Meine kleine Buchkritik – My little book review: Mary Weaver, Easy Fairisle for the Brother Ribber

Erschienen 1988 bei Weaver Publications, Sidcup (England), ISBN 0 9503985 4 3, 157 Seiten, 16 Farbfotos, zahlreiche Schwarzweiß-Zeichnungen.
Dieses Buch ist gedacht für alle, die ihre (vorwiegend elektronische) Brother Strickmaschine möglichst unkompliziert und pragmatisch nutzen wollen. Es enthält sowohl technische Informationen als auch komplette Anleitungen und ist damit eine gute Wahl für alle Strick-Neulinge, die nicht nur Tipps und Tricks suchen, sondern auch inspirierende, aber nicht zu schwierige Anleitungen.
Der erste Teil des Buchs ist der Stricktechnik gewidmet. Maschenprobe, Formgebung, Ausarbeitung und verschiedene Mustertechniken (inklusive Doppelbett-Jacquard) sowie Cut&Sew werden von Weaver gewohnt sachkundig, jedoch teilweise eher knapp erläutert. Auch das Programmieren von Einzelmotiven oder Motivgruppen wird erklärt. Man lernt, das beachtliche Potenzial der Brother Strickmaschinen sinnvoll zu nutzen.
Im zweiten Teil sind 27 Strickmodelle für Männer, Frauen und Kinder in mehreren Größen beschrieben. Die Modelle sind in den verschiedensten Techniken gestrickt und hauptsächlich, aber nicht nur für Elektronik-Maschinen gedacht. Auch für den Grobstricker ist einiges dabei. Teilweise werden die Ausschnitte mit Cut&Sew-Technik gearbeitet.
Dies ist eines meiner Lieblingsbücher über Maschinestricken. Die unkomplizierte Herangehensweise macht es auch Anfängern leicht, schöne Sachen mit der Maschine anzufertigen.

Mary Weaver, Easy Fairisle for the Brother Ribber

Mehrfarbige Pullover in Norwegertechnik, multicolour garments in Fairisle

Norwegertechnik und Locheffektmuster, Fairisle and thread lace

Kinderpullover, children

Published 1988 by Weaver Publications, Sidcup (England), ISBN 0 9503985 4 3, 157 pages, 16 colour photos, many b+w illustrations.
This book is perfect for all those who want to use their (preferably electronic) Brother knitting machine in a simple and down-to-earth way. It contains technical information as well as complete instructions and thus provides a good choice for novice knitters who would like to get tips and tricks as well as inspiring, but not too difficult instructions.
The first part of the book is dedicated to knitting technique. Tension swatch, shaping, making up and different pattern techniques are competently explained, but sometimes a bit on the short side. Weaver also shows how to program single motifs and groups of motifs. You learn to use the considerable potential of your Brother knitting machine.
The book contains 27 instructions for garments for men, women and children in several sizes. The garments are knit in different pattern techniques, and many, but not all of them are intended for electronic machines. There are even some garments for the chunky knitting machine. Some of the necklines are done by cut&sew.
This is one of my favourite machine knitting books. The straightforward approach makes it easy for beginners to knit lovely garments on the knitting machine.

Meine kleine Buchkritik: Mary Weaver, Machine Knitted Skirts

Spiralbindung, erschienen 1982 bei Weaverknits Ltd., Dartford, Kent, ISBN 0 950985 1 9. 172 Seiten, viele Zeichnungen, z.T. farbige Diagramme.
Hier geht es um Röcke, die mit der Strickmaschine (Feinstricker, 4,5 mm Nadelabstand) gearbeitet werden. Mary Weaver zeigt von Grund auf, wie das funktioniert. Sie beginnt mit Hinweisen zu geeignetem Garn und beschreibt verschiedene Methoden zum Stricken von Säumen und Rockbunden, bevor sie auf die unterschiedlichen Stricktechniken eingeht. Im Detail sind es: Faltenröcke, Röcke in diversen Rippenmustern, quer gestrickte Röcke, teils mit verschiedenen Mustern, und Bahnenröcke. Zu jeder Technik gibt es genaue Anleitungen, und zwar nicht nur für Röcke, sondern jeweils auch für dazu passende Jacken oder Pullover. Auch in Deutschland eher unbekannte Methoden wie Shadow Pleating (Plisseefalten durch Kombinieren von dünnem und dickerem Garn) werden beschrieben.
Dieses Buch ist bestens geeignet für alle, die ihre Strickmaschine auch für etwas anderes als Handstrick-ähnliche Kleidung verwenden wollen. Zwar entsprechen die Modelle nicht mehr der aktuellen Mode, aber Mary Weaver vermittelt die nötigen Kenntnisse, um professionell ausgearbeitete Strickröcke und -kostüme herzustellen. Mein Exemplar stammt übrigens aus dem Nachlass von Dodo Bürkel.

