Zugegeben, von der Größe her ist dieser Kuchen nicht sonderlich furchterregend. Seinen Namen hat er aus einem anderen Grund: Viele Strickerinnen bezeichnen Socken, die sie aus allerlei Resten zusammengestoppelt haben, als “Monstersocken”. Analog dazu enthält dieser Kuchen einige Reste aus meiner Küche, die einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden sollten. Genau genommen müsste er Bananen-Ingwer-Kuchen heißen. Aber egal, das Ergebnis ist äußerst wohlschmeckend, saftig und lecker.
Zutaten:
100 g Butter
100 g Zucker
65 g Marzipan-Rohmasse
2 Eier
1 gehäufter Teelöffel Ingwerpulver
2 reife Bananen, zerdrückt
75 g saure Sahne
200 g Mehl
2 Teelöffel Backpulver
Zubereitung:
Butter und Zucker schaumig rühren, fein gewürfeltes Marzipan möglichst glatt unterrühren. Eier, Ingwer und Bananen nach und nach hinzufügen. Saure Sahne ebenfalls. Das mit dem Backpulver gemischte Mehl drübersieben, drunterrühren und den Teig in eine gefettete Kastenform geben.
Bei 160°C etwa 50 Minuten backen.
Abwandlungsmöglichkeiten: Wer keinen Rest Marzipan hat, nimmt z.B. 50 g gemahlene Mandeln und einen Esslöffel Zucker. Auch gemahlene Haselnüsse passen gut. Besonders luxuriös wird so ein Kuchen, wenn man zusätzlich zum gemahlenen Ingwer noch fein gehackten kandierten Ingwer unter den Teig rührt. Wer keinen Ingwer mag oder im Haus hat, kann auch mit Zimt würzen.
Ihr seht also, es sind viele Variationen denkbar, und Euch fallen sicherlich noch weitere ein.