Die verstrickte Dienstagsfrage 12/2013

Diese Woche fragt das Wollschaf :
Was ist eure persönliche “Königsdisziplin” beim Stricken? Aran? Lochmuster? Norwegermuster? Doppelstrick? Verkürzte Reihen?
Das sind nur Stichworte; vermutlich habt ihr eure ganz eigene Vorstellung von dem, was für euch das als am höchsten zu bewertende Strickkönnen ist.
Vielen Dank an Michaela für die heutige Frage!

Vielen Dank für diese interessante Frage. Meine persönliche “Königsdisziplin” wäre das freie Stricken mit verkürzten Reihen, so wie die Fragestellerin es selbst hervorragend beherrscht. Damit dabei tragbare Kleidungsstücke herauskommen, muss man sicherlich viel und sorgfältig planen, probestricken und rechnen. Das alles möchte ich auch einmal können.
Viele andere Stricktechniken finde ich natürlich auch interessant, sonst wäre Stricken nicht seit Jahrzehnten mein liebstes Hobby. Aranmuster finde ich schön zu stricken, aber nicht unbedingt schwierig. Lochmuster benötigen etwas mehr Konzentration, aber davon abgesehen sind sie ebenfalls nicht schwer zu stricken. Mit beiden Techniken kann man natürlich gerade bei Nichtstrickern viel Eindruck schinden. In Norwegertechnik habe ich noch nie größere Teil von Hand gestrickt, aber dafür hat man ja seine Maschinen.
Doppelstrick habe ich versucht, kann mich aber nicht dafür begeistern. Diese Technik liegt mir einfach nicht, ich finde sie langweilig und bei weitem nicht großartig genug für eine “Königsdisziplin”.
Was ich außerdem noch reizvoll finde und was sicherlich irgendwann wieder in Mode kommt, wäre Intarsienstricken mit verschiedenen Mustern und Garnsorten. Vor 20 bis 30 Jahren war es sehr beliebt, und ich habe die damaligen Modelle sehr bewundert. Leisten konnte ich sie mir leider nicht, weil die Garne meistens teuer waren.

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