Apfelkuchen mit Nussbaiser

Dieses Rezept ist eine Eigenentwicklung, und ich schreibe es hier auf, damit ich es nicht wieder vergesse. Es schmeckt nämlich sehr gut, und ich möchte es bestimmt noch einmal backen, dann vielleicht mit kleinen Abwandlungen. Der Kuchen besteht aus drei Schichten, einem Boden aus Mürbteig, einer Füllung aus angedünsteten Äpfeln und einem Belag aus Eischnee mit gemahlenen Haselnüssen und Puderzucker. Das klingt kompliziert. Tatsächlich hatte ich gestern eher wenig Zeit zum Backen, und gerade durch das Schichtenprinzip konnte ich die Zubereitung auf mehrere kleine Zeitfenster aufteilen, die sonst nicht für einen kompletten Kuchen gereicht hätten.

Apfelkuchen mit Nussbaiser

Zutaten für den Boden:
200 g Mehl
150 g kalte Butter in kleinen Stücken
60 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Alle Zutaten von Mehl bis Ei miteinander zu einem Mürbeteig verkneten, der gerade gut zusammenhält. Wenn man Zeit hat und klassisch vorgeht, lässt man den Teig nun eine Stunde im Kühlschrank ruhen und rollt ihn dann aus. Wenn man wie ich keine Zeit hat, patscht man ihn in eine gefettete Quiche-Form von 26-28 cm Durchmesser, verteilt einen halben Esslöffel Mehl gleichmäßig drüber und rollt ihn gleich in der Form mit einem kleinen konisch geformten Teigroller aus. Nach Geschmack einen kleinen Rand hochziehen. (Vom Hochziehen von Rändern bin ich bei festeren Füllungen mehr oder weniger abgekommen, weil niemand gerne dicke Ränder isst.) Damit der Boden gleichmäßig flach bleibt, ihn mit einem passend ausgeschnittenen Blatt Butterbrotpapier auslegen, eine dünne Schicht Hülsenfrüchte einfüllen und bei 200° auf der mittleren Schiene 15-20 Minuten backen. Während der Boden im Ofen ist, die Füllung vorbereiten.

Zutaten für die Füllung:
750 g Äpfel (z.B. Boskoop)
40 g Butter
abgeriebene Schale und Saft einer halben Zitrone
30 g Zucker
2 Eigelb
Äpfel vierteln, entkernen, schälen und in grobe Würfel schneiden. Butter erhitzen, Äpfel hinzugeben und mit Zucker, Zitronenschale und -saft in wenigen Minuten weich dünsten, aber nicht zerfallen lassen. Abkühlen lassen.
Nach dem Abkühlen Eigelb unterrühren und die Füllung auf dem fertig gebackenen, ebenfalls abgekühlten Teigboden verteilen. (Ich erledigte in der Zwischenzeit Einkäufe, es passte prima mit der Abkühlzeit.)

Zutaten für den Belag:
100 g Haselnüsse, fein gemahlen
50 g Puderzucker
3 Eiweiß
Ich hatte noch ein kürzlich übrig gebliebenes Eiweiß, das habe ich hier mit verwendet. Eiweiß hält sich in einem fest verschlossenen Gefäß im Kühlschrank problemlos zwei Wochen. Ich nehme kleine Gefäße und ziehe Frischhaltefolie drüber, die hält dicht.
Haselnüsse und Puderzucker miteinander mischen. Eiweiß steif schlagen und drunterziehen. Die Masse auf die Apfelfüllung streichen und das Ganze bei 160° (Umluft) etwa 30 Minuten backen. Sollte der Belag zu dunkel werden, kann man ihn mit Alufolie abdecken.

