Muttertagsgeschenk

Wie erhofft konnte ich die “Lazy Lulu” am Donnerstag vergangener Woche fertigstellen, dann spannen und pünktlich zum Muttertag verschenken.
Hier ist ein Bild, das einen Eindruck des fertigen Schals gibt:

Lazy Lulu, fertig

Das Wichtigste ist, dass meine Mutter sich sehr darüber gefreut hat. Zumindest sagte sie mir das am Telefon. 😉

Die Lazy Lulu ist ganz sicher nicht das letzte Modell von Birgit Freyer, das ich gestrickt habe. In meiner Wundertüte vom Dezember liegt noch die Anleitung für das Tuch “Dolce Vita”. Das muss aber noch ein Weilchen warten, mindestens bis die nächste “Ulina” fertiggestellt ist. Der werdende Vater hat mir vor drei Tagen per SMS mitgeteilt, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, so dass ich nun weiß, auf welcher Seite die Knopfleiste liegen muss. Verraten darf ich das natürlich nicht, denn es ist ja sein Geheimnis, nicht meines.

Die verstrickte Dienstagsfrage Woche 19/2015

Diese Woche fragt das Wollschaf:
Eine gute Fee will Dir drei Wünsche erfüllen – egal was, die einzige Bedingung: Die Wünsche müssen etwas mit stricken/häkeln zu tun haben.
Was wünscht Du Dir?

Tatsächlich habe ich nur zwei Wünsche:
Erstens wünsche ich mir, dass Brother wieder Strickmaschinen und Zubehör produziert, und das in derselben guten Qualität wie früher. Dann müsste man sich keine Sorgen um eventuell fehlende Ersatzteile machen.
Zweitens wünsche ich mir viel mehr Strickzeit. Es wäre schön, wenn sich Strickzeit um, sagen wir mal, wahlweise den Faktor fünf bis zehn dehnen ließe, damit real eine Stunde vergeht, während man fünf bis zehn Stunden an etwas arbeiten kann. Genug Pläne und angefangenen Projekte hätte ich nämlich. Demnächst wird auch wieder eine “Ulina” fällig, da sich im Kollegenkreis ein weiteres Baby angekündigt hat.
Den dritten Wunsch gebe ich gern weiter an andere.

Lazy Lulu aus der Wundertüte

Ich mag Überraschungen. Meine Mutter kann bestätigen, dass ich schon als Kind Wundertüten liebte, bei denen man nie genau wusste, was heraus kommt. Das Ergebnis war nicht so wichtig, die Freude beim Überraschtwerden zählte.

Wundertüten und angenehme Überraschungen gibt es glücklicherweise auch heutzutage noch, für den kleinen Strickhunger zwischendurch beispielsweise bei der Wolllust. Aus einer solchen Tüte zog ich (unter anderem) die Anleitung für den Schal “Lazy Lulu” und das passende Garn dazu, einen Strang “CashSeta” in der Farbe Floral, einem zartem Pfirsichrosa. Seit zehn Tagen ist das nun mein Mitnahmeprojekt, denn 50 g wiegen nicht viel, aber an 300 Metern hat man viel Strickspaß. Unter anderem konnte ich mir kürzlich damit knapp zwei Stunden im Wartezimmer meiner Augenärztin vertreiben und wurde von drei Personen darauf angesprochen. Zunächst meinte ein älterer Herr beim Anblick der Strickschrift, das sehe ja sehr kompliziert aus, was ich da stricke. Und zwei Damen, neben denen ich nach diversen Zwischenuntersuchungen Platz nahm, fanden, dass es eine gute Idee sei, für so lange Wartezeiten Strickzeug dabei zu haben. Vielleicht nehmen sie sich ja beim nächsten Mal auch Wolle und Nadeln mit, dann ist es nicht so langweilig, und man verbringt die Wartezeiten wenigstens produktiv.

