Hier handelt es sich natürlich nicht um ein faules Mädchen, sondern um ein handgestricktes Tuch. Es gehört zu Birgit Freyers „Lazy“-Reihe.
Diese Tücher werden kraus oder glatt rechts gestrickt und bekommen zum Abschluss eine mehr oder weniger breite Lochmuster-Bordüre. Das Modell „Lazy Lara“ gefiel mir besonders gut, deshalb kaufte ich die Anleitung und begann Anfang März mit dem Stricken. Aus meinem Vorrat wählte ich einen Rest Wollmeise Lace in dunklem Türkis (Farbe „Sabrina WD“), geschätzt 80 g.

Wie bereits erwähnt, ist der Anfang sehr simpel und war damit bestens fürs Stricktreffen Anfang März geeignet. Auch die Lochmuster-Reihen waren dank der überschaubaren Rapporte nicht zu kompliziert. Dass es sich dann doch fast vier Wochen hinzog, lag weniger am Muster, sondern an meiner fehlenden Konzentrationsfähigkeit. Mehr als maximal vier Reihen Lochmuster pro Abend waren nicht drin.
Zu guter Letzt kam, wie nicht anders bei mir zu erwarten, noch ein kleines Problem hinzu. Ich stellte nämlich fest, dass der Rest keineswegs reichen würde. Auf der Waage brachte das Gestrick nebst Nadeln nur etwa 65 g zustande. Glücklicherweise fand sich aber noch ein weiterer Rest des gleichen Garns in einer passenden Farbkombination aus dunklem Türkis mit Blau und Schwarz. Damit bewältigte ich die letzten Reihen.

Und insgesamt sieht diese Kombination nicht einmal schlecht aus. Der teilweise dunklere Rand am helleren Tuch bildet einen schönen Abschluss mit einem angenehmen Kontrast.