Das Wollschaf fragt:
Beim Stricken mit dem Nadelspiel fällt mir immer auf, dass sich nach einer gewissen Zeit an den Nadelübergängen ungewollte Lochmuster“ ergeben. Sind für euch diese Löcher der authentische Hinweis auf ”handgestrickt“ oder vermeidet ihr die Lochbildung? Und wenn ja, wie?
Herzlichen Dank an Thea für die heutige Frage!
Bei mir entstehen mit dem Nadelspiel, wenn überhaupt, dann nur sehr schmale ”Leitern“. Und die verschwinden normalerweise in der ersten Wäsche, deshalb habe ich mir um die Vermeidung auch nie große Gedanken gemacht.
Vermutlich hängt die Leiternbildung von der Handhaltung und Fadenführung ab. Wenn ich Leitern hätte, die länger als zwei Wäschen Bestand haben, dann würde ich wohl versuchen, die Fadenführung etwas zu modifizieren, um den Abstand zwischen der letzten Masche der vorherigen Nadel und der ersten der neuen Nadel zu minimieren.
Hallo,
ich kann auch nur von den schmalen “Leitern” berichten und stimme zu, dass diese später verschwinden.
Ich habe eher das Problem, dass ich die ersten 2-3 Reihen eine größere Lücke zwischen der letzten Masche der letzten Nadel und der ersten Masche der ersten Nadel habe. Das Problem löse ich dann meist beim vernähen des Fadens und bisher hat es noch niemand bemerkt. Ich habe auch schon versucht die besagten Maschen besonders fest zu stricken doch ohne Erfolg.
Spricht denn etwas dagegen, einfach bei jedem Nadelwechsel noch zwei Maschen von der nächsten Nadel abzustricken, so dass die Nadeln sozusagen rumwandern? So habe ich es gemacht, um dieses “Lochmuster” zu vermeiden und war ganz zufrieden. Bin aber kein Strickprofi…
Hallo Alexandra, natürlich kann man versuchen, die Nadeln pro Runde ein wenig zu verschieben, aber bei manchen Mustern, wenn man jeweils einen kompletten Mustersatz auf einer Nadel hat, ist das unpraktisch oder sehr schwierig.
Wenn es aber für Dich funktioniert, prima, bleib dabei. 🙂
Zahlreiche Grüße
Kerstin