Tatsächlich strickt sich die Lazy Lulu recht einfach, denn man muss sich eigentlich nur bei der ersten Hälfte der Hinreihen auf die Strickschrift konzentrieren. Der Rest ist weitgehend Wiederholung, und die Rückreihen werden nur links gestrickt. Hier ein Muster-Detail:

Lazy Lulu, MusterdetailAnleitung auch ohne jegliche Überraschung bei Birgit Freyer erstehen.

Mittlerweile bin ich bei Reihe 272, die Reihen werden allmählich kürzer, und ich überlege, ob der Schal vielleicht sogar für den Muttertag fertig wird. Wenn nicht ist es auch nicht schlimm, da ich noch eine (nicht gestrickte) Alternative in petto habe.

Die verstrickte Dienstagsfrage Woche 18/2015

Diese Woche fragt das Wollschaf:
Von allen Jahreszeitenheften scheinen die Modelle in Sommerstrickheften stets die geringste Begeisterung hervorzurufen.
Woran liegt es? Strickt Ihr allgemein weniger/keine Kleidungsstücke für den Sommer? Oder liegt es an den Modellen selbst?
Tragt Ihr bei sommerlichen Temperaturen überhaupt Selbstgestricktes? Wenn ja, was und aus welchen Materialien?
Vielen Dank an Tichiro für die heutige Frage!

Selbstgestricktes trage ich sowohl im Sommer als auch im Winter. Auch in der warmen Jahreszeit gibt es kühle Abende, klimatisierte Konferenzräume und zugige Ecken, da braucht man einfach wärmende Stricksachen. Dabei bevorzuge ich dünne Wolle, Maschenprobe etwa 28-30 Maschen auf 10 cm glatt rechts. Wolle ist nämlich temperaturausgleichend und deshalb sowohl für Sommer- als auch für Winterkleidung bestens geeignet. Möglichst glattes, nicht kratzendes Merinogarn finde ich im Sommer natürlich angenehmer als raue Shetlandwolle. Es darf auch gern eine Mischung mit Seide und/oder Leinen sein. Ein leichter Lochmuster-Pulli oder Pullunder über einem, je nach Temperatur, kurz- oder langärmeligen Shirt ist für mich das ideale Outfit für den Sommer in der Stadt und im Büro.

Womit wir bei einem weiteren Aspekt wären: Weshalb sind mindestens drei von vier Sommermodellen offenbar für den Strand gedacht? Ist das realistisch? Verbringt man tatsächlich drei Monate des Jahres durchgehend an einem warmen Sandstand oder am Pool? Und braucht man da wirklich kiloschwere Pullover aus Baumwolle oder Effektgarnen, die mit Nadelstärke 6 mm gestrickt werden? Stimmt, ich mag Baumwolle nicht. Sie ist schwer, sie wärmt praktisch überhaupt nicht, sie wird klamm, wenn man sie durchschwitzt, sie ist sperrig und unelastisch. Leichte Wollpullis tragen sich wesentlich angenehmer, wärmen auch noch, wenn sie durchgeschwitzt sind (oder man damit in den Pool gefallen ist), und es passen vom Gewicht her dreimal soviel davon in den Urlaubskoffer. Allerdings strickt man daran länger, wahrscheinlich findet man deshalb dafür in keiner (zumindest keiner deutschen) Strickzeitschrift Anleitungen.

Vielleicht würde sich die Akzeptanz von und Begeisterung für Sommer-Strickzeitschriften erhöhen, wenn die Macher sich mal überlegen, wo viele Leserinnen wahrscheinlich die meiste Zeit des Sommers verbringen, nämlich arbeitend, in womöglich klimatisierten Räumen, wo man bei jeder Außentemperatur einigermaßen adrett und gepflegt aussehen möchte. Es kann doch nicht so schwer sein, dafür etwas Geeignetes zu entwerfen.

