Die verstrickte Dienstagsfrage 34/2009

Das Wollschaf fragt:
Welche maximale Zahl an angefangenen Projekten hattet Ihr je oder habt Ihr derzeit in Arbeit? Ab welcher Anzahl Projekte fühlt Ihr Euch dabei unbehaglich?
Herzlichen Dank an Kerstin (das bin wieder mal ich) für die heutige Frage!

Ich weiß nicht, was die Maximalzahl war, die ich mal in Arbeit hatte. Es waren sicher nicht mehr als sechs Projekte. Das dürfte auch die Menge sein, ab der ich mich nicht mehr wohl fühle. Meine Fortschritte sind dann zu klein, um mir noch das Gefühl des Vorankommens zu geben. Außerdem blicke ich dann nicht mehr wirklich durch, weiß nicht mehr, wo genau ich bei welchem Projekt stecke und werde unsicher. Ab dann ist die Gefahr sehr groß, dass aus einem Projekt ein UFO wird. Und das wäre schade.
Derzeit habe ich drei “echte” Projekte: die “Plissé”-Jacke von Lene Holme Samsøe (Rückenteil und rechtes Vorderteil sind fertig), ein Baby Surprise Jacket, bei dem nur noch die Knöpfe angenäht werden müssen und ein Pulli aus Garnresten, der bisher nur in meinem Kopf existiert und noch des Feintunings bedarf. Nicht vergessen sollte ich jedoch zwei UFOs, die seit geraumer Zeit herumliegen, ohne auch nur eine Masche Fortschritt gesehen zu haben: Eine Version von “Eloise”, bei der ich nicht mehr weiß, wie ich die Vorderteilabnahmen stricken muss, weil das bei Noro “Blossom” einfach nicht auszählbar ist, und eine uralte Zopfmusterjacke aus Fischer Merinowolle mit Seide, die ich ganz sicher wieder aufribbeln werde.

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