Kürzlich blätterte ich wieder einmal in meinem “Badisch Backen”-Buch, und als es dann um die Planung für den Wochenend-Kuchen ging, schwankte ich zwischen Zitronencreme-Törtchen und Markgräfler Nusskuchen.
Nachdem es am vorhergehenden Wochenende schon Nusskuchen gegeben hatte, gewannen diesmal die Zitronencreme-Törtchen. Sie waren nicht ganz einfach in der Herstellung, da für die Füllung eine abgeschlagene Creme auf Butter-Basis verwendet wurde. Nach Fertigstellung, cremegefüllt und mit Schokoladentäfelchen dekoriert, sahen sie aber ganz allerliebst aus.
Leider fanden sie geschmacklich nicht den Anklang, den sie vom Aufwand her verdient hätten. Mir persönlich war die Füllung zu fett. Von anderer Seite wurde bemängelt, dass sie zu sauer sei, es fiel gar das wenig schmeichelhafte Wort “Salzsäure”. Auch der Mürbeteig war nicht so zart wie der, den ich normalerweise für meine Tartes mache. Nun ja, es war eine interessante Erfahrung, aber nach diesem Rezept werde ich keine Törtchen mehr backen.
Das ist wirklich schade, dass deine Mühen sich nicht gelohnt zu haben scheinen. Ich tische die öfter auf, bzw. hole auf vielfachen Wunsch die Originale vom Verfasser des Backbuches.
Zugegeben: Sie haben eine gefühlte Trilliarde Kalorien, aber seltsamerweise fällt das beim Genuss der Törtchen nicht auf.
Aber was soll’s: Katastrophen sind was anderes.
Viel Spaß beim nächsten Rezept!
Michaela