Mary Weaver, Machine knitted skirts

Röcke im Rippenmuster, ribbed skirts

Bahnenrock, paneled skirt

Shadow Pleating

Spiralbound, published 1982 by Weaverknits Ltd., Dartford, Kent, ISBN 0 950985 1 9. 172 pages, many drawings, diagrams partly in colour.
This book is about skirts made on the standard gauge knitting machine. Mary Weaver describes from scratch how it is done. She starts with tips on suitable yarn, shows several different methods for hems and waistbands and explains the various possible knitting techniques. These include: pleated skirts, ribbed skirts, sideways knit skirts, some with additional patterning, and paneled skirts. Each technique is covered with complete instructions not only for the skirts but also for accompanying jackets and tops. Even techniques like shadow pleating (knitting pleats by combining fine and thicker yarns), unusual in Germany, are explained in detail.
This book is particularly suitable for those of us who want to use their machines not only for garments mimicking hand-knitting. Although the garments shown are outdated, Mary Weaver imparts the necessary knowledge to knit professionally made up skirts and suits. By the way, I inherited my book from Dodo Bürkel.

Meine kleine Buchkritik – My little book review: Mary Weaver, Machine knitting technology and patterns

Spiralbindung, erschienen 1979 bei Weaver Publications Ltd, Sidcup, Kent, ohne ISBN. 315 Seiten, zahlreiche Zeichnungen.
In diesem Buch geht es ausschließlich um das Stricken am Einbett. Es ist so praxisnah, wie man es sich nur wünschen kann. Mary Weaver beschreibt zunächst für alle seinerzeit gebräuchlichen Strickmaschinen die wichtigsten Funktionen sowie Grundkenntnisse wie Anschlag, Formgebung, Abketten und Halteposition. Wenn man das gelernt hat, ist man in der Lage, nach ihren Anleitungen verschiedene Kleidungsstücke zu stricken. Im weiteren Verlauf des Buches folgen dann Lektionen zu den einzelnen Mustertechniken. Mit den detaillierten Anleitungen kann man das Gelernte gleich umsetzen. Zusätzlich erklärt die Autorin auch, wie man z.B. Einzelmotive strickt, auch solche mit mehr als 24 Maschen Breite, oder was zu beachten ist, wenn man über jede 2. Nadel strickt. Auch das Stricken von mehr als drei Farben pro Reihe wird anhand eines Pullovers gezeigt. Den Abschluss des Buches bilden Hinweise zur Ausarbeitung und zum allgemeinen Entwerfen von Strickkleidung.
Wenn ich einer Anfängerin an der Strickmaschine ein Buch empfehlen sollte, dann wäre es dieses. Mit der Bedienungsanleitung (die natürlich durch nichts zu ersetzen ist) und dem, was hier erklärt wird, lernt man rasch, worauf es ankommt, und strickt bald die ersten tragbaren Pullis, Jacken und Einbett-Socken.