Und ja, der Kuchen schmeckt fein. 🙂

Endlich wieder etwas fertig – Something finished, finally

In der letzten Zeit war dieser Schal mein Mitnahmegestrick. Er besteht aus 200 g Noro Kureyon in Farbe 115. Ich habe quer über 250 Maschen mit Nadelstärke 5,5 mm gestrickt, immer zwei Reihen obenauf links und zwei Reihen obenauf rechts, und alle zwei Reihen das Knäuel gewechselt, um einen etwas lebhafteren Farbwechsel zu erzielen. Die Schmalseiten sind mit angestrickter I-cord eingefasst. Der Schal ist 210 cm lang und etwa 18 cm breit.
Dies war hoffentlich das letzte Projekt, das ich mit den austauschbaren KnitPro Nadeln gestrickt habe. Inzwischen sind diverse herkömmliche Addi Rundstricknadeln eingetroffen, deren Seile auf mich deutlich zuverlässiger wirken.

Schal/scarf, 200 g Noro Kureyon

Recently, this scarf was my portable project. It is made of 200 g Noro Kureyon in colour 115. I worked “sideways” on 250 stitches with 5,5 mm needles, alternating two rows knit and two rows purl, and I changed the ball every two rows to achieve a more vivid change of colours. The narrow sides are enclosed with knitted-on I-cords. The scarf is 210 cm long and about 18 cm wide.
This was, I hope, my last project made with the convertible KnitPro needles. Meanwhile several nice conventional pairs of Addi circular needles have arrived, whose cables have a much more reliable look.

Die verstrickte Dienstagsfrage 04/2010

Das Wollschaf fragt:
Gibt es ein Projekt, dass Ihr seit längerem (Monate? Jahre? Jahrzehnte?) stricken wollt, an das Ihr Euch aber bisher nicht drangemacht habt? Wenn ja, warum nicht?
Herzlichen Dank an Jinx für die heutige Frage!

Tja, Leute, jetzt kommt ans Licht, was ich seit Jahrzehnten sorgfältig zu verbergen versuche: Ich bin unorganisiert, unordentlich, schlampig und undiszipliniert.
Um zu wissen, ob und dass ich vielleicht ein Projekt seit langer Zeit stricken will, müsste ich mir das nämlich irgendwann notiert haben. Und genau das mache ich nicht. Klar doch, es gibt da die “Queues” und die “Favorites” bei Ravelry, ganz zu schweigen von den kilometerlangen “Tapetenrollen”, die jede ernstzunehmende Strickerin öffentlich oder insgeheim führt. Ich bestaune, wie andere damit umgehen und endlose Mengen von Projekten für die nächsten hundertfünfzig Lebensjahre bunkern. Nehmt’s mir meinetwegen übel, aber für solcherlei Planung fehlen mir Lust und Disziplin. (Wennschon planen, dann lieber Essenspläne fürs nächste Jahrzehnt erstellen, daran hätte ich mehr Spaß und das empfände ich noch als nützlich und hilfreich.)
Ja, und mangels ordnungsgemäßer Buchführung bei meinen Strickprojekten kann ich die heutige Frage nicht wirklich beantworten. Ich hatte schon überlegt, lieber gar nichts zu schreiben, aber in Anbetracht der Wertekultur der Fragestellerin überkam mich dann doch eine anarchistische Lust, mich dem Mainstream entschlossen entgegenzustemmen. 😉

Schokoladen-Orangen-Kuchen mit Mandeln

Diesen üppigen Kuchen habe ich vergangenes Wochenende gebacken. Er sieht harmlos aus, aber er hat es in sich. Ein vergleichsweise kleines Stück macht unendlich satt. Der Kuchen ist übrigens sehr saftig, herrlich schokoladig und kann gut mehrere Tage aufbewahrt werden.