Nochmals Lacy Leaves Mitts

Vor wenigen Tagen wurde endlich auch der zweite Lacy-Leaves-Handschuh fertig. Hier das Beweisfoto:

Lacy Leaves Mitts, getragen

Das Design von Donna Druchunas finde ich sehr gelungen, abgesehen davon, dass ich, wie bereits vor zwei Wochen erwähnt, den Schaft kürzer und den Fingerbereich höher stricken würde, wenn ich diese Teilchen noch einmal produziere. Wie praxistauglich das doch recht luftige Muster ist, werde ich hoffentlich erst kommenden Herbst feststellen können. Das Alpakagarn wärmt jedenfalls ziemlich gut, obwohl es sehr fein ist.

Hier noch ein Detail-Bild, auf dem man die Perlen etwas besser erkennt:

Lacy Leaves Mitts, Musterdetail

Ich habe nicht die guten, gleichmäßigen Toho-Rocailles verarbeitet, sondern preisgünstige, aber eben unregelmäßigere no-name-Perlen, die nicht nur in der Dicke, sondern auch in der Farbe stärker variieren. Dadurch kommen sie teilweise im Gestrick nicht so gut zur Geltung.

Verbraucht habe ich für das Paar etwa 190 m (35 g) Wollerey “Peruseda3”, gestrickt mit Nadelstärke 2 mm. Diese Handschuhe sind also echte Leichtgewichte und lassen sich natürlich auch gut aus Resten oder z.B. einem 50-g-Knäuel 4fach-Sockenwolle arbeiten.

Das sind ZWEI Paar Schuhe

Einige Arbeitskollegen aus einer anderen Abteilung treffe ich gelegentlich beim Bio-Mittagstisch. Eine Kollegin aus dieser Runde ist schwanger und entbindet voraussichtlich im August. Dass es Zwillinge werden, erwähnte sie erst vor kurzem. Wie lange sie noch arbeiten kann, ist ungewiss, weil die Schwangerschaft jetzt schon sehr anstrengend für sie ist. Da reicht die Zeit natürlich nicht für die üblichen “Ulina”-Jäckchen. Aber Babyschuhe waren machbar.

Gestrickt weitgehend nach dieser Anleitung mit der Strickmaschine, wobei ich zwei kleine Modifikationen vorgenommen habe: Zum einen habe ich das vordere, obere Teil so gestrickt, dass der Faden nicht abgeschnitten werden muss, und zum anderen habe ich die Maschen für den oberen Saum hochgehängt und dann mit langen Maschen abgekettet, um den Saum nicht von Hand nähen zu müssen. Dem hübschen Aussehen tut beides keinen Abbruch.

Erstes Paar Babyschuhe

Zweites Paar Babyschuhe

Verarbeitet habe ich pro Paar etwa 110 m Wollmeise-Reste, einmal “Iris Sibirica” mit Bändern in “Sternschnuppe” und fürs zweite Paar “Wellensittichvogelfeder” mit Bändern in (vermutlich) WD “Moses”; so genau konnte ich den Rest nicht identifizieren. Die Bindebänder sind als I-cord gestrickt, über 3 Maschen und 120 Runden.

Lacy Leaves

Vor einigen Wochen hatte ich wieder einmal Lust, etwas mit Perlen zu stricken. Meine Wahl fiel auf einen Entwurf von Donna Druchunas für elegante fingerlose Handschuhe, die Lacy Leaves Mitts. Aus meinem reichhaltigen Fundus an Garn entschied ich mich für die feine Alpaka-Seiden-Mischung “Peruseda3” von der Wollerey; ein Garn, das mittlerweile nicht mehr erhältlich ist.

Beim Stricken kam ich nur langsam voran, denn um die erforderliche Maschenprobe zu erreichen, muss ich mit Nadelstärke 2 mm stricken, und das geht bei mir nicht besonders schnell. Ein Handschuh ist aber mittlerweile fertig:

Lacy Leaves Mitt

Der Daumenkeil ist hier sehr raffiniert ins Muster integriert, so dass es keine wahrnehmbare Musterunterbrechnung gibt.

