Poolin‘ Around

Nein, hier handelt es sich nicht um einen Freddy-Mercury-Song mit Tippfehler. Hier geht’s um mein zweites Projekt dieses Jahres, den „DaVinci Cowl“ von Mary-Ann Lammers.

Mittlerweile bin ich so weit, dass man die Farbbereiche klar erkennen kann, deshalb hier ein Foto des aktuellen Stands:

Die Anleitung sieht vor, den gesamten Loop über ein und dieselbe Maschenzahl zu stricken. Allerdings weiß ich aus Erfahrung, dass kraus Gestricktes sich in der Breite dehnt. Die seitlichen Kanten würden also um einiges weiter ausfallen als der mittlere, glatt rechts gestrickte Bereich. Und das führt meistens zum Umklappen der Kanten. Das wird sogar in der Anleitung erwähnt, es macht den Effekt damit aber nicht schöner.

Es schadet deshalb meiner Meinung nach nicht, wenn man die Kraus-Kante über weniger Maschen strickt, so dass beide Bereiche ungefähr auf dieselbe Weite kommen. Zehn Prozent weniger Maschen für kraus als für glatt rechts sind ein gutes Maß. Die fehlenden Maschen für den Pooling-Effekt nahm ich in der ersten glatt-rechts-Runde zu. Zusätzlich sollte man darauf achten, beim Musterwechsel nicht zu fest zu stricken, sonst klappt die erste Rechts-Runde trotzdem hoch. Wenn man, wie ich hier, reine Wolle verarbeitet, kann man die Klappfreudigkeit der Kante mit dem Dampfbügeleisen im wahrsten Sinne des Wortes dämpfen, aber bitte ohne das Gestrick tatsächlich mit dem Eisen zu berühren.

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