Markennamen

Wattestäbchen brauche ich in relativ großer Menge, um die Schlitten der Strickmaschinen zu putzen. Gestern war eine Nachfüllpackung fällig. Diesen Markennamen finde ich besonders prägnant und assoziationsfördernd:

Wattestäbchen

Bella-Weh: Schön, wenn der Schmerz nachlässt.

Ich kann auch anders – I can do different

Manchmal möchte man sich selbst beweisen, dass man sehr wohl etwas beherrscht, was man sonst eher nicht tut. Und es gibt zumindest anderthalb gute Gründe, es zu tun. Mehr dazu, sobald “es” fertig ist. 🙂

was anderes - something different

Sometimes you want to prove to yourself that you are perfectly able to master something you normally don’t do. And there are at least one and a half reasons to do it. Read more as soon as “it” is finished. 🙂

Verschlauft noch mal – B(r)other!

Heute hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, 40 (in Worten: vierzig) KG-gestrickte Reihen wieder aufziehen zu dürfen. Eigentlich ist aufribbeln von Maschinegestricktem kein besonderes Problem, aber KG-Muster sind eine Gemeinheit für sich, und vierzig Reihen davon sind eine Strafe, die ich höchstens meinem ärgsten Feind wünschen täte.
Wie kam es dazu? Nun, beim Aufwickeln des Garns vom Strang auf Kone hatte ich nicht aufgepasst und versehentlich eine Schlaufe hineingezogen. Die wurde dann vom KG-Schlitten in Reihe 55 des Ärmels mit eingestrickt. Das merkte ich aber erst, als ich schon bei Reihe 94 war. Beim Befühlen löste die Schlaufe sich auf, so dass die Masche, in der sie gesessen hatte, plötzlich riesengroß war. Das konnte so nicht bleiben, deshalb musste ich bis zu dieser Stelle ribbeln. Es kostete einige Stunden, bis der Schaden beseitigt war. Das Neustricken ging dann zum Glück schneller als das Aufziehen.

Today I had the immense joy of having to rip out 40 (in words: forty) rows of garter carriage knitting. Normally, tinking machine knitting is not much of a problem, but garter carriage patterns are beastly, and undoing forty rows of them is a punishment that I would at the utmost wish on my worst enemy.
How did it happen? Well, during the winding process from hank to cone I did not pay full attention and produced a slipknot. This was knitted by the garter carriage into row 55. Unfortunately, I only noticed it when row 94 was due. I fumbled at the knot, it unfastened and left a gigantic stitch. This could not be left as it was, so I had to rip back. It took me some hours to get there, but fortunately re-knitting all the rows went considerably faster than undoing them.

Zurück an Absender – Return to sender

Gelegentlich passiert es, dass mir ein frisch eingetroffenes Strickbuch nicht gefällt. “Two-Stich Knits” von Jane Crowfoot ist so ein Fall.
Die Aufmachung ist sehr schön und aufwändig, mit Spiralbindung innerhalb eines festen Einbands, dadurch kann man gut drin blättern, und das Buch ist trotzdem solide. Gut ein Viertel des Inhalts ist verschiedenen Arbeitstechniken gewidmet, mit vielen schön gestalteten Farbfotos. Die restlichen drei Viertel beinhalten Projekte für Babys, Kinder, Frauen, Männer und das traute Heim.
Gestrickt wird ausschließlich mit Rowan Garnen und hauptsächlich in einfachsten Rechts-Links-Mustern. Ein bißchen Norweger- und Intarsientechnik und zwei kleine Projekte mit Lochmustern sind eher die Ausnahme. Somit ist das Buch gut geeignet für Anfänger, die gerade erst rechte und linke Maschen gemeistert und noch keine rechte Vorstellung von dem haben, was überhaupt mit Garn und Nadeln möglich ist.
Mir sind die Projekte zu anspruchslos und zuwenig inspirierend. Ich weiß im Notfall auch ohne dieses Buch, wie ich einen einfachen Pullover oder einen Schal im Rippenmuster stricken kann.