Die Anleitung sieht vor, die Perlen auf das Strickgarn zu fädeln und alle zehn Reihen zwischen einzelne Maschen zu schieben. So arbeite ich nicht gern. Deshalb ziehe ich die Perlen immer dann, wenn es erforderlich ist, mit Hilfe von Nadel und Faden direkt auf eine Masche und stricke sie fest ein, so dass sie nicht verrutschen können. Das ist auch schonender fürs Garn, weil man die Perlen nicht über größere Strecken ziehen muss. Es sind übrigens dunkelrote no-name-Rocailles in Größe 8. Sie sind ziemlich unregelmäßig und halten einem Vergleich mit den gleichmäßigen Toho-Perlen, die ich in anderen Projekten schon verarbeitet habe, nicht stand. Aber der Effekt ist trotzdem sehr hübsch.

Musterdetail

Sollte ich diese Handschuhe noch einmal stricken, dann würde ich den Schaft um einen halben Mustersatz verkürzten und dafür nach dem Separieren der Daumenmaschen noch einen halben Mustersatz für die Fingerhöhe arbeiten. Dieser Bereich gerät gemäß Original-Anleitung für meinen Geschmack nämlich etwas kurz. Aber dafür wird das Handgelenk natürlich wunderbar gewärmt. Alpaka wärmt einmalig gut, selbst wenn das Garn so dünn ist wie dieses.

Neues Lochmuster-Top

Fröhliche Ostern allerseits!
Zwar ist es noch ziemlich kalt, aber man kann sich ja trotzdem stricktechnisch schon auf wärmere Zeiten vorbereiten. Ich trage gern langärmelige Shirts und darüber etwas ärmelloses Gestricktes. Aus der ersten Lieferung des diesjährigen Wollerey-Abonnements wurde deshalb dieser Lochmuster-Pullunder:

Lochmuster-Top

Material: Wollerey “Carmano”, 80 % Alpaka, 20 % Seide, LL 300 m/100 g. Das Modell ist mit der Strickmaschine KH 965 und MW 10 gestrickt. An dieser Stelle eine Warnung: Das Garn lässt sich nicht besonders gut mit der Maschine verarbeiten, weil es sehr weich ist und sich beim Umhängen der Maschen leicht teilt oder wegrutscht. Man muss also gut aufpassen, dass keine Maschen fallen. Drei verschiedene Lochmuster sind jeweils durch Krausreihen getrennt; auch alle Blenden sind kraus gestrickt.

Ich habe bewusst kleine, einfache Muster gewählt, weil große Rapporte auf den kleinen Flächen nicht gut zur Geltung kommen. Komplexe Umhänge-Manöver wären mit diesem Garn ohnehin nicht möglich.

Lochmuster 1
Das erste Muster ist Nr. 321 aus dem japanischen “1000 Knitting Patterns Book”. Es hat einen Rapport von 6 Maschen und 8 Reihen.

Lochmuster 2
Das zweite Muster ist Nr. XI.2 aus dem “Harmony Guide to Machine Knitting Stitches”. Es geht ebenfalls über 6 Maschen und 8 Reihen.

Lochmuster 3
Auch das dritte Muster ist aus dem Harmony Guide, dort findet man es als Nr. X.24. Es ist 12 Maschen breit und 20 Reihen hoch.

Da sich bei allen Muster eine Mittelmasche definieren lässt und sie 12 als kleinstes gemeinsames Vielfaches haben, passen sie gut zusammen.

Through the Seasons

Through the Seasons war ein KnitALong für ein Dreiecktuch, der ab Mitte Februar bei Ravelry lief. Beim Start wusste ich noch nicht genau, wie einfach oder schwierig das Muster zu stricken ist und ob es mir überhaupt gefallen würde. Glücklicherweise gab es die Möglichkeit, dieses Tuch in verschiedenen Größen, je nach Lust und verfügbarer Zeit sowie angepasst an unterschiedliche Garnmengen, zu stricken. Und was noch besser war: Es gab eine Übersicht, aus der sehr präzise ersichtlich war, wie viel Garn man voraussichtlich für welche Größe benötigen würde. Vorsichtshalber suchte ich mir einen Garnrest aus, der sowieso endlich einmal verarbeitet werden sollte. Gemäß der Übersicht war klar, dass er nur für eine relativ kleine Version reichen würde, aber das war für mich in Ordnung.

