Die verstrickte Dienstagsfrage 43/2010

Das Wollschaf fragt diesmal:
Welches Wetter animiert Euch am ehesten zum Stricken? Bist Du eher “Regenstricker/in” oder “Sonnenstricker/in” – “Nebelstricker/in” oder “Sonnenuntergangsstricker/in”? Oder ist Dir das Wetter beim Stricken schnurzpiepegal?
Vielen Dank an Maria für die heutige Frage!

Ich wurde schon in sommerlicher Hitze in der Bahn angesprochen, ob es mir nicht zu warm sei, dicke Wolle zu verstricken. Meine Antwort damals: Das Garn saugt doch eventuellen Schweiß auf. (Und gewaschen wird ein Strickstück nach der Fertigstellung sowieso, also ist es weitgehend egal, ob Schweiß oder Tränen drin sind.)
Ehrlich gesagt habe ich keine Strick-Wetter-Präferenzen. Bei Sonne stricke ich genau so gern wie bei Regen und Schnee.

Durchgeknallter Server beim OIZ?

Das Strickforum hat ja ziemlich internationale Kundschaft. Wir bekommen Besuch von Spammern aus China und der Ukraine, regelmäßigen Nutzern aus den USA und Nordeuropa und Gästen z.B. aus der Schweiz. Speziell vom OIZ in Zürich über die IP-Nummer 195.176.146.92. Und dort gibt es offenbar einen Server (ich vermute, es ist ein schlecht konfigurierter Proxy), der bei jedem Seitenaufruf, den der “normale” menschliche Besucher macht, sämtliche Links der aufgerufenen Seite etwa hundertmal auf- und abruft, vermutlich um sie in seinen Cache zu stecken. Er lädt und lädt und lädt und lädt immer dasselbe Zeug. Was bedeutet, das wir innerhalb einer Stunde die Kleinigkeit von 2.453 (in Worten: zweitausendvierhunderdreiundfünfzig) sinnfreien Seitenabrufen hatten.
Liebe Besucher vom OIZ aus Zürich, tut mir wirklich leid, aber nachdem Eure Admins auf Mail-Anfragen leider nicht reagieren und die Geschichte nicht in den Griff bekommen, sind Eure IPs jetzt fürs Strickforum gesperrt.

Liebe Firefox-Benutzer!

Es tut mir leid, für Euch sieht dieses Blog derzeit kaputt aus, aber das ist, soweit ich es feststellen kann, firefoxspezifisch, und anscheinend auch erst seit dem letzten Update.
In Opera, im Internet Explorer, in meinem Feedreader und auch im Safari, den ich auf dem IPad habe, sieht alles so aus, wie es sich gehört.

Dieses Weblog auf dem IPad

Ich hoffe, ich finde eine Lösung für eine korrekte Darstellung im FF.

Wir machen das mit den Fähnchen

Gestern abend musste selbst einer Banausin wie mir auffallen, dass die Fußball-WM nun startet. Viele Autos haben an ihren hinteren Seitenfenstern wieder frische Fähnchen befestigt, ganz so wie vor vier Jahren. Naja, um ehrlich zu sein, wurde ich schon vor ein paar Tagen überdeutlichst auf die WM hingewiesen, als ein Kollege die Spielregeln für das abteilungsinterne Tippspiel herumschickte. Wer ein Spielergebnis richtig getippt hat, bekommt 3 Punkte, wer in der Tendenz richtig liegt, bekommt einen Punkt. Am Ende kommt es für die Teilnehmer drauf an, möglichst viele Punkte ergattert zu haben.
Ich habe mich übrigens erkundigt: Wer eine Hälfte des Ergebnisses richtig tippt (z.B. 3:2 getippt, und das Spiel geht 1:2 aus) kriegt gar keinen Punkt. Derartige mathematisch-logische Herausforderungen kann die involvierte Datenbank offenbar nicht bewältigen.
Davon abgesehen rechne ich damit, dass diese WM für mich deutlich entspannter verläuft als die vergangene. Ich wohne nämlich nicht mehr im Ortskern einer Stadt mit einem beträchtlichen Anteil an türkisch- und italienischstämmigen Einwohnern, was die Anzahl der Autocorsos locker verdreifacht, sondern inzwischen in einer anderen Stadt dermaßen am Rande und sackgassig, dass ein Corso hier schon aus technischen Gründen nicht möglich ist. Es wird bestimmt wundervoll. 🙂

Es sind doch nur vier Tage – It’s only four days!