Schokoladen-Orangen-Kuchen mit Mandeln

Zutaten:
150 g Butter
150 g Zucker
abgeriebene Schale einer Orange (unbehandelt)
5 Eier, Eigelb und Eiweiß getrennt
3 Esslöffel starker Kaffee
200 g Zartbitterschokolade
100 g Mandeln
100 g Zwieback
Butter zum Einfetten
etwa 100 g dunkle Kuvertüre zum Überziehen

Zubereitung:
Butter und Zucker schaumig rühren. Abgeriebene Orangenschale unterrühren. Die Eigelbe einzeln unterrühren.
Schokolade mit dem Kaffee im Wasserbad schmelzen lassen und unter die Eigelbmasse rühren.
Mandeln in heißem Wasser einmal aufkochen lassen, abschrecken, häuten, trockentupfen und zusammen mit dem grob zerbröckelten Zwieback in der Moulinette mahlen. Das ist viel einfacher als die Methode, den Zwieback mit dem Nudelholz in einer Plastiktüte zu zerdrücken. Diese Mischung auch unter die Eigelbmasse rühren.
Eiweiße steif schlagen und den Eischnee unter die Eigelbmasse ziehen.
Das Ganze in eine Springform von 20 cm Durchmesser füllen und bei 180°C etwa 45 Minuten backen. Garprobe mit Hölzchen machen!
Springformrand entfernen, Kuchen auf einem Kuchendraht auskühlen lassen, dann mit der geschmolzenen Kuvertüre überziehen.

Ich hatte keine Springform mit 20 cm Durchmesser und habe den Kuchen deshalb in einer meiner 18-cm-Formen gebacken. Natürlich passte nicht der ganze Teig hinein, es ergab noch einen kleinen Kastenkuchen.
Wichtiger Tipp: Wenn Ihr den Kuchen auf dem Kuchendraht mit Schokolade überzieht, seid bitte intelligenter als ich und legt Butterbrotpapier drunter. Dann erspart Ihr es Euch, die heruntergetropfte Kuvertüre von der Arbeitsfläche kratzen und wischen zu müssen.
Hat jemand vielleicht einen Vorschlag, wie man einen schokoladeverschmierten Backpinsel möglichst schnell und einfach säubern kann?

Schon wieder – Again!

Als ich gestern im Bus unterwegs war und an meinem derzeitigen Mitnahmeprojekt stricken wollte, löste sich wieder einmal ein Schraubgewinde von seinem Knitpicks-Kabel. Das war diesmal besonders unangenehm, weil besagtes Mitnahmeprojekt ein quer gestrickter Schal mit 250 Maschen ist. Leider habe ich keine andere Nadel in 5,5 mm Stärke, so dass ich einstweilen mit dem vorletzten unversehrten Knitpicks-Kabel weitermachen werde. Aber dies ist wirklich das letzte Mal, dass ich mich mit Knitpicks herumärgere; für meine nächsten Projekte nehme ich wieder normale, zuverlässige Addi Rundstricknadeln, die ich in der fehlenden Stärke inzwischen bestellt habe.

I was on my way by bus yesterday and knitting on my current portable project, when all over sudden, once again, the screw thread of a Knitpicks cable decided to separate from the plain cable part. It was particularly nasty this time because said portable project is a sideways knit scarf with 250 stitches. Unfortunately, I don’t have another 5.5 mm needle, so I must, for the time being, continue with my penultimate intact Knitpicks cable. But this really is the last time that I’m struggling with Knitpicks; for my next project ordinary and realiable Addi circular needles (I’ve now ordered some in 5.5 mm) will be used.

Die verstrickte Dienstagsfrage 3/2010

Das Wollschaf hat heute eine sehr komplexe Frage von Herzdame, und ich gehe die Einzelfragen mal der Reihe nach durch:

Ich würde gern wissen, wie ihr eure Pullover entwerft. Strickt ihr nur nach fertigen Anleitungen?
Ich stricke nicht nur nach fertigen Anleitungen, sonst könnte ich meine Garnvorräte, die teilweise Jahrzehnte alt sind, nie aufbrauchen. Viele Designs entwickle ich passend zu einem Garn und natürlich entsprechend der vorhandenen Menge.