Das Stricken erwies sich dann als reine Freude. Die Anleitung ist sehr gut geschrieben, sowohl Wort für Wort als auch in Form von Diagrammen. Die einzelnen Abschnitte waren klein genug, um bequem innerhalb weniger Tage bewältigt zu werden, und das Muster geht einem nicht nur gut von der Hand, sondern sieht auch noch sehr hübsch aus. Um mit meinem Garnrest (Madelinetosh “Lush”, 50 % Merinowolle, 50 % Seide, ca. 377 m auf 100 g) auszukommen, nahm ich eine etwas dünnere Nadel als empfohlen, und das war auch gut so, denn am Ende hatte ich von meinen 108 Gramm noch genau drei Gramm übrig.

Through the Seasons

Leider ist mir die Abkettkante ein wenig eng geraten, so dass sie sich nicht so filigran spannen ließ, wie ich es gern gehabt hätte. Das fertige Dreiecktuch ist etwa 70 cm hoch und 150 cm lang. Diese Größe kann ich gut als großzügigen Schal tragen und bei Bedarf auch als Mützenersatz über den Kopf ziehen, wenn es mal kälter ist. Wahrscheinlich werde ich mir das Tuch ein weiteres Mal stricken, dann aber aus dünnerem Garn und in etwas größerer Ausfertigung. Es hat so viel Spaß gemacht, den möchte ich noch einmal haben.

Eine Musterkombination

Zur Zeit habe ich (zu) viele verschiedene Strickprojekte in Arbeit. Eines davon wird mit der Maschine gestrickt. Es soll ein Pulli in drei verschiedenen Lochmustern werden, der z.B. über einem langärmeligen Shirt getragen werden kann. Ich verarbeite die Qualität “Carmano” von der Wollerey, aus der ersten Sendung des diesjährigen Garn-Abos. Da ich nur eine begrenzte Menge zur Verfügung habe, wählte ich Muster, die möglichst wenig Garn verbrauchen. Für solche Zwecke sind luftige Lochmuster am ehesten geeignet. Das Rückenteil ist bereits fertig:

Pulli mit Lochmustern

Es sind alles sehr einfache Muster. Das unterste fand ich in einem japanischen Strickmusterbuch, die anderen beiden sind aus dem “Harmony Guide to Machine Knitting” und dort als fertige Lochkarten abgebildet. Alle drei habe ich in DesignaKnit eingegeben (wobei bei den zwei oberen einiges an “Reassemblierung” erforderlich war) und dann durch Krausreihen voneinander getrennt. Das fertige Muster ist 24 Maschen breit und fast 600 Reihen hoch, bedingt durch die Reihen für den Lochschlitten. Das eigentliche Strickstück ist nur knapp 200 Reihen hoch.

Die Krausreihen, mit denen die Lochmuster voneinander getrennt sind, werden mit dem KG-Schlitten gestrickt. Hier ist DesignaKnit etwas überfordert, denn das Programm kann nicht umsetzen, dass für den KG-Schlitten keine Vorwahlreihe erforderlich ist. Man muss also selbst erkennen, nach welcher Reihe der KG-Schlitten aufgesetzt werden muss, und wenn später der Lochschlitten wieder verwendet wird, hat man eine überzählige Leerreihe. Auch hier ist Aufpassen und händische Korrektur angesagt. Wer sich mit beiden Schlittentypen nicht hundertprozentig auskennt, sollte die Kombination von Loch- und Rechts-Links-Muster vorsichtshalber vermeiden.

Davon abgesehen bin ich inzwischen mit dem Lochmustermodul äußerst zufrieden, nachdem Matthew Bragg das Programm im vergangenen Jahr nachgebessert hat. Wenn man sich genau an das hält, was im Startbildschirm zum interaktiven Stricken angezeigt wird, klappt alles bestens. Zumindest solange einem keine Maschen fallen…