Die verstrickte Dienstagsfrage 38/2011

Das Wollschaf fragt diese Woche:
Mich würde interessieren, wie andere ihre “To do”-Liste verwalten. Ich habe für mich den Eindruck, daß ich wie ein Hamster Anleitungen und Anregungen sammle und diese dann wieder vergesse. Irgendwann fällt mir die Anleitung oder ein Bild in die Hände und ich denke: “Ach, das wolltest du ja auch mal machen.” Wie behalten andere Strickerinnen den Überblick? Schreibt man sich alles auf (quasi mit Heft- und Modellnummer oder -name), arbeitet man mit Postits? Ich hab mir auch schon Ordner mit PDF-Dateien angelegt – aber auch die schaue ich ja dann nicht ständig an. Vielleicht hat ja jemand eine zündende Idee.
Vielen Dank an Iris für die heutige Frage!

Das Problem ist mir bekannt, aber ich habe auch keine perfekte Lösung dafür. Ich habe es versucht mit Zetteln (die verloren gingen), Notizheften (die zweckentfremdet wurden) und Dateien (die einmal angelegt und dann nie wieder geöffnet wurden). Ich habe es auch mit der allseits beliebten Ravelry-Queue probiert. Aber da schaue ich zu selten hinein, und außerdem habe ich nicht immer einen Rechner vor der Nase, wenn ich überlege, was als nächstes gestrickt werden sollte. Erschwerend kommt hinzu, dass mein Geschmack und meine Strick-Interessen sich immer wieder ändern. Sachen, die ich vor ein oder zwei Jahren noch toll fand, würden mich jetzt nicht mehr hinterm Ofen hervorlocken und umgekehrt. Außerdem kommen ständig so viele neue und interessante Anleitungen auf den Markt, dass es schrecklich wäre, wenn man wirklich der Reihe nach alles abarbeiten müsste, was man irgendwann mal in die Warteschlange aufgenommen hat.
Deshalb entscheide ich ziemlich spontan und planlos, dafür aber meistens orientiert am aktuellen Bedarf, was als nächstes gestrickt wird.

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