Gelegentlich tendiere ich zu kulinarischen Sonderbarkeiten, um nicht zu sagen Perversionen. Ein Artikel über Onomastik bei Spiegel-Online machte mir Appetit auf Schoko-Minz-Kuchen. Natürlich gab es weit und breit kein Rezept, das mir halbwegs brauchbar erschien, denn ich wollte keine uhrzeitlichen Schokoladentäfelchen mit Minzfüllung oder deren Generika verwenden. Deshalb kreierte ich mein eigenes Rezept. Da der Kuchen recht flach geraten ist, würde ich beim nächsten Mal die Mengen erhöhen, damit die Form wenigstens ausgefüllt wird.
Zutaten:
150 g Butter
150 g Zucker
3 Eier
250 g Mehl
1/2 Tütchen Backpulver
100 g Zartbitter-Schokolade (ich hatte ganz dunkle, die musste ich mit etwas Sahne aufhellen)
etwa 10 Tropfen Pfefferminzöl (falls Ihr Mitcham-Pfefferminzöl verwendet, lieber etwas weniger)
Zubereitung:
Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen. Wenn sie sehr dunkel ist (wie in meinem Fall), ein paar Esslöffel Sahne drunterrühren.
Butter und Zucker schaumig rühren, die Eier einzeln darunterrühren. Mehl und Backpulver dazusieben und unterziehen.
Die Masse halbieren. Unter die eine Hälfte die geschmolzene Schokolade rühren, unter die andere Hälfte das Pfefferminzöl. Den dunklen Teig in eine gefettete oder mit Pergamentpapier ausgelegte Kastenform füllen, eine Vertiefung reindrücken und den hellen Teig darüber verteilen.
Bei etwa 160° (Umluft) im Backofen eine knappe Stunde (Hölzchenprobe) backen.
Geschmack: Etwas ungewöhnlich, aber lecker, und kein bisschen pervers.
Das klingt außerordentlich lecker!
Liebe Grüße
Knittaxa
von der Schoko-Minza habe ich auch gelesen, aber ich waere nicht auf die Idee gekommen, einen Schoko-Minzkuchen zu backen!
Klingt lecker!
Connie
Müssen wir mal ausprobieren. Hört sich interessant an.