Kapuzopathie – Hoodopathy

Kapuzen hatte ich immer lieber als Mützen. Fast alle meine Wintermäntel und -jacken hatten Kapuzen. Erst in neuerer Zeit stellte ich fest, dass ich sie nicht mehr gut vertrage. Ich bekomme vom Kapuzentragen eigenartige Druckschmerzen im Hinterkopfbereich, schräg oberhalb der Ohren. Deshalb trage ich seither lieber Mützen, die tun mir nichts.
Leider steht mir nicht jede Mützenform. Am besten gehen immer noch schlichte, unschlabberige runde Mützen, möglichst mit Aufschlag und aus nicht zu dünnem Garn, wie beispielsweise meine eigene Kreation “Vertigo”. Und da meine bisherige Vertigo-Mütze inzwischen das Zeitliche gesegnet hat, musste auf die Schnelle eine neue her.
In den schier unerschöpflichen Weiten meiner Garnvorräte fand ich ein paar Knäuel Phildar “Poilé Flammé”. Das Garn muss uralt sein; auf der Etikett-Rückseite steht “Made in West Germany” und “Helmstedter Spinnerei”. Es ist eine Mischung aus Baumwolle, diversen Polytierchen und ein wenig Wolle, die aber genau die richtige Dicke für Nadelstärke 5 hatte. Aus knapp 100 g dieses Garns wurde dann diese neue Mütze.

Mütze/hat “Vertigo”

I have always preferred a hood to a hat. Almost all of my winter coats had a hood. It was only recently that I realized I don’t tolerate them well any more. I keep getting a strange pressure pain in the back of my head, situated diagonally above my ears. So I’d rather wear hats by now because they don’t hurt me.
Unfortunately I cannot wear each kind of hat. Plain, non-slouchy round hats, with a turned-up brim and made of thicker yarns are best, for example my own design “Vertigo”. And as my first Vertigo hat is rather tattered, a new one had to be knit.
From my nearly inexhaustible stash I dug out some balls of Phildar “Poilé Flammé”. This yarn must be age-old, on the tag it reads “Made in West Germany” and “Helmstedter Spinnerei”. It is a mixture of cotton, various poly-somethings and a bit of wool, and it’s just the right thickness for a 5 mm needle. Just under 100 g of this yarn went into this new hat.

Ein Gedanke zu „Kapuzopathie – Hoodopathy“

  1. Das ist ja seltsam … wie kann man denn vom Kapuzentragen Druckschmerzen bekommen? Die Kapuzu drückt doch gar nicht. Höchstens zieht sie den Kopf nach hinten, wenn sie zu kurz ist.
    Ich trage übrigens gar nichts auf dem Kopf. Kapuzenjacken mag ich nicht, weil sie die Kapuze, wenn ungetragen hinten hängend, mit meinen schönen Tüchern nicht verträgt … und Mützen stehen mir i.d.R. nicht. Man gewöhnt sich an den kalten Kopf. Ich friere nie am Kopf und habe nie Ohrenschmerzen 🙂
    Dir ein schönes und gesundes 2011!
    Gruß vom schmollfisch Anna

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