Rechnet ihr diese im Zweifel um oder hofft ihr einfach das Beste?
Wenn das Endprodukt einer bestimmten Person gut passen soll, überprüfe ich erst einmal die Maße im Schnitt, sofern möglich. (Manchmal geht das nicht richtig, das war z.B. bei meiner “Vivian”-Jacke so. Deshalb sind mir die Ärmel zu lang geraten. Ich beabsichtige, die Jacke noch einmal zu stricken und werde dann die Ärmel um einen Mustersatz kürzen.) Passen die Schnittmaße zum geplanten zukünftigen Besitzer, dann geht es an die Maschenprobe. Auf ihr basieren die Berechnungen für die zu strickenden Maschen und Reihen. Das Beste zu hoffen ist mir zu riskant. Außerdem macht Planen und Rechnen mir Spaß.

Habt ihr vielleicht einen Idealpullover daheim, an dem ihr euch orientiert?
Ich habe gut passende, über die Jahre optimierte Grundschnitte, die ich nach Bedarf modifiziere. Wenn man jedes Modell nach dem Ausarbeiten auf guten Sitz und Kleidsamkeit überprüft, ist es kein Problem, einen Grundschnitt Schritt für Schritt zu perfektionieren. Wer stattdessen Misslungenes sofort frustriert in die Tonne tritt, ohne wenigstens die Fehler zu analysieren und daraus zu lernen, dem ist wohl nicht zu helfen.

Malt ihr einen Schnitt auf Zeitungspapier?
Nein, denn ich stricke viel mit Maschine, und dabei kann man das entstehende Teil sowieso nicht messen, geschweige denn auflegen. Auch beim Handstricken verlasse ich mich lieber auf die Maschenprobe und eine ordentliche Berechnung. Da braucht es keinen Papierschnitt. Ich male mir allerdings bei komplexen Schnitten gern kleine Miniatur-Schnittschemata, damit es übersichtlicher ist.

Oder nutzt ihr gar eine Software, und wenn ja: welche und wie sind eure Erfahrungen damit?
Seit vielen Jahren nutze ich das Programm DesignaKnit. Es ist teuer und lohnt sich eigentlich nur, wenn man viel und vorzugsweise mit einer elektronischen Strickmaschine strickt. Da ich früher viele Auftragsarbeiten gestrickt habe, hat es sich für mich amortisiert. DesignaKnit hat diverse Einschränkungen, beispielsweise kann es keine Teile mit Löchern drin berechnen (z.B. das Loch für den Kopf bei einem Pullover in einem Stück), und es erlaubt auch nur maximal eine Maschenprobe pro Teil. An die Beschränkungen habe ich mich gewöhnt und komme damit gut zurecht. Ich würde dieses Programm jedoch nur Leuten empfehlen, die fähig und willens sind, sich auf seine spezielle Logik einzulassen. Es liest einem nicht die Wünsche von den Augen ab.

Schoko-Minz

Gelegentlich tendiere ich zu kulinarischen Sonderbarkeiten, um nicht zu sagen Perversionen. Ein Artikel über Onomastik bei Spiegel-Online machte mir Appetit auf Schoko-Minz-Kuchen. Natürlich gab es weit und breit kein Rezept, das mir halbwegs brauchbar erschien, denn ich wollte keine uhrzeitlichen Schokoladentäfelchen mit Minzfüllung oder deren Generika verwenden. Deshalb kreierte ich mein eigenes Rezept. Da der Kuchen recht flach geraten ist, würde ich beim nächsten Mal die Mengen erhöhen, damit die Form wenigstens ausgefüllt wird.

Schoko-Minz-Kuchen

Zutaten:
150 g Butter
150 g Zucker
3 Eier
250 g Mehl
1/2 Tütchen Backpulver
100 g Zartbitter-Schokolade (ich hatte ganz dunkle, die musste ich mit etwas Sahne aufhellen)
etwa 10 Tropfen Pfefferminzöl (falls Ihr Mitcham-Pfefferminzöl verwendet, lieber etwas weniger)

Zubereitung:
Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen. Wenn sie sehr dunkel ist (wie in meinem Fall), ein paar Esslöffel Sahne drunterrühren.
Butter und Zucker schaumig rühren, die Eier einzeln darunterrühren. Mehl und Backpulver dazusieben und unterziehen.
Die Masse halbieren. Unter die eine Hälfte die geschmolzene Schokolade rühren, unter die andere Hälfte das Pfefferminzöl. Den dunklen Teig in eine gefettete oder mit Pergamentpapier ausgelegte Kastenform füllen, eine Vertiefung reindrücken und den hellen Teig darüber verteilen.
Bei etwa 160° (Umluft) im Backofen eine knappe Stunde (Hölzchenprobe) backen.
Geschmack: Etwas ungewöhnlich, aber lecker, und kein bisschen pervers.

