Vor drei Monaten habe ich begonnen, das Tuch “Mary Lennox” zu stricken. Mittlerweile bin ich beim vorletzten Teil, danach wird noch eine Bordüre quer angestrickt.
Die verschiedenen Muster und Kombinationen, die möglich sind, machen das Ganze sehr spannend. Am Ende dürfte es mehr als 250 unterschiedliche Interpretationen geben, die Varianten von Voll-, Dreiviertel- und Halbkreis nicht mitgerechnet. Hier ist ein Ausschnitt vom heutigen Stand:
Ein paar Fehler sind mir unterlaufen, aber wo Auftrennen oder Zurückstricken bei mittlerweile über 500 Maschen nicht mehr sinnvoll war, habe ich das Ganze einfach zurechtgeschummelt. Auffallen wird es sicherlich nicht.
Etwas irritierend an der Anleitung fand ich, dass sie in erster Linie für einen Vollkreis ausgelegt ist. Zwar ist angegeben, wie man Dreiviertel- und Halbkreis strickt, aber die Muster sind nicht immer sauber zentriert, und die Maschenangaben für die Randbereiche sind teilweise ungenau. Die meisten Stricker dürften sich aber davon nicht gestört fühlen. Nur korinthige Typen wie ich wollen natürlich, dass alles hübsch symmetrisch ist, vor allem weil das Tuch als Geschenk für eine sehr liebe und hilfsbereite Bekannte gedacht ist. Hoffentlich wird es noch rechtzeitig fertig.