Machine Knitting Monthly

Kürzlich ist die März-Ausgabe von “Machine Knitting Monthly” bei mir eingetrudelt. MKM ist die letzte verbliebene spezielle Zeitschrift über Maschinestricken in Großbritannien. Zur Blütezeit des Maschinestrickens, vor knapp 20 Jahren, gab es vier oder fünf Zeitschriften zu dem Thema…

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Das März-Heft enthält zehn Modelle zum Nachstricken:

  • Eine Damenjacke für den Feinstricker,
  • eine Babyjacke für den Feinstricker,
  • eine Damenjacke für Pfaff/Passap E6000,
  • eine Damenjacke für den Grobstricker,
  • zwei Schal-und-Mütze-Sets für den Grobstricker,
  • einen Kinderpullover für den Feinstricker,
  • eine Raglan-Damenjacke für den Mittelstricker,
  • eine Bärenfamilie (Vater, Mutter, zwei Kinder) für den Feinstricker,
  • eine Herrenjacke mit Reißverschluß für den Grobstricker und
  • eine Damenjacke für Fein- oder Mittelstricker.

Die Modelle sind zwar nicht überwältigend einfallsreich, aber durchaus tragbar. Die Raglanjacke finde ich sogar ziemlich gelungen, sie ist glatt rechts mit 6 Maschen breiten Krausstreifen an allen Nähten. Das macht ziemlich viel Umhänge- bzw. Hochhäkelarbeit, aber man könnte sie auch von Hand nachstricken.
Das wirklich Interessante sind aber die Fachartikel. Da gibt es Informationen über Knopflochleisten, Säume und Lochmusterstricken, etwas zum Schmunzeln und Tipps für DesignaKnit. So etwas vermisse ich in deutschen Strickzeitschriften, in denen immer nur Modelle gezeigt werden.

Vorher und nachher

Nein, ich habe die Bilder nicht vertauscht.

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Vorher war das halbfertige Raglan-Rückenteil aus superdicker Wolle, gestrickt mit Nadelstärke 15. Dann zog ich alles wieder auf.

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Ich will es jetzt doch lieber bis zu den Armausschnitten in Runden stricken, und außerdem möchte ich es lieber ein bißchen enger haben. Anstelle von 40 Maschen fürs Rückenteil sollen es nun 72 Maschen für die gesamte Runde sein.

Über dieses Weblog

Ein Weblog haben, das fand ich schon gut — aber unter eigener Regie und unabhängig von den zahlreichen Blog-“Farmen”, bei denen man nicht weiß, ob jemals Datensicherung stattfindet oder nach welchen Kriterien Werbung geschaltet wird.

So testete ich tatsächlich mehrere Systeme und entschied mich zunächst für Nucleus CMS. Es ist relativ einfach zu handhaben, bietet viele Einstellmöglichkeiten, anpassbare Templates und Plugins und hat vor allem ein Anwenderforum, in dem man schnell kompetente Hilfe findet, wenn mal was klemmt oder man mit PHP auf Kriegsfuß steht.

Update Juli 2016:
Nachdem Nucleus nicht mehr stringent weiterentwickelt wird und einige Plugins nicht mehr sauber funktionierten, entschloss ich mich, auf WordPress umzusteigen.

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