Immerhin

Derzeit ist es so heiß und schwül, dass mich die Gegend, in der ich lebe, eher an tropische Regionen erinnert als an Mitteleuropa. Morgens fühlt man sich versetzt in “Gorillas im Nebel” und vermutet auf dem Weg zur Arbeit Silberrücken hinter den feucht umnebelten Büschen, aber glücklicherweise kommen nur harmlose Rentner zum Vorschein, die ihren Müll zum Container bringen, bevor der von der Müllabfuhr geleert wird. Wenn dann mittags die Sonne herunter brennt und die Luft voller Geschnatter ist, wird das nicht von roten Aras im Dschungel des Amazonas verursacht, sondern nur von Studenten in der Mensa. Und das obligatorische Gewitter pünktlich zum Feierabend erinnert mich an Lana Turner im Film “Der große Regen”. Leider rettet mich dabei niemand aus der Sintflut, was möglicherweise daran liegt, dass es mir so ziemlich an allem mangelt, was die Filmfigur Edwina Esketh auszeichnet.

Aber ich wollte eigentlich gar nicht übers Wetter schreiben, sondern darüber, dass ich trotz des Wetters, das so gar nicht zum Stricken animiert, die eine oder andere Kleinigkeit fertig gestellt habe, als da wären:

Slipstream Cowl:
Slipstream Cowl

Ein netter Rundschal, abwechslungsreich, aber nicht schwierig zu stricken. Er passt gut um meinen Hals, könnte aber eventuell ein, zwei Zentimeter kürzer sein.

Slipstream Mitt:
Slipstream Cowl

Hübsche fingerlose Handschuhe passend zum Schal, allerdings habe ich mein Einzel-Exemplar in einer anderen Farbe gestrickt. Vom Schal-Garn ist glücklicherweise noch so viel übrig, dass es für ein komplettes Paar Handschuhe reichen wird. Mein Handschuh-Versuch ist übrigens eher klein ausgefallen; im Zweifelsfall würde ich empfehlen, eher die Größe L/XL zu stricken als die Größe S/M.

Die Anleitungen für beide Teile sind von Louise Zass-Bangham und erhältlich via Ravelry.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*