Kürbis-Kartoffelpüree

So manches grandiose Gericht erblickt das Licht der Welt, weil man Restbestände hat, die sinnvoller Verwertung harren. Ich hatte noch ein Viertel Hokkaido-Kürbis und zu wenig Kartoffeln. Was lag näher, als beides zu kombinieren?

Zutaten für drei Portionen:
300 g mehlig kochende kleine Kartoffeln
300 g Kürbisfleisch, geputzt
30 g feine Zwiebelwürfel (eine kleine oder eine halbe große Zwiebel, fein gehackt)
3 Knoblauchzehen, fein gehackt (etwa 1 Esslöffel)
1 Esslöffel fein gehackter frischer Ingwer
30 g Butter
100 g saure Sahne (oder Crème fraîche, je nachdem, was vorhanden ist)
Meersalz
Pfeffer, frisch gemahlen
Muskatnuss, frisch gemahlen

Zubereitung:
Die ungeschälten Kartoffeln im Dämpfeinsatz über kochendem Wasser etwa eine halbe Stunde lang garen. In der Zwischenzeit Zwiebelwürfel, Knoblauch und Ingwer in der Butter glasig werden lassen. Den in Stücke geschnittenen Kürbis mit ein paar Esslöffeln Wasser hinzufügen und dünsten, bis er gut weich ist.
Die gegarten Kartoffeln pellen, mit zum Kürbis geben und alles mit dem Kartoffelstampfer möglichst glatt zerdrücken. Keinen Pürierstab verwenden, es sei denn, Ihr wollt Tapetenkleister produzieren!
Saure Sahne oder Crème fraîche unterrühren, kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Falls das Püree zu fest ist, noch etwas Wasser oder Milch hinzufügen.
Das Püree passt sehr gut zu würzigen Gemüsegerichten. Ich servierte es zu Wirsing-Curry, aber auch zu Paprikagemüse oder grünen Bohnen provenzalisch (mit Knoblauch, Anchovis und Kapern) macht es eine gute Figur.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*