Mary Weaver, Machine knitting technology and patterns

Mary Weaver

Mary Weaver

Mary Weaver

Published 1979 by Weaver Publications Ltd, Sidcup, Kent, without ISBN. Spiralbound, 315 pages, many drawings and schematics.
This book deals solely with single bed knitting. It is hands-on and down-to earth. Mary Weaver starts by explaining the most important functions for all knitting machines readily available in the 1970s, including casting on and off, shaping and holding position. As soon as you have mastered all this, you are able to knit several garments following her precise instructions. Weaver continues with information about pattern techniques. She illustrates how to knit single motifs, even over more than 24 stitches, or what to pay attention to when knitting over every second needle. Even knitting with three colours in a row is shown with a ladies‘ sweater. Tips on making up, using charting devices and simple garment design round it off.
If I had to recommend one single book to a machine knitting beginner, it would be this one. With the instruction book (which cannot be substituted by anything) and everything which is explained here, you learn the important facts very quickly, and soon you will have completed your first wearable sweaters, cardigans and single bed socks.

Meine kleine Buchkritik – My little book review: Mary Weaver, The ribbing Attachment Part 2

Spiralbindung, erschienen 1976 bei Weaverknits Ltd, Dartford, Kent, ohne ISBN. 318 Seiten, zahlreiche Zeichnungen.
Dies ist die Fortsetzung des Bandes, den ich vergangene Woche vorgestellt habe. Mary Weaver wollte sich in ihrem Buch zur Doppelbett-Ergänzung auf 200 Seiten beschränken. Weil aber nicht genügend Platz für alles Wissenswerte war, teilte sie den Inhalt auf zwei Bände auf. Auch beim zweiten Band reichten 200 Seiten nicht aus.
In diesem Buch beschreibt die Autorin ausführlich verschiedene Aspekte des Strickens am Doppelbett, z.B. Stricken mit 2fach-Garnen (Lauflänge ca. 700-800 m auf 100 g), Patentgestrick, falsches Häkelmuster, Wabenmuster, Rundstricken, Socken oder Doppelbettjacquard. Zu jedem Thema gibt es eine oder mehrere Anleitungen für Kleidungsstücke für Kinder und Erwachsene, im allgemeinen in mehreren Größen. Man kann somit das, was man zuvor gelesen hat, sofort an einem tragbaren und brauchbaren Modell üben. Die Anleitungen sind in der für Mary Weaver typischen Weise aufgebaut. Zwar muss man sich daran erst einmal gewöhnen, aber übersichtliche Schemazeichnungen und Tabellen mit genauen Maschen- und Reihenzahlen erleichtern das Nachstricken. Die Anleitungen sind zwar für Empisal/Knitmaster Maschinen geschrieben, aber hinten im Buch findet man eine Art “Übersetzungsliste” für Brother Maschinen und die Abbildungen der verwendeten Standard-Lochkarten.
Sehr hilfreich ist der Abschnitt über das Entwerfen von Kleidung. Weaver beschreibt nur die Grundlagen, aber damit kann man bereits viel anfangen. Auch wie man das Doppelbett justiert, wird ausführlich erklärt. Den Schluss des Buches bildet ein Kapitel über das Arbeiten mit dem Farbwechsler und den Aufbau von Lochkarten für Doppelbett-Jacquard.
Ich kann diesen zweiten Band genauso uneingeschränkt empfehlen wie den ersten.

Mary Weaver, The ribbing attachment part 2

Pullover-Beispiel, example of sweater

Pullover im Rippenmuster, ribbed sweater

Socken, socks

Spiralbound, published 1976 by Weaverknits Ltd, Dartford, Kent, no ISBN. 318 pages, many drawings and illustrations.
This is the sequel of the book that I reviewed last week. Mary Weaver wanted to confine herself to 200 pages in her first book. As there was not enough space for everything worth knowing, she decided to write a second volume. And again 200 pages were not enough.
In this book the author explains in detail several aspects of double bed knitting, e.g. general knitting with 2ply yarns (metrage about 700-800 meters per 100 g), Fisherman’s rib, mock crochet stitch, honeycomb stitch, circular knitting, socks or double jacquard. There are one or more instructions basing on each subject so you can immediately practise what you have learned on a useful and wearable garment. The instructions are written in Mary Weaver’s typical format. At first you have to get used to it, but then her clearly arranged schematics and tables with precise rows and stitches are easy to follow. The instructions are written for Empisal/Knitmaster machines, but there is a conversion chart for other machines at the end of the book, complete with illustrations of the standard punchcards used.
I find the section about basic garment design very helpful. A lot can be done with Weaver’s hints and tips. She also explains how to adjust the ribbing attachment, how to work with the automatic colour changer and how to prepare punchcards for double jacquard.
I do recommend this second volume as much as the first one.

