Diese Woche fragt das Wollschaf :
In den letzten Tagen fiel mir wieder einmal auf, dass meine Arbeiten an verschiedenen Tagen gern unterschiedlich ausfallen – bei gleichen Voraussetzungen wie gleichem Garn und gleicher Nadelstärke versteht sich.
Das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum ich z. B. ungern Socken mache, also zwei möglichst gleiche Teile.
Ich denke, bei mir ist das wie mit meiner Handschrift, die auch schon mal anders als am Tag zuvor rüberkommt? Könnt Ihr das auch bei Euch beobachten? Je nachdem, wie man drauf ist?
Und wenn ja, welche Tricks gibt es gegen dieses Phänomen? Kann ja sehr unschön sein und zum Aufribbeln zwingen….
Vielen Dank an tantefitti für die heutige Frage!
Diese Unterschiede werden wahrscheinlich durch zuwenig Praxis bzw. mangelnde Übung verursacht. Wenn man regelmäßig und relativ viel strickt, werden die Maschen durch das ständige “Training” gleichmäßiger, genauso wie die Schrift regelmäßiger wird, wenn man viel mit der Hand schreibt.
Wer nur alle paar Wochen mal zum Füllhalter oder zu den Stricknadeln greift, wird weniger gleichmäßige Ergebnisse bekommen. Also am besten täglich ein paar Reihen oder Runden stricken, es wird dann schon. Außerdem ziehen sich Socken schon am Fuß zurecht, und falls sie anfangs etwas ungleichmäßiger sind, schaut dort niemand so genau hin.
Also:
Ich hab seit Januar 14 Paar Socken gestrickt.
Das ging super schnell,wenn man dann erst mal drinist,geht es leicht von der Hand.
Mußte mich auch nach mehr als 10 Jahren,wieder einstricken.
Sobald alle Socken fertig sind,kommen einige Möbius – Schals für Weihnachten dran.