Jane Crowfoot, “Two-stitch Knits”

It sometimes happens that I do not like a newly arrived knitting book. This is the case with “Two-stitch Knits” by Jane Crowfoot.
The presentation is beautiful and elaborate, the book is spiral-bound inside a solid cover, so it’s easy to browse and sturdy at the same time. About a quarter of the contents is devoted to different knitting techniques, with many beautifully arranged colour photos. The remaining three quarters contain projects for babies, children, women, men and the sweet home.
These projects are exclusively done in Rowan yarns and mainly in simplest knit-purl patterns. Some small fair-isle and intarsia knitting and two small lace projects are the exception rather than the rule. This makes the book best suited for beginners who have just mastered knit and purl stitches, having no idea what might be possible at all with yarn and needles. For me, the projects are too simple and not very inspiring. If necessary, I can churn out a simple sweater or a ribbed scarf easily without this book.

Meine kleine Buchkritik – My little book review: Regine Faust, “tuck knitting designs and patterns”

Erschienen 1979 bei Regine Studio, Toronto (also Eigenverlag), 208 Seiten, viele Schwarz-weiß-Fotos.
In diesem Buch geht es nur um eines: Fangmuster (tuck) mit der Strickmaschine. Fangmuster lassen sich mit praktisch jeder Maschine stricken, notfalls durch Handauswahl, aber wie vielseitig sie tatsächlich sind, erschließt sich einem erst durch ein Buch wie dieses. Von lochmusterartig filigranen Gebilden bis zu Aran-ähnlichen Strukturen ist viel mehr möglich, als man zunächst glauben möchte.
Faust erklärt zunächst, was Fangmuster eigentlich sind und worauf beim Stricken zu achten ist. Dann zeigt sie, welche unterschiedlichen Fangmuster mit einer einzigen Lochkarte, z.B. Karte 3 aus der Empisal-Standardserie, möglich ist. Über 60 weitere Lochkarten hat sie selbst entwickelt und präsentiert auf großformatigen Bildern, wie verschieden die Muster sein können, die damit gestrickt werden. Jedes Muster ist genau beschrieben. Zusätzliche Variationen sind z.B. durch ausgelassene Nadeln, durch Farbwechsel oder mit der Doppelbettergänzung möglich.
Die hier gezeigten Fotos geben einen kleinen Eindruck wieder.

Regine Faust, “tuck knitting designs and patterns”
Lochkarte 3, Einbett; card 3, single bed
Lochkarte 3, Doppelbett; card 3, double bed
Zwei Muster kombiniert, two patterns combined
Senkrechte Fangmusterstreifen; vertical tuck stripes
Aran-ähnliches Muster, aran-like pattern
zwei Variationen eines Muster, two variations of one pattern

Self-published 1979 by Regine Studios, Toronto, 208 pages, many black and white photos.
This book has only one topic: Tuck stitch on the knitting machine. Tuck patterns can be made on practically every machine, even manually, if necessary. But to fully unterstand their versatility, it takes a book like this. From lacy filigree knitting to substantial, aran-like structures there are far more possibilities than you would initially think.
Faust starts by explaining how tuck patterns are formed and what to pay attention to during the knitting process. Then she shows what different patterns are possible with one single punchcard, e.g. card 3 from the Empisal/Knitmaster basic set. She has developed more than 60 additional punchcards and shows their potential on large photos. Each pattern is clearly explained. Even more variations are possible by leaving needles out of work, changing colour or using the ribbing attachment.
The photos shown here may give you an impression.

