Das Wollschaf fragt:
Hallo,
meine Frage schließt sich an eine Frage an, die kürzlich gestellt wurde, nämlich zum Sinn der Wollschaffrage. Meine Frage geht auch an die Fragenden und ist ein heißes Eisen: wie zufrieden seid ihr mit den Antworten auf eure Fragen? Was erwartet ihr euch von den Antworten? Stellt ihr fest, dass eure eigene Frage falsch gestellt war? Ärgert ihr euch über nichtssagende Antworten? Fragt ihr bei den Antwortenden nach, wie es gemeint war? Wollt ihr zur Antwort noch näheres wissen und tretet dann mit den Antwortenden in Kontakt? Haben die Antworten auf eure Fragen das Problem in eurer Frage gelöst?
Herzlichen Dank an Reni für die heutige Frage!
Zufrieden? Wir sind ja glücklicherweise nicht in der Schule, sonst hätte ich bestimmt schon den einen oder anderen Tadel (gibt’s so etwas heute überhaupt noch?) kassiert. Aber es gibt keine Noten für besonders gute Antworten, und die Versetzung zur nächsten Wollschaf-Frage war auch noch nie gefährdet.
Meine eigenen Fragen sind selten technischer Natur und bedürfen auch kaum dringender oder “korrekter” Antworten, weil ich eher dazu tendiere, ein Meinungsspektrum abzufragen als ein aktuelles Problem zu lösen. Für letzteres gibt es Bücher, Foren und die Telefonnummern von Strickfreundinnen.
Es erstaunte mich einige Male, dass nicht die Strickerinnen antworteten, die mich ursprünglich zu einer Frage inspiriert hatten und von denen ich mir am ehesten weiterführende Einsichten erhoffte. Interessant fand ich auch die Tatsache, dass sanfte Ironie nicht von denen verstanden wird, denen ich das in besonderem Maße zugetraut hätte.
Kurz gesagt: Strickerinnen sind immer wieder für eine Überraschung gut, so dass es nicht langweilig wird.
Was sich möglicherweise noch nicht zu allen Teilnehmern herumgesprochen hat: Leute, das Wollschaf ist ein Spiel! Man muss nicht jede Frage wörtlich interpretieren, vor allem nicht die von mir. Nehmt nicht alles so bierernst. Ernste und schmerzliche Sachverhalte bietet das Leben schon genug.