Für die Unerschrockenen

Sie heißen Schnecken, Hefeschnecken, Rosinenschnecken oder Schneckennudeln. Man bekommt sie in Mitteleuropa in jeder Bäckerei. Kaum jemals macht eine Hausfrau sich deshalb die Mühe, dieses Gebäck selbst herzustellen.

Für die, die mal testen wollen, ob es selbstgebacken nicht doch besser schmeckt als gekauft, hier ein Rezept, das ungefähr acht bis zehn Hefeschnecken ergibt. Da die Dinger frisch am besten schmecken, lohnt es sich meiner Ansicht nach nicht, große Mengen davon herzustellen, es sei denn, Ihr bekommt viel Besuch. 🙂

Für den Teig:
250 g Mehl
1 Beutel Dauerbackhefe
50 g Zucker
50 g Butter
1/8 l Milch (oder verdünnte Sahne, wenn man, wie ich, keine Milch im Haus hat)

Für die Füllung:
30 g Rosinen
3 Esslöffel Rum
50 g Mandeln, gehäutet und gehackt
Abgeriebene Schale einer halben Zitrone
1 Teelöffel Zimt

Zuerst die Rosinen im Rum mindestens zwei Stunden einweichen.
Mehl mit Hefe und Zucker vermischen, Butter in Flöckchen darüber verteilen, mit der lauwarmen Milch verrühren und zu einem weichen Teig verkneten. Etwa 20-30 Minuten an warmem Ort gehen lassen.
Für die Füllung Mandeln, Zitronenschale und Zimt vermengen.
Den aufgegangenen Teig nochmals gut durchkneten und zu einem nicht zu dünnen Rechteck (ca. 25×20 cm) ausrollen. Mit der Mandelmischung und den abgetropften Rosinen (Rum aufheben!) belegen und von der breiten Seite her aufrollen.
In acht bis zehn Scheiben schneiden und quer auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Nochmals 20-30 Minuten gehen lassen.

Bei etwa 160 Grad 15-18 Minuten backen. Den zurückbehaltenen Rum mit drei bis vier Löffeln Puderzucker zu einem dünnflüssigen Guss verrühren und die Schnecken sofort nach dem Backen damit bestreichen.

Schnecken, raisin buns

For the brave

They may be called yeast buns or raisin buns. They can be bought at every bakery in Central Europe. Hardly a housewife takes the pain to produce them herself.
For those who nevertheless want to test if home-made isn’t better than shop-bought, here’s one of many recipes. As they are best when they are fresh, I suggest to stick with this rather small amount, unless you have many people to feast. 🙂

For the dough:
250 g flour
1 pack of yeast (I prefer the dried, long-lasting variety)
50 g sugar
50 g butter
1/8 l milk (or diluted cream, if, like me, you’ve got no milk at home)

For the stuffing:
30 g raisins
3 tablespoons of rum
50 g almonds, peeled and chopped
zest of half a lemon
1 teaspoon of cinnamon

First, soak the raisins in the rum for at least two hours.
Mix flour, yeast and sugar, add butter flakes and lukewarm milk and make a soft dough. Let it rest for 20-30 minutes at a warm place.
Mix chopped almonds, lemon zest and cinnamon for the stuffing.
When the dough has risen, knead it well and form a square of about 25×20 cm (10×8 in). Arrange almond mix and dripped raisins on the square (keep the rum!) and roll up from the broad side. Cut the roll into eight to ten slices and put them flat onto a baking sheet. Let them rest at a warm place for another 20-30 minutes. Bake at about 160°C for about 15-18 minutes.
Stir three to four tablespoons of icing sugar into the leftover rum and glaze the buns immediately after baking.

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