Award-Epidemie – Award epidemia

Es war vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis irgendein Ableger der derzeitigen Awarditis sich auch den Weg in mein Weblog erkämpft hatte. Danke, Michaela, es ist sehr lieb von Dir. 🙂
Da allerdings mittlerweile so ziemlich jedes halbwegs kreative Blog so ein Dingens mindestens einmal erhalten hat, möchte ich mir die Mühe ersparen, nun verzweifelt nach denjenigen zu suchen, die das Schicksal bisher damit verschont hat. Zudem ist auch ein so liebevoll erfundener Award wie dieser nichts anderes als ein Kettenbrief. Kettenbriefe habe ich zuletzt mit zwölf verschickt und möchte in meinem fortgeschrittenen Alter nicht noch einmal damit anfangen.
Stattdessen also mein Angebot, nur jetzt und nur hier: Greift zu, liebe verkannte Blogschreiberinnen, die Ihr bislang ungepriesen und unbelobigt geblieben seid, und bedient Euch, solange der Vorrat reicht! Ich verleihe Euch hiermit den “Brillante Weblog Premio-2008” (was auch immer das letztlich bedeuten mag) und ermächtige Euch, damit zu verfahren, wie es Euch beliebt.

Award...

It has probably merely been a question of time until some offshoot of these days‘ awarditis found its way to my weblog. Thank you, Michaela, it’s very kind of you! 🙂
As, however, meanwhile almost any reasonably creative blog has gotten such a something recently, I would like to save me the trouble of finding those few that have been spared by fate so far. Moreover, even a most lovingly devised award like this is nothing else than a chain letter. The last time I sent chain letters was way back when I was twelve, and I won’t start over now at my advanced age.
Instead, here’s my offer, only here and only now: Grab it now, dear misconceived blog writers, who have not been praised and glorified so far, and help yourself as long as stocks last! I herewith award you the “Brillante Weblog Premio-2008” (whatever that may ultimately mean) and legitimate you to deal with it at your discretion.

Die verstrickte Dienstagsfrage 28/2008

Das Wollschaf fragt:
neulich las ich in einer Zeitung folgenden Tipp, kann es mir nicht vorstellen und möchte dazu die Meinung anderer hören. „Angora- oder Mohairwolle lässt sich leichter stricken, wenn man die Knäuel vorher über Nacht in einer Plastiktüte im Gefrierfach aufbewahrt.“
Herzlichen Dank an Karin für die heutige Frage

Hm, seltsame Frage. Angora lässt sich ziemlich einfach verstricken, es fusselt halt nur. Mohair lässt sich auch relativ einfach verstricken; wenn es lange gelagert wurde, können die Fäden allerdings miteinander verhakt sein, dann “klebt” es. Ich glaube nicht, dass Einfrieren dagegen hilft.
Der angebliche Trick mit dem Einfrieren ging vor Jahrzehnten, bei der letzten Angora-und-Mohair-Welle, schon durch die Strickzeitschriften, er sollte damals das Fusseln eindämmen. Da mein Gefrierschrank immer schon voll mit anderen Dingen war und ist (keine Panik bitte, es ist heute nicht dieselbe Lammkeule wie vor 20 Jahren, und auch das eingefrorene Obst hatte zwischendurch diverse Schichtwechsel), habe ich das allerdings selbst nie ausprobiert.
Seinerzeit habe ich viel mit Angora gestrickt, und hier warten auch immer noch einige Partien auf ihre Verarbeitung. Meine Erfahrungen: Billig-Qualitäten fusseln stärker. Hochwertige, langfaserige Garne fusseln weniger. Und wenn du Angora trägst, achte darauf, dass die Farbe nicht zu stark vom Rest deiner Kleidung abweicht. Dann sieht man die Fusseln nicht so sehr. 😉