Meine kleine Buchkritik – My little book review: Mary Weaver, The ribbing Attachment Part 1

Spiralbindung, erschienen 1974 bei Weaver Publications, Sidcup, ohne ISBN. 206 Seiten, zahlreiche Zeichnungen.
Auf den ersten Blick wirkt dieses recht alte Werk langweilig und wenig inspirierend mit seinen schlichten, altmodischen Schwarzweiß-Zeichnungen und den vielen Tabellen. Auf den zweiten Blick erst zeigen sich die wahren Werte. Mary Weaver, die britische Ikone des Maschinestrickens, war eine der ersten und wahrscheinlich die wichtigste Autorin auf diesem Gebiet. Ihre Publikationen bilden die technische Grundlage für viele Bücher anderer Autoren übers Maschinestricken. Sie hat auf so ziemlich jedem Maschinenfabrikat gestrickt, das seinerzeit erhältlich war, und ihr profundes Wissen ist heute noch genauso aktuell wie damals.
In diesem Buch geht es um das Stricken mit der Doppelbettergänzung. Zwar ist das Buch in erster Linie für Knitmaster/Empisal 321 mit Doppelbett SRN gedacht, jedoch kann man fast alles auch auf Brother Strickmaschinen umsetzen, wenn man weiß, welche Einstellungen gemeint sind. Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Garne fürs Maschinestricken
Maschenweite und Maschenproben
Sinnvoller Einsatz von Gewichten
Irreguläre Mustereinstellungen
Arbeiten mit Kontrast- und Abfallgarn
Rundstricken
Patentgestrick
Versatzmuster
Anschlag und verschiedene Bündchenmuster
Halsblenden, Knopf- und Knopflochleisten
Abketten am Doppelbett
Fang- und Vorlegemuster
Fehlerbehebung
Doppelbettstricken mit Lochkarten
Ausarbeitung
Doppelbett-Jacquard
Standard-Größentabellen (von 1974) für Männer, Frauen und Kinder in Zoll und Zentimetern
Den Abschluss bilden 20 Anleitungen für verschiedene Kleidungsstücke, alle sind in mehreren Größen beschrieben. Weavers Anleitungen sind eine Mischung aus Text und Diagrammen, an die man sich erst einmal gewöhnen muss, aber wenn man ihre Vorgehensweise begriffen hat, ist es sehr einfach, danach zu stricken. Die verwendeten Lochkarten sind am Ende des Buches in Originalgröße abgebildet.
Wenn Ihr zufällig dieses Buch und seinen Nachfolger “Part 2” irgendwo findet, greift zu. Soviel geballtes Wissen über das Stricken am Doppelbett bekommt man sonst kaum.

