Die verstrickte Dienstagsfrage Woche 31/2015

Mangels Einreichung neuer Fragen und passend zum derzeitigen “welcheJahreszeitistdaseigentlich”-Wetter hat das Wollschaf eine Frage aus dem 2010er-Archiv ausgebuddelt:
Welches Wetter animiert Euch am ehesten zum Stricken? Bist Du eher “Regenstricker/in” oder “Sonnenstricker/in” – “Nebelstricker/in” oder “Sonnenuntergangsstricker/in”? Oder ist Dir das Wetter beim Stricken schnurzpiepegal?
Vielen Dank an Maria für die heutige Frage!

Ob ich stricke oder nicht, hängt bei mir nicht vom Wetter ab, sondern von der Zeit und vom Stress, wobei diese Faktoren meistens umgekehrt proportional zusammenhängen. Anders ausgedrückt: Habe ich viel Zeit, dann habe ich meistens wenig Stress. Habe ich wenig Zeit, dann steigt üblicherweise der Stress-Pegel. Finde ich jedoch Zeit zum Stricken, dann baue ich damit Stress ab.

Um aufs Wetter zurückzukommen: Das spielt für mich keine Rolle. Wenn ich die Zeit dafür habe, stricke ich bei jedem Wetter und wurde auch schon an einem heißen Sommertag in einem (natürlich verspäteten) Zug der Deutschen Bahn gefragt, ob es mir mit meinem Strickzeug nicht zu warm wäre. Das war es nicht, denn meistens verstricke ich Naturfasern, und die können eventuellen Handschweiß beim Stricken aufsaugen. Dies ist übrigens ein weiteres Argument dafür, dem fertigen Gestrick vor dem ersten Tragen eine Wäsche zu gönnen.

Da ich voll berufstätig bin und zusätzlich diverse familiäre Verpflichtungen habe, ist meine Zeit sehr begrenzt. Es wäre unpraktisch, meine knappe Strickzeit wegen bestimmter Wetterphänomene noch weiter zu verringern. Dann bliebe oft nämlich gar nichts mehr übrig.

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