Verkürzte Reihen mit dem KG-Schlitten – Short rows with the garter carriage

Wie bereits im Eintrag vom 03.07. erwähnt, wird der Pullover, an dem ich momentan arbeite, mit dem KG-Schlitten gestrickt. Er soll einen runden Ausschnitt und Schulterschrägungen erhalten. Das heißt, ich stricke im Schulterbereich mit verkürzten Reihen.
Nun verträgt der KG es nicht, wenn man für die verkürzten Reihen Nadeln in E-Position schiebt. Was also tun? Hier greift man zum Nylonfaden. Mit dem werden die Nadeln, die gerade nicht mitstricken sollen, in A-Position zurückgestrickt.
Auch dabei kann man mit “automatischem Umwickeln” arbeiten: Stoppt der Schlitten auf der Seite, wo verkürzt wird, dann schiebt man ihn so weit über die letzte abgestrickte Nadel hinaus, dass man bequem an sie herankommt. Sie wird nun mit dem freien Ende des Nylonfadens ebenfalls abgestrickt. Sobald der Schlitten die nächste Reihe strickt, legt er zwar keine Schlaufe um diese Nadel, aber dafür einen Faden vor die Masche. Sollen nun die Maschen wieder in Arbeitsposition gebracht werden, dann zieht man behutsam am Nylonfaden, so dass die Maschen wieder in die Nadelhaken gleiten. Dabei wird der Faden, der vor der stillgelegten Masche liegt, ebenfalls in seinen Nadelhaken gezogen und erzeugt eine Art Umwicklung. Die ist zwar etwas enger als das “normale” Umwickeln, aber man kann damit problemlos weiterarbeiten, und ein Loch zwischen den stillgelegten Maschen wird verhindert.
In diesem Fall werden auf beiden Seiten Maschen stillgelegt, innen für den Halsausschnitt und außen für die Schulterschrägung. Das geht am besten mit zwei verschiedenen Nylonfäden. Den blauen, rechts im Bild, habe ich für den Halsausschnitt verwendet, den gelben für die Schulter. Die weißen Pfeile markieren “umwickelte” Maschen.

verkürzte Reihen - short rows

As already mentioned in my entry dating July 3rd, the sweater currently in work is done with the garter carriage. It will feature a round neck and sloped shoulders, meaning short rows.
As the garter carriage does not tolerate needles in E-position, this is a case for using the nylon thread. The needles that are going to rest are knit back to A position. It is perfectly possible to work a sort of automatic wrap here: When the carriage stops at the short row side, push it out of the way so you can access the last working needle easily. Knit it back manually to A position. As soon as the carriage works the next row, the needle will, of course, not be “wrapped”, but the thread is placed in front of the last stitch. To bring the stitches back into working position, you gently pull the nylon thread until the stitches move back into their needle hooks. The thread in front of the stitch will also be pulled into the hook and sort of “wraps” the stitch. Although this wrap is a bit tighter than the normal one, it will do nicely and does indeed prevent a hole forming between the stitches.
In my case, I put stitches into resting position on both sides of the knitting, at the inside for the neck line and at the outside for the shoulder. This ist best done with two different nylon threads. I used the blue one (at right) for the neck line and the yellow one for the shoulder. The white arrows mark the “wrapped” stitches.

Meine kleine Buchkritik – My little book review: Regine Faust, “fashion knit course outline”

Erschienen 1980 bei Regine Studio, Toronto (also Eigenverlag), 268 Seiten.
Was dieses Buch nicht bietet: Konkrete Anleitungen zum Stricken von bestimmten Kleidungsstücken oder Hinweise zum Entwickeln von Schnitten. Regine Faust setzt voraus, dass die Leser sich damit auskennen. Das macht ihr Buch zeitlos und universell verwendbar. Es ist damit ein umfassender Kurs zum Maschinestricken auf japanischen Einbett-Maschinen, in dem alles gelehrt wird, was man zum Anfertigen von Kleidungsstücken und zum Umsetzen von schnitttechnischen Details an der Strickmaschine benötigt, wenn auch natürlich kein Ersatz für das Anleitungsbuch zur jeweiligen Strickmaschine. Auch die Herangehensweise ist anders als beim Handstricken. Nadelpositionen, das Arbeiten mit Kontrastgarn oder der Einsatz der Maschenweite für Musterstrukturen und Formgebung sind Handstrickern sicher weniger vertraut, hier sind sie wichtige Voraussetzungen. Es geht dann weiter mit dem Entwickeln von Mustern für Lochkarten und was dabei zu beachten ist.
Auch die Formgebung und Konstruktion von Strickteilen wird ausführlich behandelt. Allein 90 Seiten sind z.B. den verkürzten Reihen gewidmet, angefangen von den einfachsten Anwendungen bis hin zum Einsatz bei Socken, Handschuhen und Raglans.
Im weiteren Verlauf geht Faust ausführlich auf die verschiedenen Mustertechniken ein, die mit den damaligen Strickmaschinen möglich sind. Den Abschluss des Buches bilden Besonderheiten wie das Stricken von Falten oder Rundpassen.
Dies ist ein ausführliches Nachschlagewerk, in dem praktisch jeder Aspekt beim Einbett-Maschinestricken detailliert und sachkundig beleuchtet wird.