Mary Weaver, The Ribbing Attachment Part 1

Pullover-Beispiel, example for sweater

Pullover-Beispiel, example for sweater

Pullover-Beispiel, example for sweater

Spiral bound, published 1974 by Weaver Publications, Sidcup, ohne ISBN. 206 pages, many drawings and schematics.
At first sight, this rather ancient book seems boring and not very inspiring with its plain, old-fashioned black+white drawings and charts. But at closer inspection you will notice its true value. Mary Weaver, the Grande Dame of British machine knitting, was probably the first and most important author in this area. Her publications provided the technical basis for many books about machine knitting written by other authors. She has used almost any make of machine that was available at the time, and her profound knowledge is as uptodate as it was then.
This book covers knitting with the ribber. Although it is primarily meant for Knitmaster/Empisal 321 with SRN ribber, it can be used with other Japanese knitting machines as well if you know how to convert the setting to your own make or model. From the table of contents:
Yarns for machine knitting
Tensions and swatches
Using weights
Irregular pattern settings
Working with waste yarn
Tubular/circular knitting
Fisherman’s rib
Racking
Casting on and welts
Neckbands, borders, buttonholes
Casting off
Tuck and slip stitch
What did I do wrong?
Double bed knitting with punchcards
Making up
Double bed fair isle
Men’s, women’s and children’s standard sizing charts (as of 1974) in inches and centimetres
The book containes 20 instructions for different garments in several sizes. Weavers instructions are a mix of text and diagrams, and it may take some time to get used to them. But having understood her approach, it is very easy to follow her instructions. The punchcards used are shown in original size at the end of the book.
If you stumble across this book or its successor “Part 2”, snap at the chance. You will hardly ever find such a wealth of knowledge about double bed knitting elsewhere.

Meine kleine Buchkritik – My little book review: Pam Turbett, Cut and Sew, Working with Machine-Knitted Fabrics

Gebunden, erschienen 1985 bei B.T. Batsford Ltd., London, ISBN 0 7134 4409 6, 120 Seiten, 6 Farbfotos, 59 Schwarzweißfotos, 55 Zeichnungen.
Vor zwei Wochen stellte ich schon ein Buch von Pam Turbett vor; damals bestellte ich mir über einen Gebrauchtbuchversand in Großbritannien ihr erstes Buch “Cut & Sew”. Als Lieferzeit wurde mir Ende März genannt, aber tatsächlich kam das Buch innerhalb von zehn Tagen an. Nun kann ich es Euch vorstellen.
Es ist der perfekte Grundkurs für das Arbeiten mit selbst gefertigten Strickstoffen. Alles, was man braucht, wird genau erklärt. Pam Turbett beginnt beim Zubehör (vom Bügeleisen bis zum Handspiegel), beschreibt dann Vor-und Nachteile verwendbarer Kurzwaren und gibt schließlich Tipps zu Nähmaschine und Overlocker. Man merkt an diesem Punkt natürlich, dass das Buch über zwanzig Jahre alt ist. Heutige Nähmaschinen können viel mehr als ihre Verwandten von damals.
In den folgenden Kapiteln spielt das allerdings keine große Rolle. Auch heute noch sollte man ein Kleidungsstück sorgfältig planen, den Strickstoff richtig vorbereiten und stabilisieren und Schnittmuster den tatsächlichen Körpermaßen anpassen, bevor man ans Zuschneiden und Übertragen der Schnittmarkierungen geht.
Die Autorin erläutert, welche Nähte für welchen Zweck geeignet sind, und gibt Tipps zu speziellen Schwierigkeiten wie Kanten und Halsblenden.

Pam Turbett, Cut & Sew

Kleid mit Jacke und Bindegürtel, dress with jacket and tie belt

Kurze Jacke mit passendem Rock, short jacket with matching skirt

Hardback, published 1985 by B.T. Batsford Ltd., London, ISBN 0 7134 4409 6, 120 pages, 6 colour photos, 59 b+w photos, 55 line illustrations.
Two weeks ago I introduced another book by Pam Turbett, on that very day I ordered via a book shop in Great Britain her first book “Cut & Sew”. I was told the book would arrive at the end of march, but to my surprise and joy it arrived within ten days. Not I can review it for you.
It is the perfect basic course for working with home made knitted fabrics. Everything you need to know is precisely explained. Pam Turbett starts with the equipment (from iron to hand mirror), describes the advantages and disadvantages of all kind of notions and explains sewing machines and overlockers. At this point you notice that the book is more than twenty years old. Today’s sewing machines are much more powerful than their relatives at that time.
But this is irrelevant in the following chapters. Even today it is important to carefully plan a garment, to prepare and stabilize the fabric correctly and to adjust patterns to actual body measurements before cutting and transferring the necessary markings. The author explains which seam stitches are suitable for what purpose and gives tips for problem areas like edgings and necklines.

