern ein, folglich gestalten sich Einkäufe im normalen Laden bei mir sehr zügig, damit ich es schnell hinter mir habe. Das gilt auch für Strickgarn. Im allgemeinen weiß ich ziemlich genau, was ich will. Bekomme ich es nicht, dann hängt es von der Dringlichkeit ab, ob ich auf die Schnelle einen Ersatz suche oder unverrichteterdinge von dannen ziehe. “Kollateralkäufe” im Wollgeschäft vor Ort passieren eher selten, am ehesten mal das eine oder andere Knäuel Sockenwolle, bunt für die Geschenke-Halde oder gedeckt für den eigenen Bedarf.
Im Online-Shop lasse ich mir mehr Zeit und vergleiche auch sorgfältiger. Ein günstiger Preis ist mir inzwischen aber weniger wichtig als eine schnelle Lieferung, seit ich letztes Jahr einmal sechs Wochen vergeblich auf ein Garn wartete und schließlich die Bestellung stornieren musste, weil die Händlerin so gar nicht am Verkaufen interessiert war. Ich beschränke mich deshalb auf wenige, aber sehr zuverlässige Online-Händler, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe. Typische und auch häufige online-Kollateralkäufe sind Anleitungen (Bücher, Hefte, Einzelanleitungen, je nach Shop).