Holundersirup

Jeden Sommer aufs Neue suche ich mein Rezept für Holundersirup. Jeden Sommer aufs Neue finde ich es nach langem Suchen im Ordner mit den aus Zeitschriften ausgeschnittenen Rezepten. Es war nämlich ursprünglich mal in der Zeitschrift “test” vom Juni 2004, und dort ist der Sirup die Grundlage für eine Holundercreme. Weil man aber nur wenig Sirup für die Creme benötigt, verwende ich ihn hauptsächlich als Basis für Limonade: Ein wenig Sirup ins Glas, mit der acht- bis zehnfachen Menge Mineralwasser aufgießen, fertig. Man kann natürlich auch mit Sekt auffüllen. Da würde ich dann höchstens einen Teelöffel Sirup auf ein Glas Sekt verwenden, sonst wird’s einfach zu süß.

Gestern abend war es nach mehreren Tagen Regen endlich etwas trockener. Ich nutzte deshalb die Gelegenheit, um noch einmal Dolden zu pflücken, vor allem weil es heute schon wieder kräftigen Regen geben soll.
Hier ist das Rezept für den Sirup:

20 Holunderdolden, voll aufgeblüht, ohne Ungeziefer
3 Bio-Zitronen, mit Schale in Scheiben geschnitten
20 g Ascorbinsäure (ich vermute, als Konservierungsmittel gedacht)
1 l Wasser
1 kg Zucker

Von den Dolden entferne ich die groben Stiele, um Platz zu sparen. Die Blüten mit den Zitronenscheiben und der im Wasser aufgelösten Ascorbinsäure in einem verschlossenen Gefäß 48 Stunden ziehen lassen.

Ansatz für Holundersirup

Dann die Flüssigkeit durch ein feines Sieb filtern und zusammen mit dem Zucker aufkochen lassen.
In Flaschen füllen, fest verschließen und kühl aufbewahren. (Diese letzten Schritte mache ich morgen abend.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*