Meine kleine Buchkritik – My little book review: Hazel Ratcliffe, Machine knitting

Paperback, erschienen 1978 bei Pan Books Ltd., London, ISBN 0 330 25331 X, 80 Seiten, 8 Farbtafeln, viele Schwarzweißfotos und Zeichnungen, Originalpreis £1.75.
Wieder einmal hatte ich ein Buch an der falschen Stelle einsortiert und es deshalb erst verspätet wiedergefunden. Hazel Ratcliffes “Machine Knitting” gibt einen knappen Überblick über alles unbedingt Wichtige beim Einbettstricken; technische Hinweise beziehen sich auf Empisal/Knitmaster 321, 323 und 326. Besitzer dieser Maschinen werden das Buch sicherlich besonders hilfreich finden.
Es beginnt mit allgemeinen Erläuterungen zu Strickvokabular, Abkürzungen, Maschinenauswahl und was sonst noch fürs Stricken benötigt wird. Nach einem Kapitel über die Maschenprobe geht es los mit dem Maschenanschlag, verschiedenen Säumen und den Grundtechniken beim Abketten, Zunehmen und Abnehmen. In weiteren Kapiteln werden Halsblenden, Taschen, Abnäher, Knopflöcher und Knopfleisten, der Einsatz von Lochkarten und die verschiedenen möglichen Mustertechniken (Vorlege-, Fang-, Web- und Fair-isle-Muster, inklusive Einzelmotive) sowie die Ausarbeitung behandelt. Im letzten Teil gibt Ratcliffe zusätzliche Hinweise zu Clubs, Strickkursen, und Stricken als Erwerbsmöglichkeit. Neun genaue Anleitungen für verschiedene Kleidungsstücke sowie diverse gute Tipps ergänzen das Buch.
Aus technischer wie aus modischer Sicht ist der Inhalt natürlich veraltet. Wer jedoch eine ältere Empisal/Knitmaster-Maschine sein eigen nennt und mit der Anleitung allein nicht zurechtkommt, findet hier in aller Kürze viel Wissenswertes, um die Maschine sinnvoll einsetzen zu können.

Hazel Ratcliffe, Machine knitting

Pullover, sweaters

Tabard

Paperback, published 1978 by Pan Books Ltd., London, ISBN 0 330 25331 X, 80 pages, 8 colour plates, many b+w photos and drawings, original price £1.75.
Again, I had mislaid a book and retrieved it too late. Sorry! Hazel Ratcliffe’s “Machine Knitting” gives you a quick overview of all you absolutely need to know about single bed machine knitting, with special focus on Empisal/Knitmaster 321, 323 and 326. Owners of these machines will certainly find this book particularly helpful.
It starts with general explanations of knitting terms, abbreviations, what machine to choose and what you need for knitting. One chapter is dedicated to the tension swatch, then Ratcliffe deals with casting on, various hems and basic techniques of casting off, increasing and decreasing. The next chapters are about neckbands, pockets, darts, buttonholes, button bands, using punchcards and the different pattern techniques (slip stitch, tuck stitch, fair isle, punch lace and weaving) and how to finish a garment. In the last chapters, Ratcliffe gives hints about clubs, courses and knitting for profit. Nine instructions for different garments plus some handy tips round everything off.
From a technical or fashion point of view, the contents of the book certainly is out of date. But if you own an older Empisal/Knitmaster machine and find your instruction book insufficient, this book may be a good addition to finally make good use of your machine.

Meine kleine Buchkritik – My little book review: Pam Turbett, The Techniques of Cut and Sew

