Innerhalb einer Woche habe ich es geschafft, das Rückenteil von “St. Enda” fertigzubekommen. Ich bin über mich selbst erstaunt. Normalerweise brauche ich für solche Muster und Teile die vierfache Zeit.
Da ich lieber mit offenen Maschen als mit abgeketteten Kanten arbeite, habe ich sämtliche Maschen auf der Nadel gelassen.
Wenn man Zopfmuster so abkettet, wie sie erscheinen, wird die Abkettkante fast immer viel zu breit, verglichen mit dem Zopfmuster, das sich ja zusammenzieht. Deshalb bin ich schon vor längerer Zeit dazu übergegangen, die Linksmaschen, die direkt neben den Rechtsmaschen eines Zopfes liegen, in der Abkettkante oder Schulternaht einfach mit diesen Rechtsmaschen zusammenzustricken, sie sozusagen unter den Rechtsmaschen verschwinden zu lassen. Dadurch wird die Abkettkante nicht breiter als das Muster. Ich kenne kein Strickbuch, in dem das vorgeschlagen wird. Sollte ich die erste sein, die darauf gekommen ist?
Die Maschen für den Halsausschnitt bleiben “live”. Ich kann sie später so, wie sie sind, weiterverarbeiten. Wieviele Maschen ich für den Ausschnitt genau benötigen werde, weiß ich noch nicht. Der Halsausschnitt im Buch ist für meinen Geschmack zu breit. Da wird sich dann noch eine Lösung finden. Voraussetzung ist nur, daß die Maschenzahl durch 7 teilbar ist, damit das Bündchenmuster genau darin aufgeht.
Hallo,
ganz die Einzige bist du nicht, auch wenn ich es so löse, daß ich bei den Zopfmaschen immer zwei rechts zusammestricke und dann abkette ;-)In einem Buch habe ich das allerdings auch noch nicht gefunden.
Liebe Grüße
Annie