Silvester ist fertig – Silvester is finished

Fertig gestrickt ist dieses Tuch bereits seit zwei Tagen, aber nun ist es auch gespannt und trocken. Es misst 200 mal 40 cm und wiegt exakt 195 Gramm. Verstrickt habe ich zwei Stränge Wollerey “Carmano”, und ich bin doch froh, dass ich keine dickere Nadel als 4,5 mm verwendete, denn dann hätte das Garn nicht gereicht. So ist es nun ein üppiger Schal oder ein Kuscheltuch, das man auch über den Kopf ziehen kann. Trotz des filigranen Musters wärmt es, und es ist unvergleichlich weich.

Silvester von Anna Dalvi

Silvester, Detail

This shawl was cast off two days ago, but only now it is blocked and dry. It measures 200 by 40 cms and weighs exactly 195 grams. I used two hanks of Wollerey “Carmano”, and I’m glad I did not use larger needles than 4,5 mm, because then there would not have been enough yarn. It is a lush scarf or a cuddly shawl, which can also be worn around the head. In spite of the delicate lace pattern, it keeps me warm and is, of course, incomparably soft.

Gewonnen – A prize!

Ende letzten Jahres beteiligte ich mich am Adventsrätsel der Bastel- und Hobbykiste, und ich habe tatsächlich etwas gewonnen! Gestern kam mein Gewinn an, ein Paket mit 500 g Sockengarn “Maxime Print” von Filatura di Crosa in drei verschiedenen Farben.
Das Garn scheint mir zu schön und zu weich für Socken. Mal sehen, was ich daraus stricken werde. Die Menge reicht für mehrere kleinere Projekte. Danke, Martina! 🙂

Filatura di Crosa Maxime Print

Last month I participated in the Advent puzzle of Bastel- und Hobbykiste, and I actually won something! Yesterday my prize arrived, a parcel containing 500 g “Maxime Print” sock yarn by Filatura di Crosa in three different colourways.
The yarn seems to me too nice and soft for socks. We’ll see what I’ll knit with it. The amount is sufficient for several smaller projects. Thank you Martina! 🙂

Die verstrickte Dienstagsfrage 02/2010

Das Wollschaf fragt:
Wieviel Strickzeit hast du durchschnittlich pro Woche oder pro Monat zur Verfügung? Konzentriert sich die Zeit auf wenige oder bestimmte Tage in der Woche oder strickst du täglich?
Herzlichen Dank an Reni für die heutige Frage!

Diese Frage kann ich mit einem einzigen Wort beantworten: Zuwenig! Und ich hätte gern mehr Zeit zum Stricken, weil es mir gut tut, mich beruhigt und gelegentliche Depressionen lindert. Aber wenn Ressourcen nur begrenzt zur Verfügung stehen, muss man Prioritäten setzen, und derzeit sind andere Angelegenheiten wichtiger.
Pro Tag versuche ich trotzdem mindestens eine halbe, möglichst eine ganze Stunde Strickzeit zu finden, normalerweise spät am Abend, wenn alles andere erledigt ist und ich mich entspannen kann (zum Beispiel gleich). Auch wenn dabei nicht so sehr viel zustande kommt. Ich frage mich manchmal, wie ich es vor zwanzig Jahren geschafft habe, mindestens einen Pullover pro Woche mit Maschine zu stricken. Aber damals verbrachte ich auch noch nicht soviel Zeit am Computer. 😉