Paperback, erschienen 1988 bei B.T. Batsford Ltd., London, ISBN 0-7134-6674-X, 116 Seiten, 8 Farbtafeln, viele Schwarzweißfotos und Zeichnungen.
In diesem Buch wird das eigentliche Stricken mit Maschine nicht erwähnt, hier geht es ausschließlich um die Weiterverarbeitung selbstgestrickter “Stoffe”. Es ist eigentlich ein Folgeband zu Turbetts erstem Buch “Cut & Sew: Working with machine-knitted fabrics”, das ich leider nicht besitze.
Die einfacheren Techniken wie das Ausschneiden eines Halslochs und ähnliches sind hier nicht erläutert; man findet stattdessen schneidertechnische Informationen für Fortgeschrittene. Der Umgang mit Abnähern, Paspelierungen, Kragen, Ärmeln und Schulterpolstern, Taschen mit und ohne Futter, Reißverschlüssen, Taillenbund und Einfassungen aller Art wird genauestens mit Zeichnungen und Fotos erläutert. Die Autorin zeigt viele Beispiele für Kombinationen von gewebtem und gestricktem Stoff. Als besondere Herausforderung gibt Pam Turbett eine genaue Anleitung zum Nähen einer gequilteten Patchwork-Jacke.
Dies ist kein Buch mit Tipps, wie man etwas schnell zurechtpfuscht; hier geht es um saubere und professionelle Ausarbeitung. Obwohl die gezeigten Kleidungsstücke natürlich nicht mehr modern sind, haben die Techniken weiterhin Gültigkeit.

Pam Turbett, the techniques of cut and sew

Lochmusterkleid mit Satinband-Einfassung, lace dress with satin ribbon binding

Kleid mit Stoffbesatz, dress with fabric trimmings

Pullover mit Wildlederblenden, sweater with suede binding

Paperback, published 1988 by B.T. Batsford Ltd., London, ISBN 0-7134-6674-X, 116 pages, 8 colour plates, many b+w photos and drawings.
This book does not even mention the actual knitting with a machine; it deals exclusively with using knitted “fabrics”. It is the follow-up volume of Turbett’s first book “Cut & Sew: Working with machine-knitted fabrics”, which I unfortunately do not own.
The simple techniques like cutting a neckline and the like are not covered here; instead you find advanced dressmaking information. How to deal with darts, piping, collars, sleeves, shoulder pads, pockets with and without lining, zips, waistbands and different bindings is shown in detail with drawings and photos. As a special treat, the author gives precise instructions for sewing a quilted patchwork jacket.
This is not a book on how to quickly make something up; it is about neat and professional sewing. Although the garments shown are no longer fasionable, the techniques employed remain nevertheless significant.

Meine kleine Buchkritik – My little book review: Sheila Sharp, Textured Patterns for Machine Knitting

Erschienen 1986 bei B.T. Batsford, ISBN 0 7134 4811 3. 160 Seiten, vier Farbtafeln, viele Schwarzweiß-Fotos und Zeichnungen, darunter 27 Musterkarten. Originalpreis £10.95.
Wer eine Strickmaschine anschafft, ist erst einmal überwältigt von den Möglichkeiten, farbig zu stricken. Im Gegensatz dazu befasst sich dieses Buch ausschließlich mit Strukturmustern. Das bedeutet nicht, nur einfarbig zu stricken, ganz im Gegenteil. Aber die Struktur des Gestricks spielt hier die Hauptrolle.
Sharp beginnt mit einigen Regeln und Übersichten, die meiner Meinung nach für jede Form des Maschinestrickens gültig sind. Ihre “Golden Rules” kann ich jedem empfehlen, der erwägt, eine Strickmaschine anzuschaffen. Im weiteren Verlauf des Buches beschreibt sie dann die verschiedenen Mustertechniken wie Fangmuster, Vorlegemuster, Weben, Norwegertechnik, Fransen und Schlingen und Oberflächendekoration (z.B. Behäkeln). Sie erläutert Zusatzgeräte wie Doppelbettergänzung oder KG-Schlitten und gibt Tipps zu Entwurfsplanung, Ausarbeitung und Größenanpassung. Exakte Anleitungen enthält das Buch nicht, sondern es beschreibt Arbeitstechniken. Maschen und Reihen sollte man also selbst berechnen können.
Nachteilig finde ich die vielen nebensächlichen Informationen im Buch. Hinweise zum Selbstfärben von Garn oder zum Umgang mit Linker und Overlocker halte ich für verzichtbar. Stattdessen hätte ich lieber mehr über Strukturmuster am Doppelbett oder andere, eher stiefmütterlich behandelte Stricktechniken erfahren.

