Wenn man schon keine Zeit hat…

… zum Stricken, dann kauft man Dinge, die mit Stricken zu tun haben. Auf diese Weise habe ich im Laufe der Jahre mein Woll-Lager zusammengekauft, das mich sicher noch viele weitere Jahre beschäftigt halten wird. Es waren meistens Schnäppchen, und ich habe versucht, Garn in Farben und Qualitäten zu kaufen, die mir gut stehen. Da “meine” Farben zwischendurch fast gänzlich aus der Mode waren, gewöhnte ich mir an, vorsorglich zuzuschlagen, sobald sich etwas Geeignetes fand. Wenn man das konsequent macht, hat man irgendwann sehr viel. 😉

Das Garnkaufen habe ich mir mittlerweile weitgehend abgewöhnt. Nur wenn ich in meinem Fundus partout nicht das finde, was ich benötige, oder wenn ich ein absolut unwiderstehliches Schnäppchen finde, wird noch was gekauft. Das ist aber nur sehr selten der Fall.

Es gibt aber noch mehr, das mit Stricken zu tun hat und für das man Geld ausgeben kann: Bücher! Dabei kann ich mich viel schlechter beherrschen als bei Garnen. Es passieren mir dabei leider auch mehr Fehlkäufe. Von einem (Di Gilpin) habe ich ja weiter unten schon berichtet. Weitere bevölkern meine Regale, z.B. “Knitting for fun & profit” von Shirley MacNulty. Wie man Selbstgestricktes verkauft, wußte ich schon, bevor Ms. MacNulty 1999 ihr Buch verfaßte. Gekauft habe ich es eigentlich nur aus Neugier, um zu sehen, wie andere Strickerinnen vorgehen. Daß ihre Methoden hierzulande für die Masse der Möchtegern-Profitstrickerinnen praktikabel sind, kann ich mir kaum vorstellen. Ich vermute mal, ihr Hauptanliegen war, ihr Buch zu verkaufen, und das ist ihr somit auch geglückt.

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