Dreimal laut geflucht

Derzeit stricke ich an der ichweißnicht wievielten Version eines “Ulina”-Jäckchens. Ich kann’s eigentlich auswendig, es ist kinderleicht. Aber es setzt voraus, dass man a) zählen kann und b) die korrekte Maschenzahl anschlägt. Anscheinend ist mein Zählwerk beschädigt, denn ich habe, wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann, zehn Maschen zuwenig für den Rückenteil-Bereich angeschlagen. Gut, das kann passieren und wäre eigentlich kein Drama. Aber es zeugt nicht gerade von besonderer Intelligenz, wenn einem das erst nach achtzig Reihen auffällt.

Ulina-Jackenteil, verkorkst

Nun ja, jetzt werde ich alles wieder aufziehen. Es hat ja auch sein Gutes. Wie ich vorgestern erfuhr, wird wenigstens eines der drei Kollegen-Babys ein Junge, das heißt, die Knopflöcher sollten bereits am Anfang des ersten Teils eingestrickt werden. Und Grün ist doch hübsch für einen Jungen, oder? Und der Neuanfang erlaubt es mir außerdem, noch ein wenig an der Farbfolge zu feilen. Während des Strickens kam es mir nämlich in den Sinn, dass anstelle der Blockstreifen ein sanfterer Farbverlauf vielleicht schöner wäre.

Übrigens, das Garn ist der Rest “Meline” von meinem Norwegerpullover, der vor gut zwei Wochen fertig wurde.

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