Regine Faust, “fashion knit course outline”

Self-published 1980 by Regine Studio, Toronto, 268 pages.
What this book does not provide: detailed instructions for certain garments or tips to design shapes. Regine Faust assumes that her readers know how to do this. This precondition makes her book timeless and versatile. It is a comprehensive course for machine knitting on japanese single bed machines and teaches everything you need to produce garments and to transform shaping details from heel to hood into machine knitting, although it won’t replace the machine instruction book. Even the approach is different from hand knitting. Needle positions, working with contrast yarn or playing aroung with the tension setting to create structures and shaping are things that hand knitters are less familiar with. Here they are important requirements.
The book continues with developing patterns for punch cards and shaping and construction of knit pieces. No less than 90 pages are devoted to short row knitting, starting with the simplest variety up to using it with socks, mittens and gloves and raglans.
During the course, Faust discusses in detail the various pattern techniques that are possible with the knitting machines available at that time. Special features such as pleats or round yokes round the book off.
This is a detailed reference book, which sheds light on almost any possible aspect in single bed machine knitting.

Pläne und Proben – Plans and swatches

Über den Zuwachs in meinem Garnvorrat hatte ich ja neulich schon geschrieben. Auf dem Foto seht Ihr eine Maschenprobe des bräunlich-weinroten Garns, das Dagmar von der Wollerey eigens für mich gefärbt hat. Spätburgunder-Zartbitterschokolade wäre eine ziemlich passende Beschreibung der Farbe. 😉
Wie bereits erwähnt, soll ein alter Pullover nachgestrickt werden. Das geplante Modell wird in zwei verschiedenen Rechts-Links-Mustern gestrickt, die durch einen schmalen Zopf getrennt sind. So ein Projekt war vor knapp sechzehn Jahren das erste, was ich mit meiner damals neuen Strickmaschine KH 965 strickte. Dazu müssen nämlich drei verschiedene Muster nebeneinander einprogrammiert werden, und das war mit den bisherigen Maschinen nicht möglich. Gerade deshalb wollte ich diese neue Möglichkeit damals natürlich nutzen.
Die Probe zeigt eines der Muster (Dreiecke in Perlmuster). Besitzern von Brother Strickmaschinen dürfte es bekannt vorkommen, es ist eine Variation von Nr. 321 aus der Brother Musterwelt. Links daneben ein einfacher Zopf über sechs Maschen, der dann die Muster voneinander trennen wird.
Wieder einmal war ich etwas verblüfft von der Maschenprobe. Dieses feine Merinogemisch ergibt zwar eine “durchschnittliche” Breite von 30 Maschen auf 10 cm mit Maschenweite 6, benötigt jedoch mehr Reihen, als ich erwartet hätte, nämlich 50.

Rechts-Links-Muster, knit-purl pattern

I already wrote about the increase of my stash recently. In the photo you see a swatch of the claret-brownish yarn which Dagmar of Wollerey dyed especially for me. Pinot noir/dark chocolate would be a rather appropriate description of the colour. 😉
As already mentioned, I’m going to recreate an old favourite sweater. The garment will be worked in two different knit-purl patterns, separated by a narrow cable. Such a project was the first that I did almost 16 years ago on my then new KH 965 knitting machine. Three different patterns need to be programmed next to each other, and this was not possible with the previous machines. For this reason I wanted to use the new option.
The swatch shows one of the patterns, triangles in moss stitch. It may ring familiar with owners of Brother knitting machines, it’s a variation of no. 321 in Brother stitchworld. Left to it, the 3×3 plain cable, which will separate the patterns.
Again, I was baffled when I measured the gauge. This fine merino mix yields a fairly average width of 30 stitches per 10 cms with tension 6, but it needs 50 rows on 10 cms, more than I had expected.