Noch mal Tempest

Das Jacken-Design “Tempest” hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, ist aber ein Klassiker, den man immer wieder gern trägt. Drei Versionen mal habe ich mir schon gestrickt und dabei versucht, die kleinen Macken, die der Original-Entwurf hat, Schritt für Schritt zu finden und zu beseitigen.

Die angegebene Maschenprobe versuchte ich gar nicht erst zu erreichen. Da ich alle Versionen mit der Maschine stricke, muss ich auf jeden Fall auf meine eigene Maschenprobe umrechnen. Die Anleitung für den Saum des Originals habe ich auch nach mehrmaligem Durchlesen nicht verstanden. Deshalb habe ich meine erste Version mit ein paar Kraus-Reihen begonnen und die zweite mit einem kleinen Saum. Das fand ich einfacher und sauberer.

Auch die ursprünglich vorgesehene Blende gefiel mir nicht. Bei einem runden Ausschnitt kommt man mit einer einzelnen zusätzlichen Eckmasche an den Ecken zwischen Knopfleiste und Halskante nicht weit, auch wenn die Blende sehr schmal ist. Deshalb habe ich Leisten und Halsblende immer getrennt gestrickt. An der Strickmaschine ist das ohnehin die sinnvollere Lösung.

Eine dritte Version strickte ich einfarbig ohne Streifen. Bei dieser fiel mir auf, dass die Taillierung für meinen Körperbau nicht passt. Im Original geht es erst ein Stück geradeaus hoch, dann folgen die Abnahmen für die Taille:

Zu viele Ecken im Schnitt

Das produziert, ebenso wie die entsprechende Zunahme weiter oben, eine abstehende Ecke, die ziemlich blöd aussieht. Für meine vierte Version habe ich deshalb den Schnitt geändert:

Überzählige Ecken entfernt

So dürfte es dann besser sitzen.

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