Pfifferlinge mit Semmelknödeln gehören zu meinen Lieblingsgerichten. Deshalb versuche ich, sie mindestens einmal im Jahr zuzubereiten. Jetzt gibt es allmählich wieder frische Pfifferlinge. Wenn man sie nicht selbst sammelt, ist es ein etwas kostspieliges Vergnügen. Dafür kann man aber auf teures Fleisch verzichten.
Zutaten für Semmelknödel (für 4 Personen):
6 altbackene Weizenbrötchen
60 g Butter
1 sehr fein gehackte Zwiebel
1 Esslöffel sehr fein gehackter durchwachsener Speck
2 Esslöffel sehr fein gehackte Petersilie
200 ml Milch
2 Eier
Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung:
Brötchen in sehr dünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben.
Butter zerlassen. Speck und Zwiebeln darin andünsten. Petersilie zugeben und kurz mitdünsten. Milch hinzugießen und heiß werden lassen.
Alles auf die Brötchenscheiben gießen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Nicht durchrühren!
Alles 30 Minuten stehen lassen, dann die verquirlten Eier hinzufügen.
Die Masse gründlich durchmischen, ohne sie zu stark zu kneten. (Wenn nicht lange genug geknetet wird, zerfallen die Knödel leicht. Wird zu lange geknetet, werden sie hart.) In acht gleich große Portionen teilen und aus jeder Portion einen gleichmäßig runden Knödel formen.
Die Knödel in leise siedendem Salzwasser etwa 15-20 Minuten garen. Mit einem Schaumlöffel herausheben, etwas abtropfen lassen und servieren.
Ängstliche Naturen können die Masse als “Serviettenknödel” zubereiten, dann zerfällt garantiert nichts. Die Garzeit verlängert sich dann auf knapp das Doppelte. Zum Servieren abtropfen lassen und in Scheiben schneiden.
Die Pfifferlinge (etwa 150 g geputzte Ware pro Person) werden geputzt, je nach Größe in Stücke geschnitten und mit gewürfelten Zwiebeln bei guter Hitze in Butter gebraten, bis der größte Teil der Flüssigkeit verdampft ist. Dann legiert man das Ganze mit ein bis zwei verschlagenen Eigelb, um die restliche Flüssigkeit zu binden, und würzt mit Salz, Pfeffer und reichlich gehackter Petersilie.
Bissi gemein ist es schon, mir hier so den Mund wässerig zu machen! Semmelknödel(n) mit Pfifferlingen gehört mit zu meinen Leibgerichten. Für eine Person allein muss sich beiu mir aber wirklich ein starker Genussdrang entwickeln, um dieses köstliche Gericht zuzubereiten.
Angesichts deines Fotos überlege ich aber schon…..