Das Wollschaf fragt diese Woche:
Was macht ihr mit Wollresten?
Nein, ich meine nicht die Sockenwollreste, wo alles die gleiche Lauflänge hat, sondern ein halbes Knäuelchen hiervon, Zweieinhalb Knäuel davon, 270g von was ganz anderem, 120g Effektgarn und alles in unterschiedlicher Nadelstärke. Was halt in einem normalen StrickerInnenhaushalt so anfällt.
Vielen Dank an Reni für die heutige Frage!
Garne betreffend bin ich eher konservativ, das heißt, ich kaufe eher mal größere Mengen Garn in verschiedenen Farben derselben Qualität, wenn ich sie günstig bekomme. Wenn dann mal Reste übrig bleiben, kann man sie oft für ein größeres Projekt kombinieren.
Zudem habe ich als Maschinestrickerin immer Bedarf an “Kontrastgarn”. Viele meiner Projekte benötigen für den Anfang, das Ende oder gar beides ein paar Reihen Kontrastgarn, und dafür eignen sich gut Reste von glattem Garn.
Sowohl von Hand wie auch mit der Maschine stricke ich auch gern Musterpröbchen oder teste mal eine neue Stricktechnik. Auf diese Weise kann man Garne fast aller Art ge- und verbrauchen, und ich bin froh, jederzeit eine kleine Garnauswahl zur Verfügung zu haben.
Richtige Effektgarne habe ich nur wenige. Ich nutze sie als Akzente für schlichte Teile, z.B. eine Blende an einem Strickteil oder einen Schal zu einem schlichten Kleidungsstück.
Davon abgesehen habe ich aber auch keine Bedenken, Garnreste einfach mal wegzuwerfen, wenn mir dafür kein Projekt einfällt. Ich bin nicht der Meinung, dass man auch den letzten Meter Garn unbedingt zu etwas Sinnvollem verarbeiten muss. Zu viele kleine Reste zu haben finde ich belastend.