Farbe bekennen: Weiß

Vor mehr als 30 Jahren suchte ich mir das Geschirr Suomi von Rosenthal aus, und mit seinen abgerundeten Ecken gefällt es mir auch heute noch. Weiß wählte ich, weil auf weißem Geschirr ein leckeres Essen besonders gut zur Geltung kommt und weil man jede beliebige andere Farbe als Tischdekoration einsetzen kann.

Weiße Zuckerdose
Das Bild zeigt eine Zuckerdose mit Inhalt.

Jammer! Whine!

Da dachte ich, nun geht es bei meiner zweiten “Vivian”-Version an die Schulterpasse, aber als ich dann die Maschen gemäß der Anleitung abzählte, passte es nicht. Was war passiert? Ich hatte überlesen, dass ab Reihe 128 an den markierten Stellen nicht mehr je drei, sondern nur je zwei Maschen zusammengestrickt werden sollen. Nun darf ich knapp 30 lange Reihen wieder aufziehen, bis zu den unteren Markierern.

Vivian-Passe / yoke

I thought I would now work the shoulders on my second “Vivian” jacket, but when I counted the stitches, the numbers did not match at all. What had happened? I had overlooked that from row 128 on in the marked places, there were not three, but only two stitches each to be worked together. Now I have to rip out almost 30 long rows, down to the lower stitch markers.

Die verstrickte Dienstagsfrage 40/2010

Das Wollschaf fragt heute:
Welches Ärmeldesign ist dir am liebsten bzw. strickst du am gernsten? Kugelärmel, Raglan, vereinfachte Armkugel, gerader Arm? Herzlichen Dank an Annie für die heutige Frage!

Darauf gibt es eine einfache Antwort: Es kommt drauf an.
Ich habe noch diverse ältere Pullover im “drop shoulder”-Stil, die finde ich sehr bequem und trage sie immer noch gern. Wenn man beispielsweise für Menschen mit eingeschränkter körperlicher Beweglichkeit strickt, ist diese Ärmelform übrigens wesentlich einfacher anzuziehen als eng anliegende Kugelärmel, deshalb wird sie einstweilen auch nicht aus meinem Repertoire verschwinden.
Ärmel mit Armkugel finde ich für Kleidung schön, die eher körpernah geschnitten ist. Aber man muss schon etwas herumprobieren, bis man den optimalen Schnitt gefunden hat. Meine letzten Kugelärmel waren im Oberarmbereich seltsamerweise etwas eng, da muss ich noch etwas optimieren.
Mit Raglanärmeln und Rundpassen stehe ich ein wenig auf Kriegsfuß. Der übliche Raglanschnitt ergibt eine nahezu konische Gesamtform, die mit der Form meines Oberkörpers nicht wirklich harmoniert. Ich bin nämlich kein Kegel. Anders ausgedrückt: ich habe zwar keine ausgeprägt eckigen Schultern, aber es sind immerhin Schultern da, und bei einem normalen Raglanschnitt ist für sie nicht so richtig Platz vorhanden. Deshalb mogle ich entweder zusätzliche Schulterabnahmen in die Ärmelmitte, oder ich stricke z.B. eine Sattelschulter. Beides finde ich für mich kleidsamer, weil es die Schulterpartie angenehm modelliert. Ja, ich weiß, dass Gestricktes sich schon irgendwie am Leib zurechtzieht, aber weshalb nicht gleich etwas dem Körper gut Angepasstes stricken?
Einen RVO habe ich übrigens noch nie gestrickt. Da ich keine Nahtphobie habe, war es bisher noch nicht nötig.

Farbe bekennen: Hellviolett

Nachdem ich vergangene Woche erhebliche Computerprobleme hatte (man sollte einen Compi gelegentlich komplett vom Stromnetz trennen), komme ich heute zum Glück wieder an alle Daten und Programme und kann somit die Farbe der letzten Woche nachreichen. Hellviolett gehört für mich zu den “kosmetischen” Farben, etwas blässlich, zart, melancholisch angehaucht. In diesem Haushalt gibt es praktisch nichts in dieser Farbe. Bis auf ein paar Briefmarken. 🙂

farbe bekennen: Hellviolett.jpg