Die verstrickte Dienstagsfrage 36/2009

Das Wollschaf fragt:
was machen eigentlich all die StrickerInnen mit gestrickten Oberteilen, die ihnen direkt nach ihrer Vollendung doch nicht (mehr) gefallen – aufribbeln, verschenken, in die hinterste Schrankecke verbannen?
Vielen Dank an Sonja für die heutige Frage!

Oh jeh, fast schon eine peinliche Frage. 😉
Ja, trotz aller Bemühungen stricke ich gelegentlich das eine oder andere Teil, das nach Vollendung nicht optimal passt, mir nicht besonders gut steht oder von der Farbwahl her nicht so recht in meinen Kleiderschrank passt. Je nachdem kommen da verschiedene Lösungsansätze zum Tragen:

a) Es eignet sich für jemanden in meiner Bekanntschaft. Dann wird es der Person vorgelegt, und wenn es gefällt und passt, wird es verschenkt. Sollte das Material sehr kostspielig gewesen und die Person finanziell gut gestellt sein, dann freue ich mich ggf. über eine teilweise Erstattung der Materialkosten.

b) Kommt niemand als neuer Besitzer in Frage, ist das Material aber schön und für ein anderes Projekt noch geeignet, dann landet das Teil auf einem “Aufribbeln”-Stapel.

c) Wenn die beiden bereits genannten Bedingungen nicht greifen, wird ein Desaster-Teil auch schon mal reuelos in die Altkleidersammlung gegeben.

Ganz wichtig ist für mich aber, aus den Fehlern, die ich gemacht habe, möglichst viel zu lernen, damit ich sie nicht wiederhole. Dazu habe ich vor längerer Zeit schon mal einiges zusammengetragen.

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