Zu meiner Entschuldigung füge ich an, dass auch viele Sachen dabei sind, die erst in der kommenden Woche benötigt werden. Ich kaufte sie schon heute, weil ich sowieso mit dem Auto unterwegs war.
Und ja, es ist kein einziges Osterei dabei. Wenn ich überhaupt welche kaufen, dann kommende Woche, wenn sie heruntergesetzt sind. 😉

Kassenzettel, sales check

In excuse, I add that several of these items are needed for the following week. I bought them today because I went by car anyway, so it was convenient.
And you are right, no easter egg in sight. If I buy some at all, I’ll wait till next week when they are at a discount. 😉

Plauderei

Liebe Apothekerin, auch wenn es 19:00 ist und nur noch zwei Kunden auf Ihre geschätzte Bedienung warten, während Sie gerade bei einer anderen Kundin kassieren, ist das kein Grund, mit dieser Kundin nun eine längere Unterhaltung zu beginnen. Ich kann Ihnen versichern, dass zumindest die eine der wartenden Personen gerade nicht im geringsten an Ihren Erfahrungen mit Heilfasten, dem Wohlergehen Ihrer zwei Kinder oder Ihrer komplizierten Ausbildung an der Heilpraktikerschule interessiert ist, denn besagte wartende Person (meine Wenigkeit) hat exakt neunzehn Minuten Zeit, um zwischen der Ankunft per Straßenbahn und der Weiterfahrt mit dem Bus erstens in Ihrer Apotheke die bestellten Medikamente abzuholen und zweitens im Supermarkt ein Stück weiter an der Straße noch etwas einzukaufen. Sie wissen vielleicht selbst (oder wohl eher nicht), dass man um diese Zeit im Supermarkt an der Kasse Schlange stehen muss. Da sind die fünf Minuten Zeitverlust durch Ihren Smalltalk wirklich entbehrlich, besten Dank auch.

Liebe Autofahrer!

Aus gegebenem Anlass und weil ich auch eine von Euch bin (ich durfte mein Auto heute sogar zweimal entschneen und enteisen, einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag), hier drei Bitten an Euch:

1. Bitte fegt den Schnee nicht nur von zwei Gucklöchern vorn, sondern macht sämtliche Scheiben sauber. Es ist durchaus sinnvoll, wenn auch die Scheibe hinten rechts frei ist. Das merkt Ihr spätestens beim Einparken. Denkt auch an die Außenspiegel!
2. Bitte schaltet das Fahrlicht ein, sofern nicht gerade strahlender Sonnenschein herrscht. Mildes Schneegestöber ist ein exzellenter Grund für Licht. Auch wenn Ihr selber ohne Licht noch etwas erkennen könnt, macht Ihr es mit eingeschaltetem Licht Euren Weggenossen leichter, Euch wahrzunehmen.
3. Und wenn Ihr schon so klug seid, das Fahrlicht einzuschalten, fegt doch bitte vor der Abfahrt den Schnee von den Scheinwerfern, tunlichst vorn UND hinten.

Nicht nur ich werde Euch dankbar sein.

Ein gutes Neues Jahr 2010

Allen meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein erfreuliches Jahr 2010 mit guter Gesundheit, Zufriedenheit und Gelassenheit. Einige von Euch, die ich persönlich kenne, haben 2009 schwierige Situationen voller Ungewissheit durchlebt oder stecken noch mitten in der Krise, sei es durch Krankheit oder durch drohenden oder bereits erfolgten Jobverlust. Ich bin in Gedanken bei Euch und drücke fest die Daumen, dass sich Eure Lage bessert.
Für mich verlief 2009 besser, als ich es zu Beginn zu hoffen wagte. Ich habe liebe neue Freundinnen gewonnen (die durchaus nicht alle stricken) und ebenso liebe alte behalten; es gab rührende, schreckliche und tröstliche Momente, ich habe viel gelernt, gelegentlich geweint (zum Glück nicht soviel wie 2008 ), aber auch wieder lachen können. Ich gehe nicht ohne Sorgen, aber mit mehr Zuversicht als noch vor einem Jahr in die Zukunft und wünsche auch Euch Zuversicht und Hoffnung in allen Krisen und vor allem liebevolle Menschen, die Euch beistehen.

Google ist besser als Bing

Zu Silvester wird Saibling gewünscht. Auf mehrfachen Wunsch eines einzelnen Herrn machte ich mich deshalb auf zum Fischzüchter Kötzsch in Klengel, der laut Zeitungsannonce gute, preiswerte Saiblinge haben soll. Da ich ein vorsichtiges Mädchen bin und mich gern vorab orientiere, wohin ich denn fahren muss (ich habe kein Navigationsgerät, sondern verlasse mich weitgehend auf Wegweiser und meinen gesunden Menschenverstand), schaute ich bei Google Maps nach, wo denn wohl die Ortsstraße 42 ist. Bing bietet übrigens auch so einen Landkartenservice an, und ich probierte ihn auch aus. Die Anfahrt ist gleich, aber Bing zeigt die Adresse an einer etwas anderen Stelle als Google. Da im Örtchen Klengel alle Straßen die Bezeichnung Ortsstraße haben, egal in welche Richtung sie führen, war das etwas verwirrend.

Vergleich Google und Bing

Als ich dann in den Ort fuhr, war an einer Abzweigung glücklicherweise ein Hinweisschild zum Fischgeschäft angebracht. Die Angabe bei Google ist korrekt, während Bing etliche Meter danebenliegt.