Sheila Sharp, Textured Patterns for Machine Knitting

Pullover in verschiedenen Strukturmustern, sweater in different textured patterns

Jacke mit Webmusterstreifen, chunky coat with woven panels

Published 1986 by B.T. Batsford, ISBN 0 7134 4811 3. 160 pages, four colour plates, many b+w photos and drawings, including 27 pattern cards. Original price £10.95.
When you acquire a knitting machine, you are at first overwhelmed by the possibilities of colour knitting. In contrast, this book deals solely with texture patterns. This does not mean single colour only, just the other way round. But it is all about textured knitting.
Sharp starts with some rules and overviews which, in my opinion, are valid for all aspects of machine knitting. Her “Golden Rules” should be recommended for everyone who contemplates buying a machine. In the course of the book she explains different pattern techniques like tuck, part, weaving, fair isle, fringes and loops and surface decorations (e.g. crochet and embroidery). She comments on using the ribber and the garter carriage and provides information about planning a garment, finishing and alterations. The book does not contain exact instructions, it shows working methods and techniques. You could be able to calculate stitches and rows on your own.
I dislike the heap of incidental information in this book. Tips about dying your own yarns or how to use linker and overlock machine seem negligible to me. Instead, I would have enjoyed reading more about, say, textured knitting with the ribber or other neglected knitting techniques.

Meine kleine Buchkritik – My little book review: Bea Poulter, Designing for the Knitting Machine

Zunächst muss ich mich entschuldigen: Ich bin mit den Autoren ein wenig durcheinandergeraten. Normalerweise versuche ich, in meinem Bücherregal Ordnung zu halten, aber dieses Buch hatte ich versehentlich falsch einsortiert, so dass ich es erst fand, als ich auf der Suche nach etwas völlig anderem war.
Erschienen 1988 bei B.T. Batsford, ISBN 0-7134-5533-0. 140 Seiten, acht Farbtafeln, viele Schwarzweiß-Fotos und Diagramme, Originalpreis £12.95.
Mit diesem Buch gibt die Autorin einen systematischen Einstieg ins Entwerfen speziell für die Strickmaschine. Aus dem Inhalt:
– Geräte und Material
– Einen Grundschnitt anpassen
– dreidimensionale Formen (Mützen, Handschuhe, Socken)
– V-Ausschnitte und Raglan
– Röcke
– Webmuster
– Mehrfarbige Muster
– Mehr als zwei Farben
– Strukturmuster
– Handgesponnenes Garn
– Experimentelles Arbeiten
Zu fast jedem Kapitel gibt es genaue Anleitungen, mit denen man das Gezeigte gleich üben kann, und dazu jeweils Abwandlungsmöglichkeiten, um eigene Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Dies ist nicht gerade mein Lieblingsbuch zum Thema Entwerfen oder Strickmaschine, aber es gibt hilfreiche und recht umfassende Informationen.

Bea Poulter, Designing for the knitting machine

Raglan mit Rollkragen, raglan with cowl collar

Pullover mit Rundpasse, yoked jumper

Katz und Maus, cats and mice

First of all, I have to apologize: I’ve messed up the authors. Normally, I try to keep some order on my book shelf, but this book was sorted wrongly so that I only stumbled across it while looking for something completely different.
Published 1988 by B.T. Batsford, ISBN 0-7134-5533-0. 140 pages, eight colour plates, many b+w photos and diagrams, original price £12.95.
With this book, the author offers a systematical access to designing specifically for machine knitting. Contents:
– Tools of the Trade (machines and yarns)
– Making a basic pattern to fit
– Three-dimensional shapes (hats, gloves, socks)
– V-necks and Raglans
– Skirts (conventional and sideways)
– Weaving
– Multicolour knitting
– More than two colours (hand selection and intarsia)
– Textured knitting
– Handspun yarns
– Experiments and decorations
Almost each chapter is accompanied by precise instructions so you can immediately practice what you have read. This includes possibilities for alterations, helping you develop and accomplish your own designs. This is certainly not my favourite book about designing or machine knitting, but it contains helpful and comprehensive information.